Mit einem 30:20-Auswärtssieg beim bereits vor dem Spiel feststehenden Absteiger HSG Gettenau/Florstadt verabschiedete sich die U23 aus der Saison 2017/18.
Das Spiel selbst bot nicht viel Grund zur Aufregung. Man hatte nie den Eindruck, dass der einkalkulierte Sieg in Gefahr geraten könnte. Nach der 1:0-Führung für die Gastgeberinnen drehten unsere
jungen Damen auf und erzielten innerhalb von 5 Minuten 5 Tore in Folge zum 5:1. Zwar konnten die Florstädterinnen in der 23. Minute auf 10:11 verkürzen, aber mit gesteigerter Konzentration wurde der
Abstand zur Halbzeit beim 15:10 wieder auf beruhigende 5 Tore hergestellt.
In der zweiten Halbzeit wurde die Führung dann kontinuierlich ausgebaut. Am Ende hatte dann jede einzelne Feldspielerin mindestens einen Treffer erzielt, hervorzuheben dabei auch der gute
Einstand der erstmals bei den Damen eingesetzten Ulla Neumann und Ida Pokoyski. Am Ende gingen die beiden Mannschaften mit einem deutlichen 30:20 auseinander.
Die Gastgeberinnen müssen absteigen, feierten dennoch das einjährige Erlebnis in der Landesliga. Unser Team wird Vizemeister und gratuliert dem Aufsteiger in die Oberliga, der HSG VfR/Eintracht
Wiesbaden. Alles in allem war es ein sehr guter Abschluss einer erfolgreichen Saison mit dem Wermutstropfen, dass vielleicht noch etwas mehr drin gewesen wäre, wenn man mit entsprechender Zielsetzung
in die Saison gegangen wäre. So wurden leider leichtfertig einige Punkte liegen gelassen. Allerdings haben die Mädels, von denen ein Großteil die Doppel- und Dreifachbelastung mit Landesliga,3. Liga,
A-Jugendoberliga und A-Jugendbundesliga zu stemmen hatte, immer alles gegeben und trotzten dabei auch den unterjährigen Trainerwechseln. Insofern ist die Vizemeisterschaft ein großer Erfolg.
Es spielten:
Linda Pollak, Sophie Löbig (Tor), Sophie Scheibel (2/1), Greta Bucher (6), Hanna Leidner (1), Hannah Kohnagel (2), Laura Büscher (1), Berit Mies (9/2), Pia Özer (1), Gabriela Djini (2), Lisa
Windecker (1), Ulla Neumann (2), Ida Pokoyski (2) und Marijana Vidovic (1).
Auch das elfte und letzte Heimspiel konnte unsere U23 für sich entscheiden und wird damit am nächsten Samstag die Saison mit der optimalen Ausbeute von 22 heimischen Punkten beenden. Dieses Mal
musste der Oberligaabsteiger HSG Lumdatal unserer Heimstärke Tribut zollen, sie wurden mit einer verdienten 30:32-Niederlage nach Hause geschickt.
Eine Überraschung gab es für die Mittelhessinnen bereits vor Spielbeginn, denn sie bekamen von der Heimmannschaft ein kleines Präsent übergeben - als Dank dafür, dass diese im
schneesturmgeplagten Hinspiel zustimmten, den Anpfiff einige Minuten nach hinten zu verlegen, um unseren Mädels eine vernünftige Aufwärmphase zu ermöglichen. Damit waren die Geschenke aber auch
verteilt, denn auf dem Spielfeld schenkten sich beide Mannschaften in einer sehr fairen Begegnung nichts. Gestützt auf stabile Abwehrreihen verliefen die ersten Minuten sehr ausgeglichen, denn auch
wenn unsere Mädels vorlegen konnten, es gelang ihnen nie, sich entscheidend abzusetzen. Immer wieder konnten sich die Gäste in dieser Phase mit geduldig vorgetragenen Kombinationen bis zum Kreis
durchspielen und den Spielstand egalisieren. Auch als in der 17. Minute beim 10:8 erstmals ein 2-Tore-Vorsprung erzielt werden konnte, die Gäste ließen sich einfach nicht abschütteln. Im Gegenteil,
sie konnten ihrerseits gar selbst mit 12:11 in Führung zu gehen. Dies sollte jedoch nur ein kurzes Intermezzo bleiben, denn unsere Mädels glichen postwendend aus und so wurden bei einem
leistungsgerechten 13:13 die Seiten gewechselt.
Die taktischen Anweisungen von Alisa Stickl in der Halbzeitpause waren kurz und bündig, aber erfolgreich. Ihre Schützlinge kamen in der 2. Halbzeit besser in die Partie und gingen nach bereits
fünf Minuten mit 18:14 in Führung. Damit war ihnen bereits eine Vorentscheidung gelungen, denn trotz vieler Auswechslungen riss der Faden nicht und die Gäste konnten auf Abstand gehalten
werden. Die Lumdataler Abwehr machte es dem stärksten Angriff der Liga zwar schwer, dennoch lief der Ball sicher durch die eigenen Reihen und die sich bietenden Chancen wurden konsequent genutzt.
Beim 28:20 in der 49. Minute war der Vorsprung bereits komfortabel angewachsen, und der Sieg geriet nicht mehr in Gefahr. Somit verabschiedeten sich die U23-Mädels mit einem 32:30-Sieg von ihren Fans
in der Hasselgrundhalle.
Es spielten:
Sophie Löbig (Tor), Sophie Scheibel, Greta Bucher (5), Hanna Leidner (4), Hannah Kohnagel, Laura Büscher (1), Berit Mies (12/5), Pia Özer (2), Lilly König (3), Franziska Rochus (1),
Luisa Löb (1), Gabriela Djini, Lisa Windecker und Marijana Vidovic (3).
Mit dem klaren Sieg gegen den unmittelbaren Verfolger TSG Eddersheim II untermauerten unsere Damen 2 den zweiten Tabellenplatz in der Landesliga Mitte und bleiben damit dem Spitzenreiter HSG
VfR/Eintracht Wiesbaden auf den Fersen.
Dabei begann das Spiel mit einer Schreckmoment. Nach genau 32 Sekunden im ersten Angriff der Gastgeberinnen knickte Hanna Leidner unglücklich um und musste den Rest des Spiels von der Bank
verfolgen. Dies sollte auch symptomatisch für die ersten Minuten dieser Partie werden. Unsere jungen Damen hatten Anlaufschwierigkeiten und liefen zunächst einem 0:2-Rückstand hinterher. Sie ließen
sich davon jedoch nicht beirren, sondern nahmen zunehmend selbst das Heft in die Hand. Sie schafften den Ausgleich zum 3:3 in der 5. Minute und von diesem Zeitpunkt an dominierten die
Schützlinge von Trainerin Alisa Stickl dieses Spitzenspiel. Unwiderstehlich zogen sie auf 9:5 davon und zwangen Gästetrainer Henry Kaufmann zu einer Auszeit. Gänzlich unbeeindruckt spielte
unsere Mannschaft aber weiterhin konsequent ihr Tempospiel. Angriff um Angriff rollte auf das Eddersheimer Tor, in der ausschließlich Torhüterin Nadine Ramp mit einigen Glanzparaden dafür sorgte,
dass sich der Rückstand ihrer Mannschaft in Grenzen hiel. Zur Halbzeit stand es somit trotz der Überlegenheit nur 15:12 für die Heimmannschaft.
In der zweiten Halbzeit änderte sich das Spiel nicht wesentlich. Unsere U23 war weiterhin drückend überlegen, nutzte jetzt aber die sich bietenden Chancen wesentlich konsequenter. Insbesondere
Gabi Djini drehte auf Linksaußen richtig auf und verlud gleich 5 Mal die starke Gästetorhüterin. Auch die Abwehr zeigte sich sehr beweglich, auch wenn sie den Rückraumspielerinnen der TSG Eddersheim
II einige Male zu viel Platz für deren Würfe boten. Dennoch bauten sie ihre Führung kontinuierlich aus, dabei tat sich insbesondere Berit Mies hervor, die nicht nur über den schnellen Gegenstoß zu
Torerfolgen kam, sondern auch im Angriff vielversprechende Spielzüge einleitete. Die Gästespielerinnen ergaben sich nun zusehends ihrem Schicksal, und die zahlreichen Zuschauer hatten nun keinen
Zweifel mehr daran, wer diese Begegnung gewinnen würde. Es ging nur noch um die Höhe des Sieges unserer Mannschaft. Am Ende der gutklassigen Partie, die hervorragend vom Schiedsrichtergespann
Barz/Seipel geleitet wurde, gewannen die Gastgeberinnen deutlich mit 33:23 und errangen damit einen hoch verdienten Erfolg, der gar um einige Tore zu gering ausfiel. Ein Sieg, zu dem auch die
erstmals eingesetzte B-Jugendliche Franziska Rochus beitrug, die sich nahtlos einfügte und ebenfalls einen Treffer beisteuerte.
Es spielten:
Linda Pollak, Sophie Löbig (Tor), Sophie Scheibel (1), Greta Bucher (5), Hanna Leidner, Hannah Kohnagel (3), Berit Mies (6/2), Pia Özer (3), Lilly König (7), Franziska Rochus (1), Luisa Löb (1),
Gabriela Djini (5), Lisa Windecker (1) und Marijana Vidovic.
Ein schweres Auswärtsspiel erwartete unsere U23 am Sonntagabend in Mittelhessen. Unsere Mannschaft war vor Oberligaabsteiger HSG Dutenhofen/Münchholzhausen gewarnt, handelt es sich doch um ein
spielstarkes Team, das im Hinspiel erst in den letzten Spielminuten bezwungen werden konnte.
Entsprechend konzentriert gingen unsere Damen in das Spiel und blieben zunächst in Schlagdistanz, bis sie nach 10 Minuten das Zepter in die Hand nahmen. Sie stabilisierten sich in der Abwehr und
konnten mit druckvollen Aktionen ganze sieben Tore in Folge erzielen, ohne dass die Gastgeberinnen ein Gegenmittel fanden. So konnten sie sich bis zur 17. Minute bereits eine beruhigende
13:6-Führung herauswerfen und Trainerin Alisa Stickl nutzte den beruhigenden Vorsprung, um munter durchzuwechseln. Einen Bruch im Spiel gab es dadurch nicht, bis zur Halbzeit konnte beim 19:14 ein
komfortabler Vorsprung gehalten werden.
Daran sollte sich auch in der zweiten Halbzeit nichts Wesentliches ändern. Auch wenn die Angriffsbemühungen etwas stockten, die Abwehr war sehr beweglich und unterband viele Angriffe der
Gastgeberinnen mit fairen Mitteln. Die Begegnung blieb somit fest in der Hand unseres jungen Teams, die sich bis zur 50. Minute eine sehr beruhigende 32:24-Führung erarbeitet hatten. Ob es nun daran
lag, dass sie sich in Sicherheit wähnten oder an den Auswechselungen, die Dutenhoferinnen kamen plötzlich auf. Unser Angriff produzierte ungewohnt viele technische Fehler und vertändelte leichtfertig
einige Bälle, sodass der Vorsprung beim 32:31 bis auf ein Tor zusammenschmolz. Diesen konnten die Mädels aber in Unterzahl über die Zeit retten und damit auch das Rückspiel mit einem Treffer
Unterschied für sich entscheiden. Ein wichtiger Sieg in einer temporeichen und gutklassigen Partie, in der sich Hanna Leidner als sichere Schützin von Linksaußen und Sophie Löbig im Tor ein Sonderlob
verdienten.
Damit bleiben sie dem Tabellenführer HSG VfR/Eintracht Wiesbaden auf den Fersen, am nächsten Sonntagnachmittag kommt es dann in der Hasselgrundhalle zum Aufeinandertreffen mit dem
Tabellendritten, TSG Eddersheim II.
Es spielten:
Sophie Löbig (Tor), Sophie Scheibel (1), Greta Bucher (2), Lisa Windecker (3), Hanna Leidner (7), Hannah Kohnagel (2), Laura Büscher, Berit Mies (9/6), Marijana Vidovic, Lilly König (6), Pia
Özer (2) und Luisa Löb (1).
Die Zuschauer in der Bad Sodener Hasselgrundhalle staunten nicht schlecht, denn unsere junge Mannschaft hatte sichtlich Schwierigkeiten in das Spiel zu kommen. Während in der Abwehr viel zu passiv
agiert wurde und die Rückraumspielerinnen der Gäste unbedrängt einnetzen konnten, wurde im Angriff unkonzentriert und überhastet abgeschlossen. So mussten sie nach 8 Minuten einem 1:5-Rückstand gegen
die abstiegsgefährdete Mannschaft aus dem Frankfurter Osten hinterherlaufen. Da ein Teil der Spielerinnen am Tag davor im 3. Ligaspiel in Makranstädt eingesetzt wurden und erst mitten in der Nacht
heim kam und der andere mitten im Abistress steckt, ahnten die Zuschauer Böses. Folgerichtig sah Trainerin Alisa Stickl sich zu einer frühen Auszeit gezwungen und sprach die Defizite dort deutlich
an. Die Ansprache verfehlte ihre Wirkung nicht, in der 14. Spielminute war beim 6:6 der Gleichstand hergestellt. Richtig rund lief es allerdings immer noch nicht, es dauerte weitere geschlagene sechs
Minuten bis beim 7:6 die erste Führung erzielt worden war. Diese wurde sukzessive ausgebaut und mit dem Halbzeitpfiff gelang es Lilly König, auf komfortable 15:9 zu erhöhen.
Damit war die Partie eigentlich schon gelaufen. Die Gäste hatten der aufmerksamen Abwehr und dem Tempospiel nun nicht mehr viel entgegen zu setzen. Unter der Leitung der souveränen Schiedsrichter
bauten unsere Mädels in einem äußerst fairen Spiel den Vorsprung Tor um Tor aus und gewannen die Begegnung noch überaus deutlich mit 32:20.
Es spielten:
Linda Pollak, Sophie Löbig (Tor), Sophie Scheibel, Greta Bucher (1), Hanna Leidner (2), Hannah Kohnagel (2), Berit Mies (11/3), Pia Özer (4), Lilly König (8), Luisa Löb, Gabriela Djini (1), Lisa
Windecker (3) und Marijana Vidovic.
Nicht viel zusammengelaufen ist am Sonntagabend für unsere U23 in Kleenheim. Vielleicht lag es daran, dass die junge Mannschaft das Hinspiel noch überaus deutlich gewonnen hatte, auf
jeden Fall schien im Rückspiel von Anfang an die erforderliche Spannung und Konzentration zu fehlen. Es gelang unseren Mädels einfach nicht, sich entscheidend abzusetzen und selbst als sich die
Gelegenheit dazu ergeben hätte, schlichen sich technische Fehler ein und die Chancen wurden vergeben.
Das Spiel blieb somit über die gesamte Spielzeit spannend und ausgeglichen, wobei nach der Halbzeit die Vorteile eher auf Seiten der Gastgeberinnen lagen, sodass sich das Team von Alisa Stickl
immer wieder mühsam in die Partie zurück kämpfen musste. Als unsere Mädels 4 Minuten vor Schluss allerdings 21:24 zurücklagen, schien das Spiel verloren zu sein. Wie schon so oft gaben sie aber nicht
auf, mobilisierten die letzten Kräfte und mussten am Ende froh über den einen erzielten Punkt sein.
Es spielten:
Sophie Löbig (Tor), Sophie Scheibel, Greta Bucher (3), Hanna Leidner, Hannah Kohnagel (1), Laura Büscher, Berit Mies (9/2), Pia Özer (6), Lilly König (6),
Gabriela Djini, Lisa Windecker und Marijana Vidovic.
Ein Spitzenspiel, das seinem Namen alle Ehre machte, das konnten die Zuschauer am Freitagabend in Bad Soden erleben, als der Tabellenführer, die HSG VfR/Eintracht Wiesbaden in die Hasselgrundhalle
kam, und somit das Spiel Erster gegen Zweiter in der Landesliga Mitte anstand. Die Wiesbadenerinnen, die vor allem durch ihre bundesligaerfahrenen Rückraumspielerinnen glänzen, sind lange Zeit
souverän durch die Liga marschiert, hatten sich allerdings in den letzten beiden Spielen 3 Punkte abnehmen lassen. Da unsere Mädels parallel immer stärker wurden und 7 Spiele in Folge zum Teil sehr
souverän gewannen, ergab sich nun plötzlich die Situation, dass unsere U23 mit einem Sieg von mehr als 3 Toren die Tabellenführung übernehmen würde.
Berit Mies
Keine einfache Aufgabe für die junge Mannschaft, zumal Berit Mies nach einer Verletzung im letzten Spiel in Goldstein die ganze Woche nicht trainieren konnte und ihr Einsatz mehr als fraglich war.
Umso größer die Freude, als sie nach dem Warmmachen grünes Licht gab und zumindest den Versuch wagen wollte.
Das Spiel begann ausgeglichen und unsere Mädels knüpften an ihre Spielweise der letzten Wochen an: Tempohandball vom Feinsten. Die Gegnerinnen schienen etwas überrascht, konterten aber mit
starken Rückraumwürfen. Bereits nach 5 Minuten erhöhten unsere Mädels auf 5:3, in der Folge blieben die Gäste allerdings immer dran und das Spiel blieb bis zum 9:8 ausgeglichen. Danach folgte eine
ganz starke Phase unserer Mädels. Über die erste oder zweite Welle setzten sie die Gegnerinnen permanent unter Druck, spielten aber solange geduldig, bis eine Mitspielerin frei werfen konnte,
sodass sie nach 16 Minuten mit 12:8 in Führung gingen. Das heute fast alles zu klappen schien bewies Pia Özer, die mit dem Halbzeitpfiff die verdutzte gegnerische Torhüterin mit einem Wurf von der
Mittellinie überwand und somit den 3-Tore-Vorsprung in die Pause rettete.
Diese Führung sollten die Mädels nicht mehr hergeben, im Gegenteil: Sie bauten ihn in der zweiten Hälfte kontinuierlich weiter aus und als die nervenstarke Katharina Löbrich nach 45 Minuten
ihren siebten Siebenmeter sicher verwandelte, betrug der Abstand beim 29:19 erstmals 10 Tore, dieser sollte bis zum Ende Bestand haben. Eine ganz tolle Leistung, in der sich jede Spielerin
komplett in den Dienst der Mannschaft stellte und ihren Beitrag zum in dieser Höhe überraschenden Erfolg leistete. Kompliment auch an die Gegnerinnen, die über eine hohe individuelle Klasse verfügen
und erheblich dazu beisteuerte, dass den Zuschauern toller Handball geboten werden konnte.
Es spielten:
Sophie Löbig, Linda Pollak (beide Tor), Katharina Löbrich (7/7), Greta Bucher (6), Hanna Leidner (5), Berit Mies (5), Lilly König (4), Pia Özer (4), Hannah Kohnagel (3), Laura Büscher (1), Lisa
Windecker und Gabriela Djini.
Wenn am Freitagabend unsere U23 auf den Tabellenführer HSG VfR/Eintracht Wiesbaden triff, kommt es zur Begegnung der derzeit dominierenden Mannschaften in der Landesliga Mitte. Zweiter gegen
Ersten. Junge Wilde gegen alte Hasen. Ein echtes Spitzenspiel also, auf das wir uns alle freuen.
Aufgrund des A-Jugendbundesligaspiels am Sonntag hatten wir um eine Verlegung gebeten, der die Wiesbadenerinnen dankenswerterweise umgehend zustimmten. Das Hinspiel in Wiesbaden musste unsere
junge Truppe nach einer lange ebenbürtig geführten Partie am Ende unglücklich und etwas unnötig mit 27:30 verloren geben. Seitdem mussten sie sich jedoch nur noch einmal geschlagen geben und gewannen
zuletzt gar sieben Spiele in Folge, zum Teil sehr deutlich. Mit einem weiteren Erfolg würden sie sogar die Tabellenspitze erklimmen können. Kein leichtes, aber auch kein unmögliches Unterfangen gegen
die Landeshauptstädterinnen um die wurfgewaltigen Annika Hermenau und Magda Werer, die in den letzten zwei Spielen drei Punkte abgaben und aufpassen müssen, den ersehnten Aufstieg nicht aus den Augen
zu verlieren.
Auch auf Greta Bucher wird es am Freitag ankommen
Mit ihrem Hochgeschwindigkeitshandball und ihrer jugendlichen Unbekümmertheit verfügt unser Team auf jeden Fall über Stärken, mit denen sie dem Tabellenführer Paroli bieten können und hoffentlich
für ein spannendes Spiel in der Hasselgrundhalle sorgen werden. Gerade in den letzten Partien haben sie nicht nur deutliche Siege erzielen können, sondern gezeigt, dass sie auch kritische Phasen
spielerisch bewältigen können.
Die Zuschauer dürfen sich auf eine hochklassiges Spiel der zwei besten Mannschaften in dieser Liga freuen - und natürlich würden sich die Mädels sehr freuen, wenn viele Fans und Freunde zum
Anfeuern kommen und am Ende möglichst gemeinsam die Tabellenführung feiern!
Die Begegnung findet am Freitag, 23.02.2018, um 20:15 Uhr in der Hasselgrundhalle in Bad Soden statt.
Mit einer für diese junge Mannschaft unglaublich abgeklärten Art gewinnen unsere U23-Damen das schwere Auswärtsspiel bei der HSG Goldstein/Schwanheim deutlich mit 40:32 und bleiben damit dem
Tabellenführer HSG VfR/EIntracht Wiesbaden auf den Fersen, die zwei Punkte gegen die TSG Eddersheim II abgaben.
Nach einem etwas zähen Beginn mit zahlreichen frei vergebenen Chancen und dem Spielstand von 1:1 nach 4 Minuten zeichnete sich ab, dass die Gastgeberinnen die Hinspielniederlage vergessen machen
wollte. Sie spielten selbst nach eigenen Gegentoren schnell und zielstrebig nach vorne und setzten die Abwehr unserer Mannschaft damit über die gesamte Spielzeit unter Druck. Da aber auch unsere
Angriffe dynamisch vorgetragen wurden, entwickelte sich ein schnelles Spiel mit vielen Angriffen. Die erste Halbzeit verlief weitestgehend ausgeglichen, in der sich unsere jungen Damen beim 12:9 in
der 21. Minute erstmals mit drei Toren etwas absetzen und zum 17:14 ausbauen konnten. Bis zum Halbzeitpfiff schmolz dieser Vorsprung aber auf ein knappes 18:17 zusammen. Wer dachte, dass es nun nach
bereits 35 Toren in einer Halbzeit ruhiger werden sollte, sah sich getäuscht.
Denn es sollten erneut 37 Treffer fallen, ein weiteres Indiz für das Tempo dieser Begegnung, allerdings auch für Verbesserungspotential in der Abwehr. Besonders das Kreisanspiel konnte oft nicht
verhindert werden. Trotz dieser Schwäche blieben die Schützlinge von Alisa Stickl ruhig und hatten nach 5 Minuten in der zweiten Hälfte den Vorsprung beim 23:19 erneut auf 4 Tore ausgebaut. Zwar
wehrten sich die erfahrenen Goldsteinerinnen nach Kräften gegen die drohende Niederlage, aber unsere jungen Damen zeigten, dass sie im Verlauf der bisherigen Saison viel dazu gelernt haben. Sie
ließen sich nicht beirren und beantworteten jede gelungene Aktion der Gastgeberinnen postwendend. Dadurch blieb die Führung bis zum 35:31 in der 55. Minute bestehen. Auch die letzten Versuche des
Heimtrainers, das Spiel mittels einer doppelten Manndeckung noch eine andere Richtung zu geben, verpufften wirkungslos. Mit Laufbereitschaft und Durchsetzungswillen wurden die freien Räume ausgenutzt
und die Gegenwehr war gebrochen. Mit vier Toren in Folge wurde die Führung auf 39:31 ausgebaut. Die letzte Aktion blieb dann Pia Özer vorbehalten, die den letzten Treffer der Begehung
erzielte.
Es spielten:
Sophie Löbig, Linda Pollak (Tor), Hanna Leidner (4), Hannah Kohnagel (2), Laura Büscher, Berit Mies (12/2), Lisa Windecker, Pia Özer (8), Greta Bucher (4), Gabriela Djini (2) und Lilly
König (8/1).
Bereits am Freitagabend um 20:15 Uhr kommt es in der Hasselgrundhalle dann zum absoluten Spitzenspiel. Mit der HSG VfR/Eintracht Wiesbaden kommt dann der Tabellenführer der Landesliga Mitte nach
Bad Soden.
Gegen den TV Hüttenberg II hatte unsere U23 Mannschaft noch eine Rechnung offen, nachdem im HInspiel ersatzgeschwächt eine ärgerliche Niederlage hingenommen werden musste. Die jungen Frauen hatten
sich daher vorgenommen, es dieses Mal besser zu machen und sich zu revanchieren. Dies gelang mit dem 37:20-Sieg eindrucksvoll.
Unser Torhüterduo
Nach nicht einmal sechs Minuten führten die Gastgeberinnen am späten Samstagabend in der Niederhöchstädter Westerbachhalle mit 5:1, und nach 15 Minuten hatten sie die Begegnung beim 14:5 fest im
Griff. Immer wieder gelang es, durch die gegnerische Abwehr zu spazieren und Treffer zu erzielen. Nach einer tor- und temporeichen ersten Halbzeit ging es mit einer deutlichen 22:13-Führung in die
Pause.
In der zweiten Hälfte durfte sich dann Berit Mies nach ihren sieben Toren ausruhen und wurde nur noch für die Siebenmeter eingesetzt. Dafür sprangen ihre Mitspielerinnen ein und am Ende konnte
sich mit Ausnahme der Torhüterinnen jede einzelne Spielerin in der Torschützenliste verewigen. Letztendlich wurden die abstiegsgefährdeten Hüttenbergerinnen mit 37:20 wieder nach Hause geschickt, ein
Sieg der auch in der Höhe leistungsgerecht war.
Es spielten:
Sophie Löbig, Linda Pollak (Tor), Greta Bucher (4), Lisa Windecker (2), Hanna Leidner (4), Hannah Kohnagel (2), Laura Büscher (1), Berit Mies (11/6), Katharina Löbrich (1/1), Lilly König (4),
Pia Özer (5), Lusia Lob(1) und Gabriela Djini (2).
Am späten Freitagabend gelang unserer jungen U23-Mannschaft ein weiterer, deutlicher Sieg beim abstiegsgefährdeten TV Idstein. Nach einer soliden Leistung wurden die Gastgeber mit 39:29 (22:14)
geschlagen.
Von Beginn an ließen unsere Mädels keine Zweifel aufkommen, dass sie die Halle am Hexenturm als Sieger verlassen würden. Zwar erzielte die Topscorerin der Idsteinerinnen, Martina Ruchti, den
ersten Treffer des Spiels, aber diese Führung blieb der einzige Lichtblick für die Heimmannschaft an diesem Abend. Aus einer sicheren Abwehr heraus wurden schnelle Angriffe nach vorne getragen, die
erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Berit Mies, Lilly König und Pia Özer erzielten jeweils 2 Treffer und damit stand nach noch nicht einmal 6 Minuten eine beruhigende 6:1-Führung auf der
Anzeigetafel. Die Idsteiner Bank sah sich zu einer Auszeit gezwungen, um unseren Spielfluss etwas zu unterbinden. Das Spiel verlief nun etwas ausgeglichener, da auch unsere Abwehr etwas
unkonzentrierter zu Werke ging. Dennoch hielten unsere Mädels die Damen vom Hexenturm bis zum 14:8 nach 17 Minuten auf Distanz und bauten die Führung dann zum 22:14 Halbzeitstand aus.
In der zweiten Halbzeit passierte nicht mehr viel. Die Abwehr ließ nach wie vor den eigentlich harmlosen Idsteinerinnen zu viel Raum, dafür war der Angriff konsequent, sodass sich ein torreiches
Spiel entwickelte. Die höchste Führung wurde beim 32:19 in der 41. Minute herausgeworfen, am Ende blieb beim 39:29-Sieg der Eindruck haften, dass das Ergebnis trotz der Deutlichkeit nicht die wahren
Kräfteverhältnisse widerspiegelte. Damit verteidigte das Team von Alisa Stickl den zweiten Tabellenplatz und kann beruhigt in die nächsten Aufgaben gehen.
Es spielten:
Linda Pollak, Sophie Löbig (Tor), Serena Stölzel, Greta Bucher (5), Lisa Windecker (1), Hanna Leidner, Hannah Kohnagel (1), Laura Büscher (2), Berit Mies (6/2), Jasmin Pfeil, Katharina
Löbrich (7/5), Lilly König (7), Pia Özer (9) und Gabriela Djini (1).
Mit einem deutlichen Sieg über den TSV Griedel hat unsere U23 ihren zweiten Tabellenplatz in der Landesliga Mitte gefestigt.
Das erste Tor erzielte zwar der Gast aus Griedel, allerdings sollte das der einzige Rückstand für unsere Mädels in diesem Spiel sein. Während die erste Halbzeit noch relativ ausgelichen verlief
und die Mannschaft von Alisa Stickl sich nicht absetzen konnte, zündeten sie nach der Pause den Turbo und bauten die Halbzeitführung in den nächsten 10 Minuten zum vorentscheidenden 22:13
aus. Gästetrainer Arno Lang versuchte, durch eine Auszeit noch einmal auf seine Mannschaft einzuwirken, aber die Gäste hatten unseren jungen Mädels nichts mehr entgegenzusetzen. So stand am Ende ein
klarer und verdienter 33:20-Sieg auf der Anzeigetafel.
Es spielten:
Linda Pollak, Sophie Löbig (Tor), Serena Stölzel, Greta Bucher (6), Lisa Windecker, Hanna Leidner (4), Hannah Kohnagel (4), Laura Büscher (2), Berit Mies (9/4), Jasmin Pfeil (1), Katharina Löbrich
(2), Maya Geiger (2) und Gabriela Djini (3).
Sonntagmorgen 11:00 Uhr. Das ist nicht so wirklich die Lieblingsanwurfzeit von jungen Handballspielerinnen im besten Partyalter, doch nach etwas zähem Beginn kam unsere Mannschaft so richtig in
Fahrt und ließ den Aufsteigerinnen der FSG Gettenau/Florstadt keine Chance in dieesr Partie. Nach 20 Minuten stand es 13:3 und schnell war klar, dass Trainerin Alisa Stickl in ihrem dritten
Saisonspiel den dritten Sieg mit ihrer neuen Mannschaft einfahren würde.
Zur Halbzeit hatten die Mädels bereits eine deutliche 20:9 Führung herausgespielt, und auch wenn in der zweiten Halbzeit die Abwehr nicht mehr so gut stand, konnte im Angriff eine wahre Torflut
bestaunt werden, wobei Lisa Windecker mit 7 Treffern zur Topscorerin avancierte. Das war genau nach dem Geschmack der Zuschauer, die größtenteils den Abend zusammen mit den Mädels bei der
vereinsinternen Weihnachtsfeier verbracht haben und froh über dieses nervenschonende Spiel mit dem 44:25 Endstand waren. Nun überwintern die Mädels auf dem zweiten Tabellenplatz und können Kraft für
das Jahr 2018 schöpfen.
Es spielten:
Linda Pollak (Tor), Greta Bucher (2), Lisa Windecker (7), Hanna Leidner (6), Hannah Kohnagel (3), Laura Büscher (1), Berit Mies (9/3), Katharina Löbrich, Lilly König (7/5), Pia Özer (6) und
Gabriela Djini (3).
Trotz Verkehrs- und Schneechaos am 2. Advent schafften es die Spielerinnen aus dem Taunus halbwegs pünktlich nach Rabenau in Mittelhessen, Heimat des Oberligaabsteigers HSG Lumdatal. Allerdings
konnte Trainerin Stickl nur auf einen sehr überschaubaren Kader zurückgreifen und erschwerend kam hinzu, dass Greta Bucher nach längerer Anreise aus dem Frankenland im Stau feststeckte und
erst zur zweiten Halbzeit ins Geschehen eingreifen konnte. Doch unsere Mädels ließen sich von den Bedingungen nicht beeindrucken, sind sie es doch gewohnt, dass sie wenig Pausenzeiten bekommen.
Das Spiel selbst begann etwas unglücklich mit einigen vergebenen hochkarätigen Chancen, sodass die Gastgeberinnen nach noch nicht einmal 5 Minuten mit 4:1 in Führung gehen konnten. Im großen
Vertrauen auf ihre Stärken kämpften die Mädels sich jedoch kontinuierlich zurück und glichen nach 14 Minuten und einigen erfolgreichen Tempogegenstößen zum 7:7 aus. Das Spiel blieb spannend und
so ging es beim Stand von 12:12 in die Pause.
Gabi Djini setzt sich durch
Im zweiten Durchgang blieb es dabei: Keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen, aber bei unseren Mädels fingen die Kräfte langsam an zu schwinden. Als sie dann in der
54. Minute beim Stand von 24:24 eine 2 Minuten Strafe kassierten, schwante den mitgereisten Fans nichts Gutes. Doch wie so oft in der Vergangenheit mobilisierten sie noch einmal alles, auch wenn
Lilly König, die direkt davor noch ein B-Jugendspiel absolvierte, von Krämpfen geplagt wurde. So erzielten sie in Unterzahl sogar ein Tor und und 50 Sekunden vor Schluss erzielte Hannah Kohnagel
die 27:26 Führung. Doch der HSG Lumdatal gelang es, im Gegenzug einen Siebenmeter herauszuspielen und zu verwandeln. Jetzt blieben unserer jungen Mannschaft noch 22 Sekunden, um sich doch
noch zu belohnen. Und sie fackelten nicht lange, setzten Greta Bucher am Kreis gekonnt in Szene, und sie nutzte ihre Dynamik um 9 Sekunden vor Schluss den Siegestreffer zu erzielen. Eine tolle
Schlussphase mit dem glücklicheren Ende für unsere junge Damen.
Es spielten:
Sophie Löbig (Tor), Greta Bucher (5/1), Lisa Windecker (1), Hanna Leidner (3), Hannah Kohnagel (3), Berit Mies (8/2), Jasmin Pfeil, Pia Özer (3), Lilly König (5) und Gabriela Djini.
Alisa Stickl
Nur wenige Tage nach ihrer Verpflichtung übernahm Neu-Trainerin Alisa Stickl mutig die Verantwortung und coachte das ihr praktisch noch unbekannte Team alleine und eigenverantwortlich gegen den
TSV Griedel zum Sieg. Eine große Herausforderung, waren für sie die Stärken und Schwächen einzelner Spielerinnen nach nur 2 Trainingseinheiten doch noch recht schwer einzuschätzen. Dennoch gelang es
das große Ziel zu erreichen - zwei Punkte konnten eingefahren werden.
Dabei kam die Mannschaft nur sehr mühsam ins Spiel. Die erste Halbzeit war geprägt von Ups und Downs. So konnte immer wieder ein Vorsprung von teilweise sogar bis zu 4 Toren erzielt werden, der dann
aber in kleinen Schwächephasen wieder dahinschmolz. Zu ungeduldig wurde sowohl in der Abwehr als auch im Angriff agiert und so konnte die Gästemannschaft immer wieder aufholen, zur Pause gelang
ihnen der Ausgleich zum 13:13. Es schien ein typisches Freitagabendspiel zu werden, bei dem die mitgereisten Fans auf der Tribüne viel Spaß hatten und eine harmonische Einheit mit den Mädels auf
dem Spielfeld bildeten.
Doch nach der Halbzeitpause in der noch kleine Feinheiten abgesprochen werden konnten, kamen die Mädels immer besser ins Spiel. In der jetzt sehr beweglichen 5:1 Abwehr konnten immer mehr
Bälle abgefangen und zu leichten Tempogegenstoßtoren umgwandelt werden. Innerhalb der nächsten 15 Minuten wurde der Vorsprung auf sieben Tore ausgebaut. In dieser Zeit gelang
der ersatzgeschwächten Mannschaft aus Griedel nur ein einziges Tor. Dieser Vorsprung war dann auch Grundstein für den Erfolg, der sichtlich verdient war und sogar noch etwas höher hätte
ausfallen können. Alles in allem waren alle Beteiligten zufrieden mit dem Geleisteten und konnten zusammen mit Trainerin Alisa Stickl ihren tollen Einstand feiern. Mit diesem Erfolg sprang die
FSG auf den 3. Tabellenplatz in der Landesliga Mitte, der mit einem Sieg am kommenden Sonntag bei der HSG Lumdatal sogar noch zu einem 2. Tabellenplatz ausgebaut werden kann. Deshalb gilt es
nun, sich in den kommenden Trainingseinheiten besser aufeinander einzustimmen und kennenzulernen, auch wenn wieder nur wenig Zeit dafür zur Verfügung steht.
Es spielten:
Sophie Löbig (Tor), Serena Stölzel (1), Greta Bucher (5), Lisa Windecker (1), Hanna Leidner (4), Hannah Kohnagel (2), Laura Büscher, Berit Mies (7/1), Katharina Löbrich (2/1), Pia Özer (4), Lilly
König (2) und Gabriela Djini.
In einem ausgeglichenen Spiel hatten unsere U23-Damen das Nachsehen gegen die zweite Vertretung der TSG Eddersheim, die das Spiel verdient nach Hause schaukelten.
Die Gastgeber lagen durchweg in Front und profitierten gerade in den ersten 20 Minuten davon, dass unsere Mädels zahlreiche hochkarätige Chancen leichtfertig liegen ließen. Dennoch blieben sie
bis zur 25. Minute auf Tuchfühlung, bis die Eddersheimerinnen in den letzten 5 Minuten der ersten Hälfte jedoch einen letztlich spielentscheidenden Vorsprung herausspielten. In dieser kurzen
Schwächeperiode verwarfen unsere Damen nicht nur einen Siebenmeter, sondern bekamen gleich zwei Zeitstrafen aufgebrummt, sodass sie über eine Minute lang nur zu viert auf dem Feld standen. Dies wurde
von den erfahrenen Gastgeberinnen gnadenlos ausgenutzt, die bis zur Halbzeitpause auf 17:11 davonziehen konnten.
Zur zweiten Halbzeit stellte Trainer Holger Hölzinger die Abwehr um und begann mit einer offensiveren Variante, die sogleich Wirkung zeigte. Nun wurde die Heimmannschaft häufiger in Bedrängnis
gebracht und mehrere Bälle wurden abgefangen, die in schnelle Tore umgemünzt werden konnten. So schien das Spiel beim 18:19 in der 41. Minute wieder offen zu sein, allerdings gelang es trotz mehrerer
guter Möglichkeiten nicht, den Ausgleich zu erzielen. Insgesamt litt das gebundene Angriffsspiel unter fehlenden Positionswechseln im Rückraum und blieb dadurch statisch und für den Gegner
berechenbar. Letztlich sollte die Leistung an diesem Tag für unsere junge Truppe nicht ausreichen, um weitere Punkte zu sammeln. Die Gastgeber brachten den Sieg über die Runden und freuten sich
anschließend über den 28:26-Erfolg.
Es spielten:
Sophie Löbig (Tor), Serena Stölzel, Greta Bucher (6), Lisa Windecker, Hanna Leidner (3), Hannah Kohnagel (1), Berit Mies (9), Jule Meck (1), Katharina Löbrich (1/1) und Lilly König
(5).
In einem äußerst spannenden Spiel mit wechselnden Führungen setzten sich unsere jungen U23 Spielerinnen knapp aber verdient gegen den Absteiger aus der Oberliga, die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen
durch. Die Voraussetzungen waren jedoch ungünstig, so stand Interimscoach Holger Hölzinger aufgrund von Krankheiten, Verletzungen oder Urlaub nur eine einzige Auswechselspielerin und mit der 20
jährigen Berit Mies nur eine "echte" Seniorenspielerin zur Verfügung.
Somit gingen unsere Mädels mit einem Altersdurchschnitt von knapp über 17 Jahren in die Partie und mussten nach einer frühen Unterzahl in der 7. Minute einem 3:6 Rückstand hinterherlaufen. Die
Gegnerinnen kamen in dieser Phase immer wieder über den Kreis zu Torerfolgen und hielten die Führung bis zur 16. Minute. Langsam stelle sich unsere Mannschaft jedoch besser auf die Mittelhessinen ein
und konnten mit Tempospiel vor allem über die pfeilschnelle Berit Mies in der 19. Minute erstmals zum 9:9 ausgleichen. Das Spiel blieb eng, allerdings mit leichten Vorteilen für uns, und nach einer
Auszeit von Hölzinger in der 25. Minute wurde der Vorsprung auf eine Halbzeitführung von fünf Toren ausgebaut.
Nach der Pause ein ähnliches Bild, wir spielten schnell und konnten unseren Vorsprung sogar auf 25:19 in der 44. Minute ausbauen. Eine folgende erneute Unterzahl nutzen die nie aufgebenden Gäste
dann allerdings zu vier Toren in Folge, und beim Stand von 25:23 witterten sie die Chance, das Spiel zu drehen. Tatsächlich konnten sie 8 Minuten vor Schluss sogar zum 28:28 ausgleichen. Der Krimi
sollte beginnen und parallel dazu ging unseren Mädels ein wenig die Puste aus. Als die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen zwei Minuten vor Schluss dann mit 31:30 in Führung ging, schien das Spiel
endgültig zu gekippt zu sein. Aber mit einer kaum mehr für möglich gehaltenen Energieleistung der Mädels gelang Lilly König der schnelle Ausgleich, es folgte eine starke Torhüterparade und
schließlich 10 Sekunden vor Schluss der Siegestreffer von der eingelaufenen Hanna Leidner nach einem tollen fast blinden Zuspiel von Hannah Kohnagel. Toll, dass sich die tapfer kämpfenden Mädels für
ihr wirklich gutes Spiel am Schluss noch selbst belohnt haben.
Es spielten:
Linda Pollak, Sophie Löbig (Tor), Greta Bucher (6), Hanna Leidner (2), Hannah Kohnagel (3), Laura Büscher, Berit Mies (9/1), Jule Meck (4) und Lilly König (8/3).
Das Auswärtsspiel der U23 am tristen Sonntagnachmittag war ein Wechselbad der Gefühle und nichts für schwache Nerven. Am Ende aber trennten sich beiden Mannschaften schiedlich,
friedlich und leistungsgerecht mit jeweils einem Punkt, über den sich beide Teams angesichts des Spielverlaufes letztlich freuen konnten.
Unsere jungen Damen kamen sehr schwer in die Partie und lagen schnell mit 1:4 zurück, da sie vor allem die schnell vorgetragenen Gegenstöße über Rechtsaußen nicht zu verhindern wussten. Trainer
Holger Hölzinger sah sich zu einer frühen Auszeit gezwungen, deren Wirkung aber zunächst verpuffte. Die Gastgeberinnen nutzten die Lücken in unserer Abwehr gnadenlos aus und zogen auf 3:7 davon bevor
sich unsere Mädels besannen. Mit verstärktem Engagement gelang es ihnen, die Partie zu drehen und ihrerseits mit 11:9 in Führung zu gehen. Wer nun dachte, dass damit der Weg für einen weiteren Sieg
geebnet sah, wurde enttäuscht. Postwendend ging die Konzentration wieder verloren, und die wesentlich routinierteren Damen aus dem Osten Frankfurts erzielten 4 Tore in Folge zur
13:11-Halbzeitführung.
Auch nach dem Pausentee schienen unsere Mädels den Faden noch nicht wieder gefunden zu haben. Mit drei weiteren Toren erhöhten die Gastgeberinnen unter dem Jubel ihrer Zuschauer auf 16:11 und
bauten diese Führung bis zur 48. Minute beim 22:16 gar auf sechs Tore aus. Damit schien die Messe gelesen. Aber weit gefehlt. Unerschrocken biss sich unser Team wieder in die Begegnung zurück und
erzielte beim 23:23 in der 56. Minute nicht nur den Ausgleich, sondern ging sogar mit 24:23 in Führung. Zwar konnte dieser Vorsprung nicht mehr gehalten werden, dennoch kann man mit dem 25:25 und dem
einen Punkt absolut zufrieden sein.
Es spielten:
Linda Pollak, Sophie Löbig (Tor), Greta Bucher, Lisa Windecker, Hanna Leidner (1), Hannah Kohnagel (5), Laura Büscher (1), Berit Mies (6/3), Jule Meck (1), Lilly König (10),
Luisa Löb und Gabriela Djini (1).
Mit großer Konzentration fuhren unsere U23-Damen einen souveränen Sieg gegen die HSG Kleenheim II ein, die unserer Mannschaft in keiner Phase des Spiels gefährlich werden konnte. Letztlich ein
schöner Abschiedssieg für Trainer Thomas Wallendorf, der nach Spielende seinen Abschied aus persönlichen Gründen mitteilte.
Von Beginn an zeigte die U23, dass sie an diesem Tag das Spielfeld als Gewinner verlassen wollten. Aus einer sicheren Abwehr fuhren sie Angriff auf Angriff auf das Tor der Mittelhessinnen, die
allerdings auch keinen besonders guten Tag erwischt hatten und mit der Situation überfordert waren. Zudem mussten sie ab der 10. Minute auf Julia Wohlrab verzichten, die mit einer Handverletzung ins
Krankenhaus musste - gute Besserung von dieser Stelle. Mit großer Effektivität kamen unsere Mädels immer wieder zu erfolgreichen Torabschlüssen und die Partie war beim 19:7-Halbzeitstand bereits
entschieden
Die zweite Hälfte plätscherte dann mehr dahin und blieb die gesamten 30 Minuten ausgeglichen. Wallendorf wechselte munter durch, wodurch natürlich auch der Spielfluss etwas litt, am beruhigenden
Vorsprung änderte sich aber nichts.Wesentliches. Diesen Sieg fuhren unsere Mädels souverän nach Hause und freuten sich über eine sehr ansprechende Leistung.
Es spielten:
Linda Pollak, Sophie Löbig (Tor), Serena Stölzel (1), Luisa Löb, Jule Meck (2), Hanna Leidner (4), Hannah Kohnagel (1), Laura Büscher, Greta Bucher (4), Pia Özer (4), Berit Mies (12/4), Lisa
Windecker (1), Gabriela Djini und Lilly König (4).
Nach dem verlorenen Spiel beim unangefochtenen Tabellenführer HSG VfR/Eintracht Wiesbaden herrschte Ratlosigkeit auf der Tribüne. Denn unsere junge Mannschaft war den Gastgeberinnen über weite
Strecken mindestens ebenbürtig, vergab jedoch etwas leichtfertig die große Chance, sich durch einen Sieg im oberen Tabellendrittel festzusetzen.
Die Partie begann nervös mit einigen technischen Fehlern und vielen Einzelaktionen, bei denen sich die Mädels in der gut gestaffelten Defensive festrannten. Es gelang ihnen auch im weiteren
Verlauf des Spiels nur selten, die gewohnten spielerischen Elemente zu finden, um strukturiert und zielgerichtet zum Torabschluss zu kommen. So entwickelte sich ein Spiel, in der zunächst Pia Özer
zur Alleinunterhalterin wurde. Sie vernaschte auf Rechtsaußen ein ums andere Mal den Wiesbadener Abwehrriegel inklusive Torhüterin und erzielte die ersten fünf Treffer unserer Mannschaft zum
zwischenzeitlichen 5:6. Überhaupt war es vor allem der Treffsicherheit der 17-jährigen Özer, der alle ihre 8 Feldtore in der ersten Halbzeit gelangen, zu verdanken, dass das Team von Thomas
Wallendorf trotz einer mäßigen Angriffsleistung beim 12:13-Halbzeitrückstand noch im Spiel war.
In der zweiten Hälfte begannen die Mädels wesentlich zielstrebiger und brachten die Wiesbadenerinnen häufig in Verlegenheit. Als Hauptmanko sollte sich an diesem Tag jedoch die Chancenverwertung
erweisen. Etliche Male scheiterten sie frei vor dem gegnerischen Tor an der Torfrau oder dem Gebälk und vergaben so mehrmals die sich bietende Chance, sich eine Führung herauszuarbeiten. So kamen sie
zwar mehrmals zum Ausgleich, liefen aber ansonsten kontinuierlich einem Rückstand hinterher. Beim 25:25 in der 52. Minute schien immer noch alles möglich, aber an diesem Tag hatten die
Wiesbadenerinnen das bessere Ende für sich. Mit ihren routinierten Spielerinnen und eventuell dem Quentchen mehr Siegeswillen brachten sie das Spiel mit 30:27 nach Hause.
Übrig blieb bei allen Beteiligten der Eindruck, dass ein Sieg über den Tabellenführer an diesem Tag bei einer konzentrierteren Leistung auf jeden Fall möglich gewesen wäre.
Es spielten:
Linda Pollak, Sophie Löbig (Tor), Serena Stölzel, Luisa Löb, Hanna Leidner (1), Hannah Kohnagel (1), Laura Büscher, Greta Bucher (3), Pia Özer (12/4), Berit Mies (2), Katharina Löbrich (4/1),
Gabriela Djini und Lilly König (4).
Ein erste echte Standortbestimmung stand der U23 am Sonntagnachmittag bevor. Die neuformierte Mannschaft hatte bislang nur gegen beide Aufsteiger gespielt und noch fehlte das Gefühl für die eigene
Stärke. Nach einem starken Auftakt gegen den TV Idstein kassierten sie ersatzgeschwächt eine Niederlage beim TV Hüttenberg. Mit dem letztjährigen Dritten der Landesliga Mitte kam jetzt ein anderes
Kaliber und sicherlich auch ein Aufstiegsaspirant in die Hasselgrundhalle.
Trainer Thomas Wallendorf konnte mit Greta Bucher und Hannah Kohnagel zumindest wieder auf zwei der vielen Fehlenden und Verletzten des letzten Wochenendes zurückgreifen, und die Mädels starteten
wach und selbstbewusst in die Partie. So konnten die ersten Minuten ausgeglichen gestaltet werden und bis zum 9:5 in der 17. Minute wurde sogar ein 4-Tore Vorsprung herausgespielt. Die anschließende
Auszeit des Gästetrainers zeigte allerdings Wirkung, und es sollte die stärkste Phase der Gegnerinnen folgen. Vor allem mit schnell vorgetragenen Tempogegenstößen drehten die Goldsteinerinnen das
Ergebnis und mit nur einem eigenen Treffer in 13 Minuten mussten unsere Mädels mit einem 10:13-Rückstand in die Pause gehen.
Die große Frage war nun, wie die Mädels auf diesem Rückschlag reagieren würden. Sehr zur Freude der Zuschauer taten sie das fulminant, legten ihrerseits zu Beginn der zweiten Halbzeit eine 4:0
Serie auf die Platte und hatten bereits nach 5 Minuten beim 14:13 das Spiel wieder gedreht. Das Spiel war nun offen und die erfahrenen Gegnerinnen aus dem Süden Frankfurts waren deutlich überrascht.
Damit hatten sie wohl nach der ersten Halbzeit nicht gerechnet und tatsächlich gerieten unsere Mädels im weiteren Verlauf nie mehr in Rückstand, wenn auch 6 Minuten vor Ende beim 24:24 noch einmal
eine kritische Situation zu überstehen war. Tolles Spiel mit einer super Mannschaftsleistung und einer stabilen Abwehr, allerdings mit einem sehr großen Wermutstropfen, denn mit Gabi Djini verletzte
sich die nächste Spielerin. Wir wünschen ihr gute Besserung!
Jetzt genießen die Mädels erst einmal die Herbstferien, bevor am 28.10.17 mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenführer HSG VfR/Eintracht Wiesbaden der nächste Kracher auf dem Programm steht.
Es spielten:
Linda Pollak, Sophie Löbig (Tor), Serena Stölzel, Maya Geiger, Lisa Windecker, Hannah Kohnagel (1), Greta Bucher (2), Pia Özer (5), Berit Mies (11/1), Katharina Löbrich (6/4), Gabriela Djini (1)
und Lilly König (1).
Mit einer Niederlage beim Aufsteiger TV Hüttenberg II verpassten die U23-Damen es, sich einen perfekten Start in die Saison zu verschaffen. Die 22:24-Niederlage war letztlich durchaus
verdient.
Dabei sah es anfangs danach aus, als könnten unsere Damen an das erfolgreiche erste Saisonspiel anknüpfen. Denn nach ausgeglichenen ersten Minuten, in denen unsere Mädels vorlegten, aber die
Gastgeberinnen jeweils nachziehen konnten, gelang es, die Führung auf 8:5 nach 16 Minuten auszubauen. Die Heimtrainerin sah sich dazu genötigt, die Drangperiode durch eine Auszeit zu unterbrechen.
Und diese zeigte leider Wirkung. Mit drei eigenen Treffern und einem verworfenen Siebenmeter unsererseits konnten die Hüttenbergerinnen zum 8:8 ausgleichen und anschließend gar auf 12:9 in der 26.
Minute davonziehen. Unsere jungen Damen wirkten gehemmt, konnten im eigenen Angriffsspiel keinen Druck aufbauen und ließen in der Abwehr zu viele einfache Gegentore zu, sodass der komfortable
Vorsprung binnen weniger Minuten verspielt wurde. Mit einer 13:10-Führung für den TV Hüttenberg II ging es in die Halbzeitpause.
Nach der Halbzeitansprache von Trainer Thomas Wallendorf hofften die mitgereisten Zuschauer auf einen konzentrierteren und engagierteren Auftritt in der zweiten Hälfte. Leider setzte sich das
Spiel jedoch fort wie vor der Pause. Die Gegnerinnen setzten sich in 1:1-Situationen gekonnt durch und ließ die Abwehr unsere ansonsten stark haltenden Torhüterinnen so mehrmals im Stich. Da vorne
auch allerbeste Möglichkeiten ungenutzt blieben, konnten sich die Gastgeber nach 40 Minuten auf 19:13 absetzen. Damit war die Messe weitestgehend gelesen, denn an diesem Tag schien nicht mehr drin zu
sein. Durch das Fehlen von Greta Bucher, Hannah Kohnagel (jeweils schulische Kursfahrt), Karolina Schreiber, Luisa Löb, Laura Thoma, Hanna Leidner (alle verletzt) fehlten die Wechselmöglichkeiten und
damit auch die notwendige Frische. Auch wenn es noch ein kurzzeitiges Aufflackern gab und die Mannschaft auf 18:21 herankommen konnte, diesen Sieg ließ sich der TV Hüttenberg II nicht mehr nehmen,
die damit die ersten zwei Punkte in der noch jungen Saison auf der Habenseite verbuchen konnten.
Es spielten:
Sophie Löbig, Linda Pollak (Tor), Serena Stölzel (1), Lisa Windecker, Laura Büscher (1), Berit Mies (7/2), Jule Meck (2), Katharina Löbrich, Lilly König (10/1), Pia Özer (1), Maya Geiger und
Gabriela Djini.
In einem lange Zeit ausgeglichenen Spiel bezwang unsere U23 den starken Aufsteiger TV Idstein mit 30:23 (15:13) und startete damit erfolgreich in die Saison.
Bereits in den ersten 15 Minuten zeigte sich die unterschiedlichen Spielsysteme der Mannschaften: Auf der einen Seite der unbekümmerte Gastgeber, der mit seinen jungen Mädels überwiegend auf
spielerische Elemente setzte, auf der anderen Seite der wesentlich erfahrenere Aufsteiger, der sich auf individuelle Fähigkeiten stützte und vor allem auch immer wieder versuchte, Nadelstiche durch
schnelles Tempospiel zu setzen. Gerade letzteres führte jedoch selten zum Erfolg, waren doch die Mädels der U23 darauf vorbereitet und konnten diese meist im Keim ersticken. Probleme hatte die Abwehr
im gebundenen Spiel dann vor allem mit der omnipräsenten Martina Ruchti, die in den ersten 17 Minuten ihre Mannschaft mit 6 eigenen Toren zu einer 9:7-Führung verhalf. Unsere jungen Damen ließen sich
davon jedoch nicht beirren, hielten den Abstand bis zum 9:11 in der 20. Minute und feuerten dann ein wahres Feuerwerk ab, gelang es ihnen doch, trotz eines verworfenen Siebenmeters und zahlreicher
Holztreffer bis zur 29. Minute mit sechs aufeinanderfolgenden Toren auf 15:11 davon zu ziehen. Im Gefühl der sicheren Pausenführung ließen sie jedoch noch zwei vermeidbare Tore der Idsteinerinnen zu,
sodass die Mannschaften bei einer 15:13-Führung der Gastgeberinnen in die Halbzeitpause gingen.
Diese schien der Gästetrainer Dirk Lodders gut genutzt zu haben, um seine Mannschaft neu einzustellen, denn mit vier Toren in vier Minuten gelang es ihnen erneut das Spiel zu drehen. Damit
hatten sie jedoch auch Lilly König aufgerüttelt, die mit vier blitzsauberen Toren zum 19:17 schnell wieder den Halbzeitstand herstellte. Überhaupt spielte König in ihrem allerersten Damenspiel eine
überragende zweite Hälfte, in der sie ganze 9 ihrer insgesamt 11 Tore erzielte. Bis zum 24:22 in der 54. Minute gelang es den Gästen vom Hexenturm auf Tuchfühlung zu bleiben, dann jedoch zeigte sich,
dass die junge Truppe von Thomas Wallendorf über zusätzliche Kraftreserven verfügten, während sich vor allem Ruchti auf der Gegenseite doch sehr stark in 1:1-Situationen aufgerieben hatte und dem
Ansturm nun nichts mehr entgegen zu setzen hatte. Unter dem Jubel der zahlreichen Zuschauer in der Hasselgrundhalle zogen die Gastgeber nun davon und gewannen schließlich nach einem tollen letzten
Treffer durch Katharina Löbrich deutlich mit 30:23. Ein Sieg, der erst in den letzten Minuten an Deutlichkeit gewann, der sich jedoch aufgrund des Spielverlaufes abgezeichnet hatte und absolut
verdient war.
Es spielten:
Linda Pollak, Sophie Löbig (Tor), Greta Bucher (2), Lisa Windecker, Hannah Kohnagel (2), Laura Büscher, Berit Mies (8/4), Jule Meck, Katharina Löbrich (4), Lilly König (11), Pia Özer (3), Luisa
Löb und Gabriela Djini.
Sehr gut verkauft hat sich unsere junge U23 Mannschaft, die praktisch als A-Jugend auflief, am Wochenende in Langenselbold. Vor allem gegen die drei Oberligisten hielten sie lange sehr gut mit,
führten phasenweise und mussten sich erst in den Schlussminuten geschlagen geben. Lediglich gegen die Landesligamannschaft der Gastgeberinnen wäre mehr drin gewesen, aber bei diesem dritten Spiel am
Samstag bei tropischen Temperaturen konnten die Mädels nicht mehr an die Leistungen des Vormittags anknüpfen und ließen sich zu oft überlaufen.
Alles in allem aber ein gelunger Test als Vorbereitung auf die bevorstehende Landesliga- und A-Jugendsaison.
Die Ergebnisse:
FSG Ober-Eschbach/Vortaunus II gegen
- TuS Walldorf (Oberliga Hessen) 12:17
- TSG Oberusel (Oberliga Hessen) 18:21
- TV Langenselbold (Landesliga Süd) 14:19
- SG Bruchköbel (Oberliga Hessen) 12:14
- TV Kirchzell (Landesliga Süd) 19:13
Es spielten:
Sophie Löbig, Linda Pollak (Tor), Ronja Schultejans, Serena Stölzel, Maya Geiger, Sophie Scheibel, Hanna Leidner, Hannah Kohnagel, Laura Büscher, Gabriela Djini, Karo Schreiber, Katharina Löbrich,
Pia Özer.
Das letzte Sommerferienwochenende haben U23 und A-Jugend gemeinsam genutzt, um sich intensiv auf die Saison vorzubereiten. Nach einer ersten Einheit am Freitagabend ging es am Samstag bereits
um 8 Uhr mit einem Frühstück in der Hasselgrundhalle weiter. In den Trainingseinheiten wurde dann hauptsächlich an der Abwehr gearbeitet, zudem wurden einige Angriffsvarationen getestet, es wurde
aber auch viel Fußball gespielt. Der Mannschaftsabend mit riesigen Schnitzel von "Zur guten Quelle“ haben den Samstag abgerundet.
Am Sonntag legte Trainer Thomas Wallendorf dann einen weiteren Schwerpunkt auf Überläufe und die schnelle Mitte, bevor das Trainingslager mit einem gemeinsamen Essen endete. Ein Wochenende mit
anstrengenden Einheiten, gutem Essen und viel Spaß liegt hinter Trainer, Spielerinnen und Betreuerin!