Das war die Saison 2017/18

Rückblick Jugendsaison 2017/18

Und schon ist die Saison 2017/18 wieder vorbei. Es war erneut eine sehr erfolgreiche Spielzeit, in der die wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt konsequent ihren Weg der Förderung des Mädchen- und Frauenhandball weitergegangen ist. Und wieder erlebten wir schöne gemeinsame Momente und natürlich konnten auch wieder große Erfolge und sogar Meisterschaften gefeiert werden. Ein weithin sichtbares Zeichen unserer zielstrebigen Jugendarbeit. 
 
Die Kleinsten tobten sich in den Altersklassen der Minis und Schlümpfen  in unseren Stammvereinen TG Bad Soden, TG Schwalbach und TuRa Niederhöchstadt aus. Hier werden die Mädels spielerisch an den Handballsport herangeführt und haben dabei natürlich jede Menge Spaß. Bei zahlreichen Spielfesten in der Region vertraten unsere Kleinsten unsere Farben .
 
Unsere E-Jugend musste nach dem Gewinn des Bezirksmeistertitels in der Vorsaison leider einen Rückschlag erleiden. War die Spielerdecke bereits zu Beginn der Saison sehr dünn, zeigte sich zunehmend, dass das nicht ausreichen würde, um eine gesamte Saison zu bestehen. Daher musste die Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet werden - dennoch trainierten die Mädels fleißig weiter, um im nächsten Jahr wieder anzugreifen. 
 
In der D-Jugend konnten wir hingegen gleich zwei Mannschaften stellen, die erneut herausragende Platzierungen erzielten. Die D2-Jugend verpasste nur aufgrund eines zu wenig erzielten Treffers den ersten Tabellenplatz in der Bezirksliga und belegte punktgleich den 2. Platz. Noch besser machte es die D1-Jugend, die ohne jeden Punktverlust durch die Bezirksoberliga marschierte und souverän den Bezirksmeistertitel verteidigen konnte. Diese Mannschaft rockt bereits seit Jahren den Bezirk und wird uns auch in Zukunft noch viel Freude bereiten.
 
Auch in der C-Jugend nahmen zwei Mannschaften am Spielbetrieb teil. Die C2-Jugend hatte in der Bezirksoberliga mit Startschwierigkeiten zu kämpfen, kam jedoch immer besser in die Saison und platzierte sich am Ende auf dem 7. Platz. Die C1-Jugend war auf Hessenebene unterwegs. Sie bot einen tollen Schlussspurt in der Oberliga Süd und qualifizierte sich für das Final Four der vier besten hessischen Mannschaften. Dort gewannen die Mädels sogar das Halbfinale und mussten sich erst im Endspiel geschlagen geben. Der Gewinn der Vize-Hessenmeisterschaft war der verdiente Lohn einer spannenden Saison. 
 
Unsere beiden B-Jugendmannschaften spielten ebenfalls auf Bezirks- und Landesebene. Die B2-Jugend war in der Bezirksoberliga sehr gut unterwegs, gegen Ende der Saison ging ihnen jedoch etwas die Luft und die Spielerinnen aus. Dennoch reichte es für den 4. Platz in der höchsten Liga auf Bezirksebene. Die Saison der B1-Jugend verlief ebenfalls nicht reibungslos. Am Ende einer von Höhen und Tiefen geprägten Saison landeten auch sie auf dem 4. Platz in der eingleisigen hessischen Oberliga.

 

Mit der A-Jugend hatte sich erstmals in unserer Vereinsgeschichte eine Mannschaft für die Bundesliga qualifiziert. Dort trafen die Mädels auf namhafte deutsche Mannschaften. Die Vorrunde überstanden sie bravourös, mussten dann aber in der Zwischenrunde die Überlegenheit u.a. des amtierenden Deutschen Meisters Buxtehuder SV anerkennen und konnten sich nicht für das Viertelfinale qualifizieren. Zugleich spielte die A-Jugend in der hessischen Oberliga und dort gelang es der bunt gemischten Mannschaft trotz großer personeller Probleme, am letzten Spieltag die 7. Hessenmeisterschaft in den Taunus zu holen. Ein toller Erfolg!
 
Ein schöner Abschluss einer vielseitigen Saison 2017/18, die vieles zu bieten hatte. Wir blicken voller Stolz auf das Erreichte zurück. Nicht alles ist uns gelungen. Aber vieles. Und wir werden weiterhin alles daran setzen, den Mädchenhandball in der Region zu fördern und unseren Mädels schöne Momente zu bieten. 
 

Rückblick Aktivensaison 2017/18

Eine bewegte Saison liegt hinter uns. Die FSG Vortaunus, eine Spielgemeinschaft unter Beteiligung der wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt mit dem TV Hofheim, hatte im Vorfeld mit der TSG Ober-Eschbach einen weiteren Partner gefunden, der sich in den vergangenen Jahren in der 3. Liga etabliert hatte. So nahmen wir unter dem Namen FSG Ober-Eschbach/Vortaunus mit drei Mannschaften am Punktspielbetrieb teil und klar, viele waren gespannt, wie die neue Kooperation, die in Handballkreisen mit einiger Skepsis begleitet wurde, funktionieren würde. Wir aber starteten voller Hoffnungen in die Saison, denn wer nicht wagt, der nicht gewinnt, und schließlich war die Versuchung groß, unseren hochtalentierten Spielerinnen auch im Aktivenbereich eine höherklassige Heimat bieten zu können. 
 
Wie in einer neuen Partnerschaft üblich, gab es während der Spielzeit sowohl Höhen und Tiefen in der neuen Zusammenarbeit. Auch wenn die Vorteile auf der Hand lagen: Nicht alles verlief reibungslos, insbesondere die Absprache der sportlichen Leitungen funktionierte nicht so gut wie erhofft. Die vielen Trainerwechsel waren dem ganzen Projekt sicher nicht zuträglich, hinzu kamen Probleme einiger Funktionäre untereinander. Das Fundament bröckelte und letztlich wurde die Kooperation auf Betreiben der Verantwortlichen der FSG Vortaunus zum Ende der Saison 2017/18 wieder beendet.
 
Sportlich hingegen blicken wir auf eine durchaus erfolgreiche Saison zurück. 
 
Die Damen 1 hatten mit Startschwierigkeiten zu kämpfen und kam nicht recht ins Laufen. Daher trennte man sich bereits nach dem vierten Spieltag und der Heimniederlage gegen den HV Chemnitz in allerbestem Einvernehmen von Trainer Slobodan Jankovic und stand so zunächst ohne Trainer da. Im November wurde schließlich Holger Hölzinger verpflichtet, der in den fünf Begegnungen unter seiner Regie zwar ohne Niederlage blieb, dennoch Ende Januar überraschend sein Amt wieder zur Verfügung stellte. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Mannschaftskader bereits reduziert, und so setzte man verstärkt auf die A-Jugendtalente, die auch unter Marc Langenbach ihr Potenzial zeigen konnten und sich unter Führung der etablierten Spielerinnen immer besser an das Leistungsniveau in der 3. Liga herantasteten. Am Ende einer nicht ganz einfachen Saison belegte die Mannschaft den fünften Tabellenplatz. 
 
Unsere Damen 2 spielte eine hervorragende Saison und verpassten am Ende als Tabellenzweite nur knapp den Aufstieg in die Oberliga. Die Mädels trotzten den unterjährigen Trainerwechseln und meisterten die Doppel- und Dreifachbelastung mit Landesliga, 3. Liga, A-Jugendoberliga und A-Jugendbundesliga, die ein Großteil der Truppe zu stemmen hatte. Die blutjunge Mannschaft zeigte tollen Tempohandball und stellte mit Abstand den besten Angriff aller drei Landesligen. Gerade in der heimischen Hasselgrundhalle überzeugen sie und fegten dabei u.a. auch den späteren Aufsteiger HSG VfR/Eintracht Wiesbaden mit 10 Toren Unterschied aus der Halle. Leider fehlte in einigen Spielen die notwendige Konzentration und Konsequenz und so gesellten sich einige unnötige Punktverluste dazu, die letztlich den Aufstieg kosteten. Dennoch, diese Mannschaft hat für Aufsehen und für viel Freude gesorgt!
 
Die Damen 3 hatten in der vorangegangenen Spielzeit den Aufstieg in die Bezirksliga A feiern können. Für Trainer Horst Schüßler, der später während der Saison seinen Rücktritt erklärte, ging es in der Vorbereitung daher vornehmlich darum, eine konkurrenzfähige Truppe zusammen zu stellen. Ein nicht einfaches Unterfangen, das aber am Ende auch dank des großen Engagements der Spielerinnen glückte. Immer wieder mussten Babypausen und berufliche oder studienbedingte Abwesenheiten kompensiert werden. Aber alle stellten sich in den Dienst der Mannschaft, die sich erfreulicherweise in der neuen Spielklasse etablieren konnte. Auch wenn sie am letzten Spieltag doch noch etwas zittern mussten, freuten sie sich am Ende sehr über den verdienten Klassenerhalt. 
 

Auch sonst war viel los!

Wir veranstalteten erneut ein Handballcamp „Just for Girls“, das mit 63 Mädels aus ganz Hessen erneut super besucht war und das allen Beteiligten unglaublich viel Spaß machte. Drei Tage verbrachten die Teilnehmerinnen mit abwechslungsreichem Handball- und Freizeitprogramm, das von renommierten Trainern zusammengestellt war. 

 

Auch setzten wir unsere erfolgreiche Serie an Trainerseminaren fort - hier holen sich Trainer aus nah und fern Anregungen für ihren Trainingsbetrieb. 

 

Einen besonderen Höhepunkt erlebte die Handballabteilung, als es Berit Mies tatsächlich gelang, die bundesweite Wahl zum Tor der Saison 2016/17 für sich zu entscheiden. Dabei setzte sie sich mit einem Drittel aller Stimmen sogar gegen renommierte männliche Bundesligaspieler durch. Eine tolle Anerkennung!

 

Natürlich waren wir Handballer dann auch noch bei unterschiedlichen Veranstaltungen in Bad Soden präsent. So übernahmen wir viele Bewirtungsdienste bei der alljährlichen Jazzreihe „Jazz am Quellenpark“ und hatten auch eigene Stände beim Sommernachtsfest und beim Weihnachtsmarkt. Wer also abseits der Handballhalle gut gelaunte Handballerinnen und deren Freunde und Förderer erleben möchte, kommt einfach demnächst bei diesen tollen Veranstaltungen vorbei!

 

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