Unsere Damen 1 in der Saison 2016/17

Die Damen in der Saison 2016/17

 

Kader:

Katharina Hölzinger, Linda Pollak, Vivienne Rüdig (alle Tor), Greta Bucher, Nina Cutura, Gabriela Djini, Laura Hölzinger, Malin Lehmann, Fabienne Leichtfuss, Hanna Leidner, Jule Meck, Berit Mies, Sophie Scheibel, Nana Schurmann, Presiyana Stoencheva, Laura Thoma, Daniela Thurgood, Lisa Windecker.

 

Trainer: Thomas Wallendorf / Paul Günther
Betreuerin: Anke Goslar-Mies
 

Klassenerhalt!!

09.04.2017: FSG Bergen-Enkheim/Bad Vilbel - FSG1  18:25 (8:12)

Die Damen 1 spielen auch in der nächsten Saison in der Landesliga!! Mit einem grandiosen Sieg im letzten Saisonspiel bei der FSG Bergen-Enkheim/Bad Vilbel haben unsere Damen 1 gerade noch rechtzeitig den Kopf aus der Schlinge gezogen und landen am Ende auf dem sicheren 8. Tabellenplatz. Die Vorzeichen waren durch den Erfolg der HSG Fernwald gegen die TSG Leihgestern bereits am Samstagabend klar: Alles andere als ein Erfolg wäre gleichbedeutend mit dem Abstieg in die Bezirksoberliga. Und was so wohl nicht alle Zuschauer erwartet hatten: Unsere jungen Wilden hielten dem Druck stand und gewannen die Partie letztlich sehr deutlich mit 25:18. Damit fiel nach Schlusspfiff allen Beteiligten eine Zentnerlast von den Schultern. 

 
Die Anfangsphase gehörte noch den Gastgeberinnen, die in der 7. Minute mit 4:2 in Führung gehen konnten. Danach aber nahm unsere in den letzten drei Saisonspielen von Thomas Wallendorf betreute Mannschaft das Zepter in die Hand. Sie standen in der Abwehr sehr kompakt, kamen ihrerseits im Angriff besser ins Spiel und so sah sich die gegnerische Trainerin Alisa Stickl beim Spielstand von 5:6 nach 15 Minuten zu einer Auszeit gezwungen. Doch unsere Damen ließen sich nicht beirren. Hochkonzentriert blieben sie bei ihrer Linie und setzten die Abwehr der Bergenerinnen mit schnellem Spiel im Rückraum unter Druck. Auch wenn dies aufgrund vieler ausgelassener, klarster Chancen bis zur Halbzeit nur zu der für unser Team ungewöhnlich niedrigen Trefferzahl von 12 reichte, die Abwehr machte dies mehr als wett. Flexibel und schnell auf den Beinen machten sie die Räume geschickt eng, sodass die Mannschaft um Tina Beckmann nur zu 8 Toren kam. 
 
Der 4-Tore-Vorsprung konnte in der zweiten Halbzeit gar kurzzeitig auf 14:9 ausgebaut werden, dann jedoch bäumten sich die Gastgeberinnen gegen die drohende Niederlage auf. Ihnen gelangen einige sehenswerte Treffer aus der zweiten Reihe, die Thomas Wallendorf beim 14:12 dazu zwangen, eine Auszeit zu nehmen. Diese zeigte jedoch nur kurzfristig Wirkung, insbesondere der sehr sicheren Bianca Rother gelang es mehere Male die ansonsten hervorragend aufgelegte Linda Pollak im Gehäuse unserer Damen zu überwinden. Die Begegnung blieb bis zum 17:17 in der 52. Minute nun hart umkämpft und die zahlreichen Gästezuschauer sahen ihr Nervenkostüm arg strapaziert. Aber die Gastgeberinnen, die auf die Toptorschützin Johanna Naß verzichten mussten, hatten ihr Pulver verschossen. Mit unbändigem Einsatzwillen gelang Routinier Daniela Thurgood in ihrem vielleicht letzten Spiel der wichtige Treffer zum 18:17 und damit nahm das Glück seinen Lauf. Denn gänzlich unbeeindruckt von der großen Bedeutung des Spiels blieben die Damen gelassen und aufmerksam, fingen den Angreiferinnen mehrmals die Bälle ab und kamen zu schnellen, einfachen Toren. Die Gegenwehr war endgültig gebrochen und bereits Minuten vor dem Schlusspfiff jubelten die zahlreich mitgereisten Zuschauer angesichts des sich anbahnenden Sieges. Mit einem 7:0-Lauf wuchsen sie über sich hinaus und rissen den Gästeblock zu wahren Begeisterungsstürmen hin. Das letzte Tor von Daniela Thurgood krönte dann dieses Spiel, auch wenn es im Jubel fast unterging. 
 
Das noch vor einigen Wochen unmöglich scheinende war geschafft. Der Klassenerhalt war trotz eines eher ungünstigen Restprogrammes gesichert. Und das absolut berechtigt, denn diese blutjunge Mannschaft, die teilweise ein Durchschnittsalter von knapp 17 Jahren aufwies, hat es sich trotz der manchmal ungestümen Art angesichts der spielerischen Klasse verdient, auch in der nächsten Spielzeit in der Landesliga antreten zu können. Ein Sonderlob gebührt dabei insbesondere dem bisherigen Trainer Paul Günther, der den Mut aufbrachte, mit diesen jungen Wilden in die Saison zu gehen - weil er an sie glaubte. Sie haben ihm recht gegeben, auch wenn die Vollendung Thomas Wallendorf oblag.
 
Es spielten:
Linda Pollak, Katharina Hölzinger (Tor), Greta Bucher (4), Ruth Eyrich, Gabriela Djini, Laura Hölzinger, Hannah Kohnagel (1), Malin Lehmann (4), Hanna Leidner (2), Luisa Löb, Berit Mies (9/6), Sophie Scheibel (1) und Daniela Thurgood (4).
 

Chance durch Sieg gewahrt

01.04.2017: FSG1 – HSG Goldstein/Schwanheim 26:24 (14:8) 

Mit diesem Sieg ist nun wieder alles offen im Kampf um den Klassenverbleib. Unsere Damen legten beim 3:0 gleich drei Tore vor und bauten diesen Vorsprung weiter aus, sodass sich der Tabellendritte HSG Goldstein/Schwanheim, der auf einige Stammkräfte verzichten musste, unversehens nach 20 Minuten einem 3:9-Rückstand ausgesetzt sah. Die Mannschaft erarbeitete sich diese stabile Führung durch eine gute Abwehrarbeit und verteidigten ihn bis zum Halbzeitstand von 14:8. 
 
Nach dem Wechsel lief es noch besser und die Führung konnte zwischen der 40. und 45. Minute beim 25:15 bis auf zehn Tore ausgebaut werden. Zwar legte Goldstein in der Folge zu und konnte auch durch einige überhastete Aktionen der Heimmannschaften einige Tore verkürzen, der Sieg unserer jungen Damen geriet aber nicht mehr in Gefahr. 

Trainer und Mannschaft waren nach dem Spiel glücklich über die geleistete Arbeit und können nun am nächsten Wochenende nachlegen. 

Es spielten:
Linda Pollak, Katharina Hölzinger (Tor), Greta Bucher (2), Gabriela Djini, Laura Hölzinger (1), Malin Lehmann (2), Hanna Leidner (4), Berit Mies (5/1), Pia Özer 7, Sophie Scheibel (4) und Daniela Thurgood (1).
 

Verdienter Sieg gegen Tabellennachbarn

18.02.2017: FSG1 - TSG Eddersheim II 36:29 (19:17)

Mit einer der im bisherigen Saisonverlauf über 60 Minuten konstantesten Leistungen setzten sich unsere Damen 1 verdient gegen die TSG Eddersheim II durch, nachdem man gegen den Mitaufsteiger die letzten drei Partien noch deutlich verloren hatte.
 
Gleich zu Beginn fühlten sich die Zuschauer genau daran erinnert, denn die Gäste gingen mit großem Selbstvertrauen in die Begegnung und legten gleich mit 2:0 vor. Wieder mussten also unsere Damen einem Rückstand hinterherlaufen, aber sie ließen die Köpfe nicht hängen und hielten dagegen. Es entwickelte sich ein schnelles Spiel, in dem Tor um Tor fiel. Beim 7:7 nach nicht einmal 10 Minuten waren bereits 14 Tore gefallen. Die Stärke beider Teams zeigte sich eindeutig im Angriff und nicht in der Abwehr.  Und da lagen die Vorteile auf der Seite unserer Damen, die von allen Positionen immer wieder Lücken fanden und mit platzierten Würfen den gegnerischen Torhüterinnen kaum Chancen boten, die Bälle abzuwehren. Sie übernahmen die Führung, hielten die Gegnerinnen auf zwei Tore Abstand, und gingen beim 19:17 mit dem Gefühl in die Halbzeit, dass die Eddersheimerinnen heute zu schlagen waren. 
 
Malin Lehmann dirigierte das Spiel
Entsprechend selbstbewusst kamen die Schützlinge von Paul Günther aus der Kabine und setzten nahtlos dort an, wo sie aufgehört hatten. Sollten die Gäste an eine Wende geglaubt haben, wurden sie bitter enttäuscht. Sie hielten die Tabellennachbarn weiter auf Distanz, überstanden die kritische Phase direkt nach der Pause und führten nach 40 Minuten immer noch mit 25:23. Die nächsten sieben Spielminuten sollten über den Ausgang des Spiels entscheiden, denn mit sieben Strafzeiten und Strafwürfen kam sehr viel Hektik auf - eine echte Bewährungsprobe für unsere jungen Damen, nun die Ruhe zu bewahren. Dieses meisterten sie mit Bravour, denn auch jetzt suchten sie sehr besonnen mit schnellen Passstafetten immer wieder die besser postierte Mitspielerin und ließen die Gäste so nicht herankommen. Es kam noch besser. Mit vier Toren in Folge setzten sie sich auf 32:26 ab, das Spiel war damit entschieden. Da nutzte es der Drittliga-Reserve auch nichts, dass sie ganze 12 Siebenmeter zugesprochen bekamen, von denen die treffsichere Jasmin Rühl insgesamt zehn sicher verwandeln konnte. Dies sollte am Ende nicht ausreichen. Zu stark war an diesem Tag die heimische Angriffsoffensive, zu der jede einzelne Positionsspielerin, getragen von einer geschlossenen Mannschaftsleistung, beitrug. 
 
Es spielten:
Katharina Hölzinger, Linda Pollak, Vivienne Rüdig (Tor), Greta Bucher (4), Nina Cutura, Gabriela Djini (4), Laura Hölzinger (2), Malin Lehmann (6), Hanna Leidner (6), Berit Mies (8/2), Pia Özer (4), Sophie Scheibel (1) und Daniela Thurgood (1).
 

Da war mehr drin!

12.02.2017: HSG VfR/Eintracht Wiesbaden - FSG1  31:28 (14:14)

Eine durchaus vermeidbare Niederlage bezogen die Damen 1 in ihrem Auswärtsspiel bei der favorisierten HSG VfR/Eintracht Wiesbaden. In der schönen Halle am Elsässer Platz fiel die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeberinnen erst in den Schlussminuten. 

 
Unsere Damen fingen zunächst dort an, wo sie vergangene Woche aufgehört hatten. Mit dynamischem Spiel und konzentrierten Abschlüssen gelang es ihnen, die Partie zunächst ausgeglichen zu gestalten, um dann mit vier Treffern in Folge in der 10. Minute auf 8:4 davon zu ziehen. Da nutzte den überraschten Landeshauptstädterinnen auch die früh genommene Auszeit nichts, denn beim 12:7 nach 16 Minuten war der Vorsprung gar auf 5 Tore angewachsen. Nun aber vergaßen die jungen Wilden, den Deckel drauf zu machen. Mit zwei vergebenen Siebenmetern sowie zahlreichen technischen Fehlern wurde den Gastgeberinnen die Chance geboten, wieder ins Spiel zu kommen. Und sie nutzten sie, verkürzten Tor um Tor und konnten so bis zum Halbzeitpfiff auf 14:14 egalisieren. 
 
Auch der Pausentee brachte keine Beruhigung in das Spiel der Günther-Schützlinge. Drei schnelle Gegentreffer direkt nach Wiederanpfiff führte binnen 150 Sekunden zum 14:17, wodurch unvermittelt einem Rückstand hinterher gelaufen werden musste. Diesen hielten die Wiesbadenerinnen  bis zur 45. Spielminute, in der sie immer noch mit 24:21 in Führung lag. Nun aber erwachten unsere Damen wieder und legten mit ihrerseits drei Treffern in Folge den Grundstein für die jetzt folgende spannende letzte Phase der Begegnung. Es blieb bis zum 29:28 für die HSG Wiesbaden in der 57. Minute eine Partie, die in beide Richtungen hätte kippen können. Leider ließen die Schiedsrichter aus Sicht der Zuschauer in den wichtigen Schlussminuten jedoch das gewünschte Fingerspitzengefühl vermissen und stellten innerhalb von 20 Sekunden gleich zwei unserer Spielerinnen für zwei Minuten vom Platz. Mit dieser doppelten Unterzahl war die Begegnung endgültig gelaufen, die letzten beiden Treffer waren nur noch Ergebniskosmetik. 
 
Mit etwas mehr Glück und Geschick hätten die Damen durchaus für eine Überraschung sorgen können, am Ende standen sie aber wieder ohne zählbaren Erfolg da. 
 
Es spielten:
Katharina Hölzinger, Linda Pollak (Tor), Greta Bucher (2), Nina Cutura (1), Gabriela Djini, Laura Hölzinger (3), Malin Lehmann (6), Hanna Leidner (4), Berit Mies (1/1), Pia Özer (7), Sophie Scheibel (4) und Daniela Thurgood.
 

Sicherer Sieg gegen Schlusslicht

04.02.2017: FSG1 - HSG Hungen/Lich 29:17 (16:6)

Mit einem Kantersieg gelang den Damen 1 eine eindrucksvolle Revanche für die im Hinspiel erlittene Niederlage. 
 
Und zwar mit Tempospiel vom Feinsten. Gestützt auf eine stabile Abwehr mit einer sicheren Torhüterin Linda Pollak als Rückhalt wiesen unsere Damen die HSG Hungen/Lich von Beginn an in ihre Schranken. Zwar erzielten die Gäste schnell das 1:0, aber das sollte ihre einzige Führung im gesamten Spiel bleiben. Mit konsequenten, schnellen Vorstößen und schönen Treffern von den Außenpositionen wurde der Gegner in den ersten Spielminuten förmlich an die Wand gespielt. Beim Stand von 8:1 nach 11 Minuten zückte Gästetrainer Kuhn dann folgerichtig die grüne Karte, in der Hoffnung, dem Sturmlauf Einhalt gebieten zu können. Es gelang nicht. Die Schützlinge von Paul Günther ließen nicht locker und konnten den Vorsprung bis zur Halbzeit beim 16:6 sogar auf komfortable 10 Tore erhöhen. 
 
Kompakte Abwehr der Damen gegen die HSG Hungen/Lich
Damit schien das Spiel prinzipiell gelaufen zu sein. Aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und so ging es darum, sich in der zweiten Halbzeit dem erwartungsgemäß höherem Engagement der Gäste entgegen zu stemmen. Die jungen Wilden lösten diese Aufgabe mit Bravour. Beim Stand von 19:10 in der 40. Minute entwickelte sich jedoch plötzlich ein sehr zerfahrenes Spiel. Zahlreiche Hinausstellungen lähmten den Spielfluss beider Mannschaften zunehmend, härter traf es hierbei unsere Damen, die nur noch selten vollzählig auf dem Feld standen. Und dennoch gelang es ihnen immer wieder, sich gegen die „HuLis“ durchzusetzen. Über die Zwischenstände 21:12 (45.) und 24:15 (50.) kamen sie am Ende zu einem ungefährdeten 29:17-Erfolg. 
 
Ein Sieg für das Selbstvertrauen vor den kommenden schweren Aufgaben, auf die Günther seine Damen nun in den kommenden Trainingseinheiten einstimmen wird. 
 
Es spielten:
Katharina Hölzinger, Linda Pollak, Vivienne Rüdig (Tor), Greta Bucher (5/1), Nina Cutura, Gabriela Djini (1), Laura Hölzinger (2), Malin Lehmann (2), Fabienne Leichtfuss, Hanna Leidner (4), Berit Mies (6/2), Pia Özer (4), Sophie Scheibel (4) und Daniela Thurgood (1).
 

Chancenlos in Leihgestern

28.01.2017: TSG Leihgestern - FSG1  34:20 (18:11)

Eine deutliche Niederlage bezogen unsere Damen 1 im Duell bei der TSG Leihgestern. Von Beginn an ließ die Abwehr die notwendige Konzentration und Aggressivität missen, sodass die Gastgeberinnen ungehindert zu erfolgreichen Torabschlüssen kamen. So stand es nach noch nicht einmal 6 Spielminuten bereits 1:6 - ein Vorbote, für das, was sich im weiteren Verlauf ergab. Zu keiner Zeit gewann der Zuschauer den Eindruck, dass unsere Mannschaft dieses Spiel noch drehen könnte, zu offensichtlich waren an diesem Tag die Abstimmungsprobleme in der Abwehr, die insbesondere die starken Rückraumspielerinnen zu freien Würfen nutzten. Darüber hinaus konnte das Zusammenspiel mit der Kreisläuferin nie wirklich unterbunden werden, und so lagen unsere Damen bereits zur Halbzeit mit 11:18 zurück. 

 
In der zweiten Hälfte konnte es daher nur noch um Schadensbegrenzung gehen. Entsprechend gingen die Günther-Schützlinge in der Abwehr nun etwas engagierter zu Werke, sodass der Abstand zunächst gehalten werden konnte. Aber beim 14:22 leisteten sie sich wieder eine Schwächeperiode, die die erfahrene Mannschaft aus Leihgestern sofort nutzte. Sie zogen auf 27:14 in der 43. Minute davon, damit war die Messe nun natürlich endgültig gelesen. Ein absolut verdienter Sieg des Kontrahenten aus dem Hüttenberger Land, die an diesem Tag leichtes Spiel hatten.
 
Nun gilt es, alle Kräfte für die bevorstehende Begegnung mit dem Tabellenletzten HSG Hungen/Lich am kommenden Wochenende in der Hasselgrundhalle zu mobilisieren. 
 
Es spielten:
Katharina Hölzinger, Vivienne Rüdig (Tor), Greta Bucher (5/2), Gabriela Djini (3), Laura Hölzinger (1), Hanna Leidner (2/1), Berit Mies (4), Pia Özer (3), Sophie Scheibel (2) und Daniela Thurgood.
 

Zweites Unentschieden in Folge

21.01.2017: FSG1 - TSV Griedel 24:24 (12:14)

Erneut ging es gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenverbleib. Erneut sprang „nur“ ein Unentschieden heraus. Natürlich war Trainer Paul Günther deshalb nicht zufrieden, denn er hatte zwei Punkte fest eingeplant, um weiteren Boden in der Tabelle gut zu machen. 

 
In einem eher schwächeren Spiel ging die Mannschaft zunächst auch mit 2:0 in Führung, lief aber ansonsten konstant einem knappen Rückstand hinterher. In die Halbzeitpause ging man trotz des knappen Rückstandes dennoch mit dem Gefühl, dass ein Sieg in diesem ausgeglichenen Spiel drin war, aber auch im Bewusstsein, dass es gegen die erfahrenen Gegnerinnen immens schwer bleiben würde.
 
Und gerade Letzteres bewahrheitete sich dann anfangs der zweiten Halbzeit. Unerbittlich nutzten die Gäste die Lücken in der Abwehr aus, sodass der Rückstand zwischenzeitlich beim 13:17 sogar auf vier Tore anwuchs. Nun aber wachten unsere Damen auf. Sie drehten das Spiel und gingen ihrerseits sogar mit 18:17 in Führung. Hoffnung auf den Sieg keimte auf, aber das Momentum wurde nicht genutzt, die Partie blieb nun ausgeglichen. 30 Sekunden vor dem Schlusspfiff beim Stand von 24:24 nahm Günther noch eine Auszeit, um den letzten Spielzug anzusagen, der aber aufgrund des drohenden Zeitspiels nicht mehr zu Ende gespielt werden konnte. So blieb es beim Remis, das letztlich keinen richtig glücklich machte. 
 
Es spielten:
Katharina Hölzinger, Linda Pollak (Tor), Greta Bucher (3), Gabriela Djini (1), Laura Hölzinger (3/1), Malin Lehmann (4), Hanna Leidner (3), Berit Mies (6/1), Pia Özer (4), Sophie Scheibel, Daniela Thurgood und Lisa Windecker. 
 

Leistungsgerechtes Unentschieden

15.01.2017: HSG Ansbach/Usingen - FSG1  25:25 (13:14)

Ohne die beim Länderpokal in Württemberg weilenden B-Jugendlichen sowie den angeschlagenen Berit Mies und Sophie Scheibel traten unsere Damen 1 stark ersatzgeschwächt beim Tabellennachbarn HSG Anspach/Usingen an. Dennoch konnten sie das Spiel lange offen gestalten und zur Halbzeit sogar eine knappe Führung behaupten.

 

Auch in der zweiten Hälfte war konditionell trotz der Winterpause und des kleinen Kaders kein Einbruch zu verzeichnen, und die Damen zeigten tolle kämpferischee Qualitäten. Man spürte förmlich, dass sie dieses Spiel gegen einen direkten Konkurrenten trotz der ungünstigen Rahmenbedingungen nicht verlieren wollten. Den Gastgeberinnen ging es jedoch nicht anders. So ergab sich über die komplette Spielzeit eine offene Partie, bei der sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Letztlich trennten sich die Mannschaften mit einem absolut gerechten Remis.

 
Es spielten:
Katharina Hölzinger, Linda Pollak (Tor), Nina Cutura (2), Gabriela Djini (3), Laura Hölzinger (5/3), Malin Lehmann (6), Berit Mies (3/2), Sophie Scheibel (2), Daniela Thurgood (4) und Lisa Windecker. 
 

Tolle Mannschaftsleistung wird belohnt

11.12.2016: FSG1 - FSG Bergen-Enheim/Bad Vilbel 36:26 (18:14)

Man hatte den Eindruck, dass einige Zuschauer die Nacht nach der Weihnachtsfeier in der Halle verbracht hatten, um dieses Spiel nicht zu verpassen - so voll war es in der Hasselgrundhalle. Es wurde getrommelt, geklatscht und angefeuert, es war eine wahre Freude. Und dies übertrug sich auf das Spielfeld. Mit einem Durchschnittsalter von 17,5 Jahren ging eine blutjunge Mannschaft auf das Spielfeld und ließ sich von der Stimmung in der Halle tragen. 

 
Sie hielten in den wichtigen Anfangsminuten gegen den Tabellendritten dagegen, die sich das Spiel sichtlich anders vorgestellt hatten. Mit einer stabilen Abwehr und einer sehr konzentrierten Angriffsleistung gelang es, die Partie bis zum 7:7 in der 10. Minute offen zu gestalten. Damit war der Grundstein für den Erfolg gelegt, denn die jungen Damen zeigten sich dem Druck gewachsen, merkten, dass am heutigen Abend mehr drin war und agierten zunehmend selbstbewusster. Es gelang ihnen in der Folge, den Gegner immer häufiger in Bedrängnis zu bringen und eine Führung herauszuspielen. Über 12:8 in der 15. Minute bauten sie den Vorsprung in der 26. Minute beim 18:12 auf stattliche sechs Tore aus. Beeindruckend, mit welch spielerischer Leichtigkeit die Tore gegen diesen erfahrenen Gegner herausgespielt wurden. Ihnen gelang zwar, zur Halbzeit auf 18:14 zu verkürzen, dies tat der guten Stimmung im Lager des Gastgebers aber keinen Abbruch. 
 
Wer nun dachte, dass die Pause eher den Gästen nutzen würde, sah sich getäuscht. Die Mannschaft von Trainer Paul Günther begann hoch konzentriert, erzielte binnen drei Minuten gleich drei Treffer zum 21:14 und dämpfte damit sofort wieder jegliche Hoffnung beim Gegner im Keim. Zwar waren immer noch stattliche 27 Minuten zu spielen, aber der Eindruck trog nicht - heute war bei unseren Damen in jeder Sekunde zu spüren, dass sie sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen wollten. Nur kurz kamen die Gäste beim 25:22 noch einmal in Sichtweite, aber nun halfen die begeisterten Zuschauer und peitschen die Ihrigen wieder nach vorne. Mit dieser Unterstützung im Rücken gelangen unserem Team fünf Tore in Folge, und so sah sich Gästetrainerin Alisa Stickl beim 30:22 in der 53. Minute zu einem Timeout gezwungen. Zu spät, um noch etwas am Ausgang der Partie zu ändern. Unsere Damen waren einfach nicht mehr zu stoppen und erhöhten unter den Siegessängen von den Rängen zum Endergebnis von 36:26. 
 
Ein nicht unbedingt erwarteter Erfolg, aber hoch verdient. Die Spielgemeinschaft aus dem Osten Frankfurts scheiterten am unbedingten Siegeswillen unserer Mannschaft und der tollen Stimmung in der Halle. Nicht nur auf dem Feld zeigte sich eine geschlossene Mannschaftsleistung, bei der alle Spielerinnen ausnahmslos mit ihrer uneigennützigen Spielweise zum Sieg beitrugen. Auch auf den Rängen war dies der Fall, wurden die Stammgäste doch lautstark durch die Jungs der MSG Schwalbach/Niederhöchstadt unterstützt, die eine tolle Bereicherung waren und ein großer Bestandteil dieses Erfolg waren. Vielen Dank dafür!
 
Es spielten:
Katharina Hölzinger, Linda Pollak, Vivienne Rüdig (Tor), Greta Bucher (4), Gabriela Djini (1), Laura Hölzinger (2), Malin Lehmann (5), Hanna Leidner (5), Berit Mies (10/6), Pia Özer (7), Sophie Scheibel, Daniela Thurgood (2) und Lisa Windecker. 
 

Einkalkulierte Niederlage

04.12.2016: HSG Goldstein/Schwanheim - FSG1 31:23 (15:12)

Auch wenn sich Trainer Paul Günther nach Spielschluss enttäuscht zeigte. Seine Mannschaft hat sich über weite Strecken sehr gut gegen die HSG Goldstein/Schwanheim verkauft, konnte aber die Niederlage gegen den Tabellenzweiten nicht vermeiden. 

 
Von Beginn an zeigten die Gastgeber, dass sie ihre gute Ausgangslage im Kampf um den Aufstieg in die Oberliga sichern wollten, und konnten in der 11. Minute bereits einen scheinbar komfortablen 6:2-Vorsprung herauswerfen. Unsere junge Mannschaft ließ sich jedoch nicht abschütteln, kämpfte unverdrossen weiter und konnte nicht nur wieder Tuchfühlung mit dem Gegner aufnehmen, sondern beim 9:8 in der 20. Minute sogar erstmals in Führung gehen. Diese hielt jedoch nicht lange, denn die Damen aus dem Süden Frankfurts kamen zu einigen leichten Toren und drehten das Spiel mit vier Toren in Folge. 
 
Dies sollte sich am Ende als die entscheidende Phase der Begegnung erweisen. Denn in der zweiten Hälfte schaffte es unsere junge Mannschaft nicht mehr, entscheidend heran zu kommen. Die Gastgeberinnen nutzten clever ihre Chancen und bauten die Führung kontinuierlich bis zum Endergebnis von 31:23 aus. Ein verdienter Sieg, auch wenn er etwas zu hoch ausfiel und nicht hinreichend ausdrückt, das unsere Damen über viele Strecken dem Aufstiegskandidaten ebenbürtig war. 
 
Es spielten:
Katharina Hölzinger, Linda Pollak, Vivienne Rüdig (Tor), Greta Bucher, Gabriela Djini (1), Laura Hölzinger (4/1), Malin Lehmann (1), Hanna Leidner (7/1), Berit Mies (5/2), Pia Özer (2), Sophie Scheibel (1), Daniela Thurgood (1) und Lisa Windecker (1). 

 

Wieder nichts

26.11.2016: FSG1 - HSG Kleenheim II 27:30 (16:17)

Wieder spielten sie auf Augenhöhe mit dem Gegner, wieder einmal nahmen die Gegner die Punkte mit. Entsprechend niedergeschlagen war die Mannschaft nach dem Spiel gegen die HSG Kleenheim II, hatte sie es doch nicht geschafft, sich für die Leistung zu belohnen.   
 
In der torreichen ersten Hälfte gelang es unseren Damen nur beim 4:3 in der 9. Minute in Führung zu gehen, ansonsten rannten sie meist einem Rückstand hinterher. Warteten sie im Angriff geduldig auf ihre Chancen, ließen sie in der Abwehr die notwendige Konsequenz vermissen und mussten viele vermeidbare Gegentreffer hinnehmen. Dennoch waren sie beim Halbzeitergebnis von 16:17 immer noch in Schlagdistanz.
 
Mit gleichbleibender Intensität ging es in der zweiten Halbzeit weiter. Beim 24:24 in der 46. Minute und 25:25 in der 50. Minute war das Spiel noch einmal ausgeglichen, aber erneut vergab die Mannschaft die mögliche Führung. Die endgültige Wende brachte dann eine Auszeit der Gäste in der 51. Minute. Während der Zweitliganachwuchs aus Mittelhessen noch einmal alle Kräfte mobilisieren konnte, ließ die Konzentration bei unserer Mannschaft sichtlich nach. So konnten die Gegnerinnen drei Tore in Folge werfen und gingen fünf Minuten vor dem Ende mit 30:26 in Führung. Zwar blieb damit noch viel Zeit für eine Ergebnisverbesserung, in den verbleibenden Minuten gelang jedoch nur noch ein Tor. Zu wenig, um noch einen Punkt mitzunehmen. 
 

Es spielten:
Katharina Hölzinger, Linda Pollak, Vivienne Rüdig (Tor), Greta Bucher (1/1), Gabriela Djini, Laura Hölzinger (3/1), Malin Lehmann (5), Hanna Leidner (5), Berit Mies (6/2), Sophie Scheibel (4), Daniela Thurgood (3) und Lisa Windecker. 

 

Weitere unnötige Niederlage

19.11.2016: HSG Fernwald - FSG1 29:28 (15:15)

Eine bittere Niederlage mussten die Damen 1 bei der HSG Fernwald hinnehmen. Gegen den Tabellenletzten musste die Mannschaft von Paul Günther zum zweiten Mal in Folge eine Begegnung mit einem Tor Unterschied verloren geben.

 

Nach einem ausgeglichenen Beginn setzten sich die Gastgeber nach 10 Minuten etwas ab und konnten einen drei Torevorsprung herausspielen, den sie bis zum 11:8 hielten. Dann kam die große Stunde der B-Jugendlichen Pia Özer und Hanna Leidner, die das Spiel mit fünf Toren in Folge in eine 13:11 Führung drehten. Leider verpasste es die Mannschaft jedoch, dieses Ergebnis weiter auszubauen, denn die sich anschließende Überzahlsituation konnte nicht in weitere Tore umgemünzt werden. So musste in der letzten Minute vor dem Pausenpfiff gar noch zwei Gegentore zum Halbzeitstand von 15:15 hingenommen werden.

 

Die ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte gehörte dann wieder unseren jungen Damen. Die Führung von 19:17 in der 40. Minute sollte jedoch die letzte in dieser Partie bleiben. Aus unerklärlichen Gründen verloren sie den Faden und schlossen die Angriffe ohne Not überhastet ab, wodurch die Gastgeber wieder die Kontrolle über die Begegnung übernehmen konnten. 10 Minuten vor Schluss nutzten sie dann eine 2-Minutenstrafe gegen Laura Hölzinger gnadenlos aus und gingen mit 25:22 in Führung.  Bis zum Schlusspfiff konnte dieser Rückstand nicht mehr egalisiert werden, auch wenn sich mehrere Chancen dazu ergaben. Letztlich stand wieder eine knappe Niederlage in einem Spiel zu Buche, das ebenso gut zu eigenen Gunsten hätte entschieden werden können. Entsprechend enttäusche äußerte sich nach dem Spiel Günther, der sichtlich um Fassung rang: „Ich hatte hier fest zwei Punkte eingeplant. Schade, dass es uns nicht gelungen ist, die sich bietenden Gelegenheiten beim Schopfe zu packen und einen Sieg herauszuspielen.“

 

Es spielten:

Katharina Hölzinger, Linda Pollak, Vivienne Rüdig (Tor), Greta Bucher (6/3), Gabriela Djini, Laura Hölzinger, Malin Lehmann (5), Hanna Leidner (5), Berit Mies (6/2), Pia Özer (4), Sophie Scheibel (1), Presiyana Stoencheva und Daniela Thurgood (1). 

 

Punktgewinn knapp verpasst

12.11.2016: FSG1 - HSG Wettenberg 24:25 (11:14)

Die Enttäuschung war groß. Es lag eine Überraschung in der Luft, aber der letzte Wurf der Partie landete an der Innenkante der Latte und anschließend vom Rücken der Torhüterin im Toraus. Ein paar winzige Zentimeter fehlten also zu einer Punkteteilung gegen den Aufstiegsaspiranten HSG Wettenberg, der damit das Spiel mit 25:24 für sich entscheiden konnte. 

 
Unsere Damen hatten gut mithalten können, bis die Wettenbergerinnen binnen drei Minuten mit drei Toren in Folge auf 9:5 in der 20. Minute davon ziehen konnten. Diese Führung konnten sie bis zum Halbzeitstand von 14:11 verteidigen. Nach der Pause besann sich die Mannschaft von Paul Günther wieder auf ihre Stärken und egalisierte durch zwei Tore von Daniela Thurgood und einem Treffer der immer besser in die Saison kommende Malin Lehmann schnell zum 14:14. Leider wurden in der Folge mehrere Angriffe überhastet und erfolglos abgeschlossen, sodass der Gegner wieder das Zepter in die Hand nehmen konnte. Beim 15:18 zugunsten der Gäste war in der 42. Minute der Halbzeitstand wieder hergestellt, und bis zum 19:23 in der 50. Minute lief die Heimmannschaft nun wieder einem Rückstand hinterher, bevor sie zum Schlussspurt ansetzten. Angetrieben von Berit Mies, die in den letzten 9 Minuten 5 ihrer insgesamt 7 Treffer erzielte, kämpften sie sich Tor um Tor heran und schafften beim 23:23 tatsächlich den Ausgleich. Auch beim 24:24 waren noch einige Chancen vorhanden, sich für das gute Spiel zu belohnen. Leider gelang es ihnen nicht.
 
Die jungen Damen müssen sich aber ihrer Leistung nicht grämen. Sie waren dem Tabellenzweiten HSG Wettenberg über weite Phasen des Spiels ebenbürtig und hatten den Gegner am Rande einer Niederlage. Auch wenn am Ende das Punktekonto nicht aufgebessert werden konnte, sollte dieser Auftritt Mut für die kommenden Aufgaben machen. 
 
Es spielten:
Katharina Hölzinger, Linda Pollak, Vivienne Rüdig (Tor), Greta Bucher (2), Gabriela Djini (1), Laura Hölzinger (3), Malin Lehmann (3), Hanna Leidner (1/1), Berit Mies (7), Pia Özer (1), Sophie Scheibel (2), Presiyana Stoencheva, Daniela Thurgood (4) und Lisa Windecker.  
 

Durchhänger vor Halbzeit wird bestraft

06.11.2016: TSG Eddersheim - FSG1  31:29 (18:13)

Hatte die TSG Eddersheim II unserer Mannschaft in der vergangenen Saison noch zwei empfindliche, hohe Niederlagen zugefügt, war der Spielverlauf dieses Mal wesentlich ausgeglichener. Die beiden Aufstiegskontrahenten des letzten Jahres lieferten sich mit Ausnahme einer Phase vor der Halbzeit ein echtes Duell auf Augenhöhe. Aber gerade in diesen engen Spielen wird jede noch so kurze Ruhepause bitter bestraft, und so zahlten unsere jungen Damen erneut Lehrgeld.

 
Bis zum 7:7 in der 13. Minute konnte sich keine der beiden Teams absetzen, die Führungen wechselten sich beständig ab. Dann gelang es den Gastgeberinnen immer häufiger, die sich bietenden Freiräume erfolgreich zu nutzen und sich so beim 10:7 ein kleines Polster zu verschaffen, welches sie bis zum 15:12 in der 25. Minute halten konnten, Zu häufig nutzte die Mannschaft von Bettina Fischer dabei die aufkeimenden Abstimmungsprobleme in unserer Abwehr und kam ungehindert vom Kreis zum Wurf. Doch damit nicht genug. Auch die Konzentration im Angriff ließ nach und die Eddersheimerin tauchten mit schnell vorgetragenen Tempogegenstößen immer wieder frei vor der an diesem Tag bärenstarken Linda Pollak auf, die in diesen Situationen aber ebenfalls nichts ausrichten konnte, so dass die Gegnerinnen auf 18:12 wegzogen. Kurz vor dem Pausenpfiff verkürzte Berit Mies zwar noch auf 13:18, verletzte sich bei dieser Aktion aber und konnte erst Mitte der zweiten Halbzeit wieder in das Spielgeschehen eingreifen. 
 
Die lange Halbzeitansprache von Trainer Paul Günther schien ihre Wirkung nicht zu verfehlen. Mit wieder erstarktem Selbstbewusstsein und großer Kampfkraft hielten seine Damen nun besser dagegen. Sie bissen sich regelrecht in die Partie und die am heutigen Tag besonders gut aufgelegten Laura Hölzinger und Daniela Thurgood konnten immer wieder entscheidende Akzente setzen. Der Rückstand schmolz von 14:20 bis auf 19:20 und Heimtrainerin Fischer sah sich zu einer Auszeit gezwungen. Diese verpuffte zunächst, denn unsere Damen konnten beim 21:21 den Ausgleich erzielen und blieben bis zum 24:24 auf Tuchfühlung. 
 
Die Aufholjagd hatte aber Kräfte gekostet, die nun in der Abwehr fehlten. Sie stand nicht mehr so kompakt wie zuvor, und die Gastgeberinnen suchten vermehrt die 1:1-Situationen. Immer häufiger erklang der Pfiff der Schiedsrichter und so gab es am Ende ein Siebenmeterfestival - die Statistik verzeichnete insgesamtt 13!! Strafwürfe für die TSG Eddersheim II. Diese leichten Tore brachen dann letztlich unserer Mannschaft das Genick, sie war nicht mehr in der Lage, das Spiel nochmals zu drehen. Die glücklichen Gastgeber feierten den 31:29-‚Derbysieg‘, während Günther die Mannschaft aufrichtete, denn die guten Leistungen müssen nur konstant über die gesamte Spielzeit abgerufen werden, dann werden auch in dieser Liga noch einige Siege gefeiert werden können. 
 
Es spielten:
Katharina Hölzinger, Linda Pollak (Tor), Gabriela Djini (1), Laura Hölzinger (9/3), Malin Lehmann, Jule Meck (1), Berit Mies (5/2), Sophie Scheibel (4), Nana Schurmann (2), Presiyana Stoencheva (1), Daniela Thurgood (6) und Lisa Windecker.  
 

Den Favoriten lange geärgert

15.10.2016: FSG1 - HSG VfR/Eintracht Wiesbaden 24:27 (11:13)

In einem temporeichen Spiel unterlagen die Damen 1 am Samstagabend der HSG VfR/Eintracht Wiesbaden mit 24:27 (11:13). Die Hauptstädterinnen, die überraschend bereits zwei Niederlagen im Kampf um den Aufstieg einstecken mussten, waren an diesem Samstag nicht gewillt, nochmals den Platz als Verliererinnen zu verlassen und zeigten sich dementsprechend von Beginn an hellwach. Schnell gingen sie mit 3:0 in Führung, bevor unsere Damen langsam in das Spiel fanden und mit zwei Toren von Pia Özer mit 5:4 in Führung gehen konnten. Es entwickelte sich nun ein spannendes Spiel, in dem sich keine Mannschaft absetzen konnte, Die Trefferquote hielt sich dabei durchaus in Grenzen, da auf beiden Seiten einige technische Fehler zu beobachten waren. Erst fünf Minuten vor dem Pausenpfiff legten die Gäste nochmals einen Lauf hin und gingen schließlich mit einer 13:11-Führung in die Kabine. 

 
Dennoch kamen unsere Damen mit viel Selbstvertrauen wieder auf das Spielfeld, hatten sie doch in der ersten Halbzeit gespürt, dass sie hier und heute durchaus für eine Überraschung sorgen könnten. Mit fünf Toren in Folge legten sie los wie die Feuerwehr und gingen ihrerseits mit 16:13 in Führung, welche sie bis zum 19:16 verteidigen konnten. Doch mitten in diese beste Phase des Spiels sorgte eine 2-Minutenstrafe gegen Hanna Leidner, die bis dato die gefährliche Annika Hermenau hervorragend an die kurze Leine genommen hatte, für einen Bruch im Spiel. Die Gäste nutzten diese Situation zu ihren Gunsten aus und kämpften sich unwiderstehlich heran. Die ehemalige Bundesliga-Spielerin Hermenau zog nun das Spiel unwiderstehlich an sich und fand immer wieder Lücken für sich oder ihre Mitspielerinnen. Dieser Energieleistung hatten unsere jungen Damen immer weniger entgegen zu setzen und so schmolz der Vorsprung nicht nur, nein, sie gerieten auf die Verliererseite und mussten kurz vor Schluss beim 23:27 erkennen, dass das Spiel verloren gegeben werden musste. Das letzte Tor von Berit Mies war dann nur noch eine kleine Ergebniskorrektur. 
 
Dennoch lässt sich auf dieser Partie aufbauen, denn es war eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche zu erkennen. Im Spiel gegen einen starken Gegner war lange Zeit eine Überraschung drin, auch wenn man nun mit leeren Händen dasteht. Nun stehen drei Wochen Pause an, bevor das Lokalderby gegen den Mitaufsteiger TSG Eddersheim II ausgetragen wird. 
 
Es spielten:
Katharina Hölzinger, Linda Pollak, Vivienne Rüdig (Tor), Greta Bucher (6), Gabriela Djini (1), Laura Hölzinger (2), Malin Lehmann, Hanna Leidner (3), Berit Mies (7), Pia Özer (2), Sophie Scheibel (3), Presiyana Stoencheva, Daniela Thurgood und Lisa Windecker.  
 

Unnötige Niederlage

09.10.2016: HSG Hungen/Lich - FSG1 28:25 (12:12)

Vollkommen unnötig unterlagen die Damen 1 im Spiel beim bisherigen Tabellenschlusslicht HSG Hungen/Lich und versäumten es somit, in der Tabelle weiter nach oben zu klettern. 

 
Nach einem ausgeglichenen Beginn konnte sich unsere junge Mannschaft dank druckvoller Aktionen eine 7:4-Führung herausspielen, die bis zum 9:6 in der 20. Spielminute auch gehalten werden konnte. In dieser Phase versäumte es das Team jedoch, sich noch deutlicher abzusetzen. Stattdessen gab es jetzt einen unerklärlichen Bruch im Spiel. Mit fünf Toren in Folge drehte die homogen auftretende Truppe von Ralf Katzer urplötzlich das Spiel und ging ihrerseits mit 11:9 in Führung. Auch wenn der Aufsteiger bis zur Halbzeit wieder den Faden gefunden hatte und zum 12:12 ausgleichen konnte, es ging mit gemischten Gefühlen in die Pause. 
 
Auch nach Wiederanpfiff wogte die Partie hin und her, ohne dass sich eine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Unseren Damen gelang es nicht, ihr Tempospiel aufzuziehen, und sie ließen im Gegenzug zu einfache Gegentore zu. Hauptsächlich den heute sehr agilen Thurgood, Djini und Leidner war es zu verdanken, dass die Mannschaft noch im Spiel gehalten wurde. Ihnen gelangen immer wieder schöne Treffer über die Außenposiitionen, und sie sprangen damit für den Rückraum in die Bresche, der an diesem Sonntagabend mehr Wurfpech als -glück hatte. So war bis zum Spielstand von 23:23 fünf Minuten vor Schluss immer noch nicht absehbar, wer heute das bessere Ende für sich haben würde. Das Pendel neigte sich dennoch letztlich zugunsten der Gastgeber, die sich mit noch drei Minuten auf der Hallenuhr auf zwei Tore absetzen konnten. Dem hatten unsere Damen so kurz vor dem Spielende nichts mehr entgegen zu setzen. 
 
Es spielten:
Katharina Hölzinger, Linda Pollak, Vivienne Rüdig (Tor), Greta Bucher (2/1), Gabriela Djini (3), Laura Hölzinger (1), Malin Lehmann, Hanna Leidner (4), Berit Mies (5/1), Pia Özer (1), Sophie Scheibel, Presiyana Stoencheva (3) und Daniela Thurgood (6). 
 

Damen drehen nach der Pause auf

01.10.2016: FSG1 – TSG Leihgestern 37:23 (17:15)

Ein torreiches Spiel lieferten sich unsere Damen 1 am vergangenen Samstag mit der TSG Leihgestern. Die Gäste, die noch vor zwei Jahren in der Oberliga spielten, konnten in der ersten Halbzeit durchaus mithalten und nutzen das schwerfällige Rückzugsverhalten unserer Mannschaft gnadenlos aus. So entwickelte sich ein munteres hin und her und bei einer knappen Führung von 17:15 wurden die Seiten gewechselt. Nach dem Pausentee dann ein verändertes Bild. Die Günther-Truppe machte mächtig Dampf und konnte über 20:15 uneinholbar auf 28:17 davon ziehen. Damit war das Spiel bereits nach 43 Minuten endgültig entschieden, der Rest war ein lockeres Auslaufen, da den Gästen schlicht die Kräfte fehlten, um noch dagegen halten zu können.

 

Es spielten:

Katharina Hölzinger, Linda Pollak, Vivienne Rüdig (Tor), Greta Bucher (6/1), Gabriela Djini (6), Laura Hölzinger (2), Malin Lehmann (1), Berit Mies (9/3), Pia Özer (3), Sophie Scheibel (4), Nana Schurmann, Presiyana Stoencheva (1), Daniela Thurgood (4) und Lisa Windecker (1/1).

 

Spektakulärer Neuzugang!

Gabriela Djini
Mit Gabriela Djini können wir einen weiteren Neuzugang in unseren Reihen begrüßen. Wir freuen uns wahnsinnig, dass die hochtalentierte Spielerin den Weg zu uns gefunden hat, denn sie wird unsere Landesliga-Mannschaft hervorragend verstärken und einen großen Beitrag zu einer erfolgreichen Saison leisten. 
 
Bereits im Juli war sie nach Deutschland gezogen und folgte damit ihren sympathischen Eltern, die vor einem Jahr aus Mazedonien in den Taunus gezogen waren. Rainer Mies, der wesentlich zum guten Gelingen beigetragen hat, freut sich: „Für eine Integration in Deutschland ist Sport einfach das beste Mittel. Hier hat sie schnell Freundinnen gefunden und kann sich trotz der noch fehlenden Sprachkenntnisse bestens ausdrücken.“ Apropos Sprache - auch hier hilft die Spielgemeinschaft. Melanie Zimmermann, die gerade von ihrem einjährigen Auslandseinsatz in Uganda zurück gekehrt ist, hilft Gabriela dabei, die deutsche Sprache zu erlernen. Sie macht Tag für Tag Fortschritte und freut sich dabei über die schönen Sprachspiele, die sich Mela dabei ausdenkt.

Sportlich hat Gabriela zuletzt bei HC Vardar Skopje gespielt und wurde dort hauptsächlich im Juniorteam eingesetzt. Sie verfügt bereits über internationale Erfahrung, da sie nicht nur im europäischen Challenge Cup gespielt hat, sondern auch U17-Nationalspielerin ihres Heimatlandes war. Trainer Paul Günther freut sich sichtlich über die Verstärkung: „Gabi verfügt über ein tolles Spielverständnis und über große technische Fähigkeiten. Sie trainiert ja schon seit einigen Wochen bei uns mit, aber natürlich wird es noch einige Spiele benötigen, damit wir uns besser abstimmen können. Aber sie wird uns ganz bestimmt noch sehr viel Freude bereiten!“. Die Rechtshänderin ist flexibel einsetzbar, aber die Stammposition der 1,63m großen Mazedonierin wird hauptsächlich Linksaußen und Rückraum Mitte sein. Weiterer Pluspunkt: Die 18-jährige Gabriela Djini kann noch A-Jugend spielen und wird somit auch dort den Kader verstärken. 

Herzlich willkommen bei uns, Gabi!
 

Treffsicherheit fehlt

25.09.16: TSV Griedel - FSG1  28:20 (12:8)

EInen Dämpfer gab es für die Damen 1 in ihrem ersten Auswärtsspiel. Nach dem Auftaktsieg am letzten Wochenende war die Mannschaft mit viel Zuversicht in die Partie gegen den TSV Griedel gegangen, aber davon kann man sich letztlich nichts kaufen. Das Team kam überhaupt nicht in die Begegnung und lag schnell mit 4 Toren im Rückstand. Auch wenn kurzzeitig der Ausgleich erzielt werden konnte, zur Halbzeit hatte der Gastgeber die Partie wieder im Griff. Insbesondere die gut aufgelegte Torhüterin raubte unseren Spielerinnen den Nerv und zeigte zahlreiche tolle Paraden. so wurden beim 8:12 die Seiten gewechselt. Nach der Halbzeitansprache gab es dann noch ein kurzes Aufbäumen, hier tat sich Sophie Scheibel hervor, die mit einem Hattrick für den Ausgleich sorgte (12:12). Nun aber setzten sich die erfahrenen Griedelerinnen endgültig durch. Tor um Tor zogen sie davon und ließen der Günther-Truppe nun keine Chance mehr, die vor allem im Angriff keinerlei Zugriff auf das Spiel bekam. Die Begegnung endete so mit einer 20:28-Niederlage.
 
Es spielten:
Katharina Hölzinger,Vivienne Rüdig (Tor), Greta Bucher, Laura Hölzinger (3), Malin Lehmann (3), Hanna Leidner (3), Jule Meck, Berit Mies (3/2), Pia Özer, Sophie Scheibel (6), Nana Schurmann, Presyana Stoencheva, Daniela Thurgood (1) und Lisa Windecker (1).
 
Spielfilm: 3:0 / 6:2 / 6:6 / 8:6 / 10:8 / 12:8 (HZ) / 13:13 / 18:13 / 20:16 / 25:16 / 28:20.
 

Toller Auftakt des Aufsteigers

17.09.16: FSG1 - HSG Anspach/Usingen 34:28 (19:14)

Mit einem souveränen Sieg begann die Saison für Landesliga-Aufsteiger FSG Vortaunus. Mit dem letztjährigen Tabellenfünften HSG Anspach/Usingen kam zu Saisonbeginn eine erfahrene Mannschaft in die Hasselgrundhalle, dennoch war von Nervosität nichts zu sehen. Im Gegenteil, der Neuling zeigte gleich auf, dass er dieses Spiel für sich entscheiden wollte. Mit schönen Kombinationen und sicheren Abschlüssen konnte das Team gleich mit zwei Toren vorlegen und diesen Vorsprung zunächst verteidigen. Auch wenn die Damen aus dem Hochtaunus mit einer stark aufspielenden Torfrau Jennifer Pauly zum 8:8 ausgleichen konnte, dies sollte der letzte Hoffnungsschimmer für die Gegnerinnen sein. Gestützt auf eine immer besser funktionierende Abwehr und schnell vorgetragenen Angriffen konnte die Mannschaft von Paul Günther fünf Toren in Folge erzielen und damit fast schon vorentscheidend 13:8 in Front gehen.  Die Gäste hatten nun zudem das Pech, dass sich Pauly unglücklich verletzte und fortan durch Feldspielerin Diarra Lo ersetzt werden musste. Allerdings hielt auch Lo hervorragend und ließ unsere Damen mehrere Male verzweifeln, ein ausschlaggebender Faktor war dieser erzwungene Torhüterwechsel damit wohl nicht. Bis zur Halbzeit konnte der Gastgeber nun das Ergebnis halten und ging mit einer 19:14-Führung in die Pause. 

 
In der zweiten Halbzeit verwaltete die Mannschaft das Ergebnis, auch hatten die Gäste nun ihre Abwehr etwas stabilisiert und ließen weniger Abschlüsse zu. Zwischenzeitlich konnten sie wieder auf vier Tore herankommen, die Zuschauer hatten aber nie den Eindruck, dass die dominierende Mannschaft dieses Spiel noch aus der Hand geben würde. An diesem Tag waren die jungen Mädels von Paul Günther einfach das bessere Team und gewannen verdient und ungefährdet diese Auftaktbegegnung mit 34:28.
 
Es spielten:
Katharina Hölzinger, Linda Pollak, Vivienne Rüdig (Tor), Greta Bucher (7), Laura Hölzinger (3), Hanna Leidner (1/1), Jule Meck, Berit Mies (12/2), Sophie Scheibel (3), Nana Schurmann, Presyana Stoencheva (4), Daniela Thurgood (3) und Lisa Windecker (1/1).
 
Spielfilm: 2:0 / 5:3 / 8:8 / 13:8 / 15:10 / 17:10 / 19:14 (HZ) / 21:16 / 24:17 / 28:21 / 29:25 / 34:28.
 

Vorbericht Damen 1 Saison 2016/17

Mit blutjungem Team in die Aufstiegssaison

Paul Günther ist voller Vorfreude: „Schön, dass es endlich los geht!“. Vorbei dann auch die Vorbereitungszeit, die der Trainer durchaus kritisch beurteilt, hatte er bedingt durch die Sommerferien doch nie den gesamten Kader zusammen. Nun kann es nach dem Aufstieg in die Landesliga zunächst nur darum gehen, die Klasse zu halten, aber: „Die Mädels sind hoch talentiert und top motiviert, da können wir schon für die eine oder andere Überraschung sorgen.“ In der Tat erkennt man an der Mannschaft, dass die Jugendarbeit der letzten Jahre echte Früchte trägt: Alleine 13 Spielerinnen aus der letztjährigen Jugend stehen im Kader und drücken das Durchschnittsalter erheblich nach unten. Für Alterspräsidentin Daniela Thurgood aber kein Problem: „Die Mädels sind trotz ihres Alters schon ganz schön abgezockt, sie werden auch in der Landesliga bestehen können. Wir haben echt eine tolle Mannschaft beisammen.“

 

Tatsächlich ist das letztjährige Aufstiegsteam erheblich verjüngt worden. Einige Spielerinnen haben sich entschlossen, in die zweite Mannschaft zu wechseln (Vesna Bosnic, Nadja Herzog, Christina Berneiser, Luisa Löb), andere haben den Verein verlassen, um woanders ihr Glück zu suchen (Karoline Ruppert (TV Langenselbold), Katharina Brand (TuS Kriftel II), Leonie Gaydoul (TV Reinheim), Laura Liertz (Berlin)) und die langjährige Torgarantin Ruth Eyrich hat sich dem Urteil der Ärzte gebeugt und ihre Karriere aufgrund von Knieproblemen beendet. Sie werden natürlich fehlen, gerade ihre Erfahrung war es, die die Mannschaft über die letzten Jahre getragen haben. Nun müssen andere ran.

 

Da die nun nachdrängenden jungen Damen aber bereits seit einigen Jahren in unterschiedlichen Konstellationen zusammen spielen, war keine weitere Findungs- und Integrationsphase erforderlich, wie sie bei einem so großen Aderlass eigentlich selbstverständlich gewesen wäre. Die neu hinzugekommene Presiyana Stoencheva (HSG Dreieich), auf die Günther große Stücke hält, kam so in ein intaktes Umfeld und hatte entsprechend keinerlei Anpassungsprobleme.

 

Daher konnte zunächst der Schwerpunkt darauf gelegt werden, die athletischen Voraussetzungen zu schaffen, um den körperlichen Anforderungen in der neuen Spielklasse gerecht werden zu können. Erst in der zweiten Hälfte der Vorbereitung kam dann häufiger der Ball mit dazu. Gerade in der Abwehr ging es darum, die Feinabstimmung zu forcieren, fehlt doch mit Karo Ruppert hier ein wesentlicher, stabilisierender Faktor im Mittelblock. Wie dies kompensiert werden kann, zeigten die Damen dann in den Freundschaftsspielen, in denen sich die Ergebnisse der intensiven Trainingseinheiten zeigten. So wurde nicht nur der Schwarzbach-Cup, sondern auch der Rotweinpokal in Ingelheim gegen starke Konkurrenz gewonnen.

 

Mit diesen letzten Erfolgen geht die Mannschaft gestärkt in die neue Saison. Wir werden auch Rückschläge haben, aber das kalkuliere ich ein und wir werden uns dadurch nicht in unserem Weg beirren lassen.“ Oberstes Ziel bleibt es, den Klassenerhalt zu sichern, aber sicher wird auch jede Chance genutzt werden, um in der Tabelle weiter nach oben zu klettern.

 

Turniersieg in Ingelheim

11.09.2016: Rotweinpokal in Ingelheim

Ihren Titel verteidigt haben unsere Damen 1 beim Rotweinpokal in Ingelheim. Gegen starke Konkurrenz konnte Trainer Paul Günther fast aus dem Vollen schöpfen und unter wettkampfnahen Bedingungen eine sehr guten Generalprobe für die am nächsten Wochenende startende Saison absolvieren.

 

In der Vorrunde traf die Mannschaft auf den Gastgeber HSC Ingelheim (11:6), HSG Wettenberg (11:7) und DJK GW Büdesheim (13:7) und konnte alle Spiele sicher für sich entscheiden. Damit war das Endspiel erreicht, in dem es zu einem spannenden Aufeinandertreffen mit der FSG Mainz 05/Budenheim kam, die ihre zweite Vertretung ins Rennen geschickt hatte. Am Ende der regulären Spielzeit stand es Unentschieden, sodass die Entscheidung im 7 Meter-Werfen fallen musste. Hier hatten unsere Damen dann das Quentchen Glück, das man in solchen Situationen benötigt, und freuten sich anschließend über den Turniersieg. 

 

Presiyana Stoencheva verstärkt FSG Vortaunus

Die FSG Vortaunus meldet den ersten Neuzugang für die kommende Saison. Mit der 26-jährigen Presiyana Stoencheva stößt eine erfahrene bulgarische Nationalspielerin von der HSG Dreieich zum Aufstiegsteam in den Taunus. Stoencheva, die variabel im Rückraum einsetzbar ist, erzielte ihre größten Erfolge noch in ihrem Heimatland, wo die ursprünglich aus Gabrovo stammende Rückraumspielerin bis 2011 für ihren Heimatverein HC Beki spielte. Dort errang sie zahlreiche Meisterschaften und erhielt in der Jugend nicht nur mehrere Auszeichnungen, sondern wurde auch zu einer Schlüsselspielerin in den Jugend-Nationalteams. Bei der U17-EM 2007 in der Slowakei wurde sie in zwei Spielen sogar als beste Spielerin ausgezeichnet. Nach ihrem Übergang in den Aktivenbereich kam sie auch zu 35 Einsätzen in der bulgarischen Nationalmannschaft. 

Im Jahre 2013 zog sie dann in das Rhein-Main-Gebiet, um hier ihr Studium aufzunehmen und bereicherte zum Ende der Vorrunde in der Saison 2013/14 das Spiel der HSG Langen in der Landesliga Süd. Nach einer einjährigen Auszeit folgte sie dann ihrem damaligen Trainer zur HSG Dreieich.

Nun also möchte sie wieder in der Landesliga angreifen und dort helfen, die gesteckten Ziele zu erreichen. Trainer Paul Günther ist begeistert: „Presi ist eine erfahrene Spielerin, die unserer jungen Mannschaft mehr Stabilität verleihen wird. Sie hat ihre Qualitäten bereits im Training unter Beweis gestellt und wird unser Angriffsspiel noch flexibler machen. Wir werden noch viel Freude an ihr haben!“. Die nächsten Wochen vor dem Saisonstart will Günther nun dazu nutzen, die Integration in die Mannschaft und die Feinabstimmung mit den neuen Mitspielerinnen weiter zu forcieren. 

Herzlich willkommen bei der FSG Vortaunus, Presiyana!

 

Damen 1 bei Turnier in Hainburg

Einen schweren Stand hatten unsere Damen 1 bei ihrem ersten Auftritt nach dem Aufstieg in die Landesliga. Mehrere verletzte und verhinderte Spielerinnen veranlasste Trainer Paul Günther dazu, einige der vorher bei der A-Jugend aktiven Mädels in den Kader aufzunehmen und bot damit sicher die jüngste Mannschaft des Turniers auf. Gegen die routinierten und körperlich überlegenen  Gegnerinnen war dann kaum ein Durchkommen, und die ungewohnte Besetzung wirkte sich auch auf die Abwehr aus, in der es an der Abstimmung haperte. Eine wirkliche Überraschung war das aber auch angesichts der noch kurzen Vorbereitung, in der noch wenig mit dem Ball gespielt worden war, nicht und so standen die Ergebnisse an diesem Nachmittag nicht im Vordergrund.
 
Es spielten:
Katharina Hölzinger (Tor), Nana Schurmann, Nina Cutura, Hannah Kohnagel, Hanna Leidner, Katharina Löbrich, Laura Hölzinger, Leonie Gaydoul, Daniela Thurgood, Lisa Windecker und Sophie Scheibel.
 

Karoline Ruppert verlässt FSG Vortaunus

Mit ihrem Tordrang und ihrem Spielwitz dominierte sie die gegnerischen Abwehrreihen und bestach dabei zudem immer mit einem guten Auge für die besser postierten Nebenspielerinnen. Auch in der Abwehr gab sie der jungen Mannschaft Halt und sorgte für Stabilität. Nun verlässt uns Karo Ruppert wieder und wird ihre Qualitäten zukünftig beim TV Langenselbold zeigen. „Schade“, so das erste Statement von Trainer Paul Günther dazu, der bis zuletzt auf ihren Verbleib gehofft hatte. „Sie war mit ihrer Persönlichkeit unglaublich wichtig für die Mannschaft. Ich hätte sie sehr gerne auch in der nächsten Saison bei uns gesehen, aber sie wollte gerne die Karriere mit ihren früheren Mitspielerinnen ausklingen lassen“. In diesen Worten schwingt Verständnis für ihre Entscheidung mit, denn als Mutter eines kleinen Kindes mochte sie nicht mehr die weiten Wege auf sich nehmen: „Sie hat nicht nur sportlich maßgeblich zu unserem Aufstieg beigetragen, sondern hat auch menschlich klasse zu uns gepasst. Sie wird uns fehlen“, bedauert Günther den Verlust.

 

Liebe Karo, der FSG Vortaunus bedankt sich für Deinen tollen Einsatz und wünscht Dir und Deiner Familie alles Gute!

 

Erste Zusagen für Landesliga-Saison

Der Kader der nächstjährigen Damen 1 nimmt langsam konkrete Formen an. So werden alle der A-Jugend entwachsenen Spielerinnen des Jahrgangs 1997, die bereits letztes Jahr wesentlich zum Aufstieg in die Landesliga beigetragen haben, an Bord bleiben. Katharina Hölzinger, Laura Hölzinger, Malin Lehmann, Berit Mies und Sophie Scheibel haben ihre Zusage gegeben und werden damit auch in der nächsten Saison das Trikot der FSG Vortaunus tragen. Damit zeigt auch die langjährige Jugendarbeit der wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt erste Früchte.Trainer Paul Günther freut sich: „Dass die Mädels sich trotz anderer Angebote und trotz der teilweise langen Fahrzeiten für uns entschieden haben, erfüllt mich mit Stolz und zeigt, dass wir mit unserer Fokussierung auf die Nachwuchsarbeit auf dem richtigen Weg sind und davon nun auch im Aktivenbereich profitieren.“ Somit ist eine gute Basis gelegt, um mit einer eingespielten und begeisterungsfähigen Mannschaft als Aufsteiger eine gute Rolle in der Landesliga spielen zu können. 

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