Hessenmeisterschaft 2019

Teilnehmer weibliche Jugend C

Vier Spitzenteams, die für attraktiven und erfolgreichen Handball stehen, werden wir in der Hasselgrundhalle in Bad Soden sehen. Insbesondere die HSG Hungen/Lich und die wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt haben in den letzten Jahren den hessischen Handball geprägt und zahlreiche Hessenmeisterschaften geholt. Sie haben ihre jeweiligen Staffeln gewonnen und können somit erst im Finale aufeinander treffen. 

 

12:30 Uhr: wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt vs. KSG Bieber

 

Im ersten Spiel stehen sich zur Mittagszeit die KSG Bieber und die wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt gegenüber. Den Biebertalerinnen gelang etwas überraschend erstmals der Einzug in das Final Four, nachdem sie sich vor allem dank ihrer soliden Abwehrarbeit gegen die starke mittel- und nordhessische Konkurrenz durchsetzen konnte. Insbesondere in den Spielen gegen den unangefochtenen Spitzenreiter HSG Hungen/Lich zeigten sie mit einer guten Leistung, dass sie zurecht in die Endrunde um die Hessenmeisterschaft eingezogen sind, denn sie brachten den Ligaprimus arg in Verlegenheit und waren einem Punktgewinn sehr nahe. Beeindruckend war vor allem die Kulisse von über 400 Zuschauern in Biebertal, die das Spiel der beiden besten Mannschaften der Nordstaffel sehen wollten. Es ist daher davon auszugehen, dass die Mädels aus Biebertal auch nach Bad Soden viele Fans mitbringen werden und damit den Halbfinalgegner wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt nicht nur sportlich ebenbürtig begegnen. Die Gastgeber ihrerseits haben natürlich das tolle Privilieg, das Final Four in eigener Halle, in der sie jedes kleine Staubkorn aus unzähligen Trainingseinheiten kennen, bestreiten zu können. Die Taunusspielgemeinschaft hat sich den Einzug redlich verdient, denn sie trotzten großen Verletzungsproblemen und marschierten bis kurz vor Saisonende scheinbar mühelos durch die Liga. Dennoch wurde die Trainingsintensität in den letzten Wochen nochmals erhöht, um die Feinabstimmung weiter zu verbessern und bestens vorbereitet in das Halbfinale zu gehen. Auch sie können sich auf eine stabile Abwehr stützen, darüber hinaus verfügen sie über starke Torhüterinnen, die in engen Spielen den Unterschied ausmachen können. Auch auf den Heimvorteil wird sie beflügeln, dennoch werden sie den Gegner aus dem Biebertal sehr ernst nehmen, um den letztjährigen Einzug in das Finale um die Hessenmeisterschaft zu wiederholen. 

 

KSG Bieber

wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt

13:45 Uhr: HSG Hungen/Lich vs. HSG Bachgau 08

 

Spannung verspricht auch das zweite Halbfinale, in dem die HSG Hungen/Lich auf den Zweitplatzierten der Südstaffel, die HSG Bachgau 08, trifft. Die Unterfränkinnen konnten sich durch einen Sieg im letzten Saisonspiel noch für die Hessenmeisterschaft qualifizieren und ließen damit die HSG Bensheim/Auerbach hinter sich, die sich zuvor noch berechtigte Hoffnungen auf den 2. Platz gemacht hatten. Verdient haben sie sich die Teilnahme durch eine tolle Serie und eine Rückrunde, in der sie nur noch einen einzigen Punkt abgaben. Gerade in den Drucksituationen zeigte sich, wozu diese Mannschaft in der Lage ist, denn Nervenstärke und Konzentration auf das Wesentliche waren ihre Begleiter. Sicher schwingt ein wenig das Pech mit, dass das Final Four ausgerechnet in diesem Jahr nicht mehr in der heimischen Welzbachhalle in Großostheim ausgetragen wird. Aber letztlich tat das der Freude darüber, dass sie an diesem tollen Event nicht nur als Zuschauer beiwohnen, sondern als Teilnehmer mitspielen können, keinen Abbruch. Allerdings erwartet sie ein harter Brocken im Halbfinale. Die Mannschaft der HSG Hungen/Lich nahm bereits im letzten Jahr als Favorit am Final Four teil, und auch wenn sie dort etwas überraschend im Halbfinale scheiterten, gelten sie auch für das diesjährige Turnier als favorisiert. Die Mittelhessinnen haben sich kontinuierlich weiterentwickelt und kamen nur in den Spielen gegen die KSG Bieber kurzzeitig in Bedrängnis, bewahrten aber kühlen Kopf. In der gesamten Saison präsentierten sie sich sehr angriffsstark, warfen durchschnittlich 36 Tore pro Spiel und damit 12 mehr als ihre Gegner. Dies zeigt, wie unglaublich fokussiert die Mannschaft mit dem verhältnismäßig kleinen Kader ist, und der Erfolg schlägt sich dann auch in der Abschlusstabelle der Nordstaffel nieder. Die HSG Hungen/Lich ist die einzige Mannschaft unter allen Teilnehmern, die in der Saison noch keinen einzigen Punkt abgegeben hat. 

 

HSG Hungen/Lich

HSG Bachgau 08

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