Hessensichtung in Oberursel Jahrgang 2005 und 2006 erfolgreich beim 7-Bezirke-Turnier

Diesen Samstag stand die letzte Hessensichtung für den Jahrgang 2005 beim 7-Bezirke-Turnier in Oberursel auf dem Plan. Bei diesem Turnier spielen die 7 Bezirke Jahrgang 2005 und die HHV Auswahl Jahrgang 2006 um die „Krone“ im Bezirk.


Dabei werden die Mädels von den Talentsichtern des HHV genau beobachtet wie sie Handball spielen und sich im letzten Jahr weiterentwickelt haben. Zusätzlich zum Handballspiel muss jede Teilnehmerin eine Turnübung vorführen, die den anwesenden Talentsichtern einen Eindruck der Koordinationsfähigkeit der Spielerinnen geben soll.


Super Spiele wurden von unseren Mädels mit der Auswahl gezeigt. Kein einziges Spiel ging verloren. Damit konnte der Bezirk Wiesbaden das Turnier mit den 2005er Mädels gewinnen.


Viele unserer Talente des Jahrgangs 2005 waren bei der Sichtung dabei:
Annika Marjanovic, Antonia Jelesevic, Johanna Haack, Kara Wintermeier, Merle Unger, Sarah Sakete und Yasmin Klebba.


Für die Hessenauswahl des Jahrgangs 2006 waren dabei:
Lena Nötzel und Yasmin Koczy

 

2005er Mädels mit Hessenauswahl erfolgreich

01.07.2019. Während sich andere auf den Weg in die wohlverdienten Sommerferien aufmachten und erholsame und sportfreie Tage am Pool oder auf dem Bauernhof ansteuerten, mussten einige unserer talentierten Spielerinnen noch kräftig in der Halle schwitzen. 

 

Denn Kara Wintermeier, Yasmin Klebba, Merle Unger und Johanna Haack waren mit der Hessenauswahl des Jahrgangs 2005 beim traditionellen Regio-Cup dabei, der dieses Mal in Reichstett beiStraßburg stattfand. Und das durchaus erfolgreich, denn in der Vorrunde gewannen sie mit ihrer Mannschaft gegen die Landesverbände Württemberg und Baden und zogen damit ins Halbfinale ein. Hier spielten sie zwar gegen die Gastgeber des Departments Bas-Rhin unentschieden, aufgrund dessen, dass sie den ersten Treffer der Partie erzielt hatten, wurde das Spiel aber zu Gunsten der Hessinnen gewertet, sodass sie das Finale erreichten. Im Endspiel mussten sie gegen den Landesverband Südbaden dann jedoch mit einem knappen 11:12 die einzige Niederlage einstecken und belegten damit den zweiten Platz in diesem Turnier.

 

Ein toller Erfolg und jetzt können auch für unsere vier Mädels die Sommerferien beginnen!

 

Unsere Mädels erfolgreich beim E-Kaderturnier

30.05.2019. Mit ganzen 7 Spielerinnen war die wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt am 25.05.2019 stark beim schon traditionellen E-Kaderturnier in Bensheim vertreten. Am Jugendturnier, zu dem Stützpunktmannschaften der E-Kader sowie Bezirksauswahlen geladen waren, nahmen 13 männliche und acht weibliche Teams teil und damit wirbelten insgesamt 350 Kinder in den Bensheimer Hallen. 

 

Unsere Mädels spielten mit ihren Mitspielerinnen in der Bezirksauswahl Wiesbaden/Frankfurt und waren an diesem Tag nicht zu bremsen. Sie zogen mit drei Siegen gegen die E-Kader Bergstraße und Kassel sowie die Bezirksauswahl Offenbach/Hanau in das Finale ein und trafen hier schließlich auf den E-Kader Frankfurt. Auch in diesem entscheidenden Spiel behielten sie mit einem 17:13-Sieg die Oberhand und gewann letztendlich das diesjährige E-Kaderturnier.

 

Wir gratulieren unseren Spielerinnen und dem gesamten Team mit dem Trainerstab zu diesem Erfolg!!

 

C-Jugend mit 9 Spielerinnen in der Hessenauswahl vertreten!
Unsere C1-Jugend spielt in der hessischen Oberliga Süd und steht dort mit 24:0 Punkten ungeschlagen an der Tabellenspitze. Die Mannschaft trainiert fleißig und sehr fokussiert mit ihrem Trainer Holger Hölzinger und Torwarttrainer Peter Beuschel. Ziel ist es, am Ende einen der beiden ersten Tabellenplätze zu erreichen, um am Final Four der Hessenmeisterschaft teilnehmen zu können.

 

Fast alle Mädels dieser Mannschaft haben in den letzten Jahren an unzähligen Sichtungen und Auswahlmaßnahmen des Bezirkes Wiesbaden/Frankfurt und des hessischen Handballverbandes HHV teilgenommen. Dies bedeutet, zusätzlich zu den vereinseigenen Trainingseinheiten, Athletiktraining und Spielen eine Vielzahl von Lehrgängen, Turnieren und Spielen. Auch wenn die Trainingsbelastung damit weiter ansteigt (fast alle trainieren 4-5 Mal die Woche) haben die Mädels dabei viel Spaß und freuen sich immer, wenn das Auswahltraining stattfindet. Denn neben dem Handballtraining konnte so auch die eine oder andere Freundschaft mit anderen Spielerinnen aus anderen Vereinen geschlossen werden.

 

In der diesjährigen C-Jugend haben ganze neun Talente den Sprung in die Hessenauswahl geschafft. Dies ist eine Riesenleistung und demonstriert, dass wir in der wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt das richtige Konzept, Trainer (Mannschaftstrainer, Torwarttrainer, Athletiktrainer) und Umfeld haben, um unseren Spielerinnen das Handballspielen beizubringen. Ein großes Kompliment gilt auch den Mädels, die für ihren Einsatz und ihre Mühen in den letzten Jahren mit dieser Nominierung belohnt wurden.

 

 

In der Hessenauswahl dabei sind:

 

Jahrgang 2005:

Johanna Haack, Merle Unger, Sarah Sakete, Yasmin Klebba, Kara Wintermeier, Annika Marjanovic

Jahrgang 2004:

Julia Noetzel, Lilly Hilka, Saskia Scheich

 

Alle trainieren jeden Montagabend im Hessenstützpunkt Süd in Frankfurt und bereiten sich auf die kommenden Lehrgänge vor. Für den Jahrgang 2004 beginnen jetzt sogar die letzten Vorbereitungen für die kommende DHB Sichtung.

 

Mädels, macht weiter so! Wir sind stolz auf euch und wünschen euch viel Erfolg. Vor allem aber: Bleibt gesund und verliert nicht den Spaß am Handball!

 

Rückblick auf das Jahr 2018

Das Jahr 2018 liegt in den letzten Zügen. Wir erinnern uns an ein schönes Jahr mit vielen Highlights.

 

Sportlich war das Jahr erneut höchst erfolgreich. Wir beendeten die Saison 2017/18 mit einigen echten Höhepunkten. So erlebten wir den allerersten Auftritt einer Mannschaft der wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt in der A-Jugendbundesliga, der in der Zwischenrunde endet. In der Oberliga schafft es die A-Jugend, einen weiteren Hessenmeistertitel in den Taunus zu holen. Dies gelang auch fast der C-Jugend, die sich nach einem tollen Spiel im Halbfinale erst im Endspiel geschlagen geben musste und die Hessenmeisterschaft somit nur hauchdünn verpasste. Den nächsten Bezirksmeistertitel konnte die erfolgsverwöhnte D-Jugend holen, die damit die Erfolgsliste unseres jungen Vereins weiter verlängert.

 

Im Aktivenbereich feierten wir in der Spielgemeinschaft mit der TSG Ober-Eschbach einen sicheren Mittelfeldplatz in der 3. Liga. Unsere 2. Damenmannschaft hatte in der Landesliga Mitte mit Anfangsschwierigkeiten zu kämpfen, die ihr letztlich den Aufstieg in die Oberliga kosteten - trotzdem kann das junge Team auf die gezeigten Leistungen sehr stolz sein, denn auch die Zuschauer hatten viel Spaß an ihren Darbietungen.

 

Im Frühjahr verabschiedeten wir uns nach einigem Hin und Her aus der Kooperation mit der TSG Ober-Eschbach. Aufgrund einiger Differenzen im Management wurde die Spielgemeinschaft wieder aufgelöst und nach vielen Gesprächen mit anderen Vereinen gingen wir eine neue Partnerschaft mit dem TuS Kriftel ein, um unseren jungen Talenten ein leistungsstarkes Umfeld auch im Damenbereich und damit weiterhin eine Perspektive bieten zu können.

 

Für die neue Saison 2018/19 konnten sich zum wiederholten Mal alle Jugendmannschaften für die höchsten Spielklassen qualifizieren. Bundesliga, Oberliga, Bezirksoberliga, alles kein Problem… Diese Kontinuität gelingt nur ganz wenigen Vereinen in Hessen. Nach einer schönen, gemeinsamen Saisoneröffnungsfeier haben wir nun zur Jahreswende bereits die Hälfte aller Spiele absolviert und erneut liegen unsere Mädels gut im Rennen. Unsere A-Jugend hat souverän die Bundesligazwischenrunde erreicht, die C1-, C3, D1- und die D2-Jugend führen ihre jeweiligen Ligen an, die C2-Jugend liegt auf dem 2. Tabellenplatz. Ein super Ergebnis, das unsere gute Jugendarbeit eindrucksvoll unter Beweis stellt. Wir sind sehr gespannt, welche Erfolge wir am Ende der Saison gemeinsam feiern dürfen. Im Aktivenbereich kämpft unsere Damen-Landesligamannschaft nach dem Umbruch vor der Saison darum, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, während unsere 2. Damen sich immer besser in der Bezirksliga A zurecht finden und auf einem gesicherten Mittelfeldplatz stehen.

 

Auch außerhalb des Saisonbetriebes haben wir viele schöne Situationen miteinander erlebt. Erstmals konnte sich im Mai mit der D-Jugend eine Mannschaft der wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt in die Siegerliste des renommierten Quirinus-Cup in Neuss eintragen. Das Turnier war ein tolles Erlebnis für unsere Mädels, die mit vier Mannschaften großen Spaß an diesem gemeinsamen Erlebnis hatten. Spaß war auch das vorherrschende Thema bei unserem Handball-Camp in den Herbstferien, zu dem sich erneut knapp 60 Mädels angemeldet hatten, um an abwechslungsreichen drei Tagen mit hochqualifizierten Trainern Handball zu spielen, aber auch um mal etwas anderes kennen zu lernen, wie z.B. Akrobatik, Basketball und Selbstverteidigung. Eine runde Sache. Unsere Ausbildung umfasst so viel mehr als handballspezifische Trainingseinheiten - so beschäftigten wir uns unter Leitung von Athletiktrainer Christian Weilbächer auch mit den athletischen Bestandteilen, die mit allen Mädels durchgeführte Leistungsdiagnostik brachte erstaunliche Ergebnisse und bestärkt uns in der Ansicht, auf diesem Gebiet unbedingt weiter zu machen.

 

Unser erstmals ausgerichtetes Vorbereitungsturnier Ende Juli hat unsere rührige Handballabteilung weit über die heimische Region bekannt gemacht. Hervorragend organisiert von unserem sportlichen Leiter Holger Hölzinger gaben sich Spitzenmannschaften ein Stelldichein in der Bad Sodener Hasselgrundhalle. Das Jugendturnier gewann die HSG Hungen/Lich, das Aktiventurnier bis zur Leistungsklasse Landesliga konnte der TV Langenselbold für sich entscheiden, den hochklassig besetzten Sole-Mio-Cup, an dem mehrere Zweit- und Drittligisten teilnahmen, dominierte der schweizerische Europacup-Teilnehmer DHB Rotweiss Thun. Während dieser heißen Tage war auch das DHB-Projekt „Anpfiff - Mehr Frauen im Spiel“ bei uns zu Gast und gab ambitionierten weiblichen Schiedsrichtergespannen die Möglichkeit, sich unter den Augen routinierter Beobachter weiter zu entwickeln. Betreut wurden sie an allen Tagen gewohnt fürsorglich von unserem Schiedsrichterwart Horst Schüßler.

 

Auch die Theorie kam in diesem Jahr nicht zu kurz. Unsere Trainerseminare fanden großen Anklang, zwei gänzlich unterschiedliche Lehrinhalte standen im Frühjahr und im Herbst auf dem Plan. Aber auch gesellschaftliche Veranstaltungen haben wir wieder mit unserer Anwesenheit bereichert und dabei für unsere Handballerinnen geworben: Wir bewirteten nicht nur fünf Termine des Bad Sodener Jazzsommers, sondern auch das Summertime in Eschborn, das Sommernachtfest und den Weihnachtsmarkt in Bad Soden.

 

2018 war gut. 2019 wird noch besser. Wir freuen uns! Allen Freunden der wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt und FSG Vortaunus wünschen wir einen guten Rutsch und einen super Start in das neue Jahr 2019!!

 

Danke Tim - oder auch „Schiedsrichter gesucht………“

 

Der Schreiberling saß als Unbeteiligter in den Reihen der Zuschauer in der Sporthalle Süd beim Spitzenspiel der Bezirksoberliga der weiblichen Jugend C. Samstagmittag so gegen 12 Uhr freute sich man auf eine spannende Partie. Der Tabellenführer TG 04 Sachsenhausen trifft auf den Tabellenzweiten unserer Spielgemeinschaft wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt. Spannung pur!

 

Und schwupps, war es passiert: Der eingeteilte Schiedsrichter erschien nicht zum Spiel. Auf den Rängen war erste Enttäuschung spürbar – hmmm, überlegen wir mal: Spitzenspiel und dazugehöriger Schiedsrichter nicht anwesend – da bleibt nur: Oh mennooo. Und die eben noch knisternde Spannung in der Halle erreichte plötzlich bei vielen Anwesenden eine ganz andere mentale Ebene.

 

Tim Rüter führt die Mannschaften auf das Feld

Dann fragende Blicke in die Runde (erstaunte und enttäuschte Gesichter… Wie??? Der Schiedsrichter ist nicht anwesend???….) Wer pfeift das Ding denn nun? Da war doch…….ja genau, der Schiedsrichter, der die vorangegangene Partie leitete… Aber wo war der nur?

 

Gesucht, gefunden, gefragt und…….“JA“ gesagt! Prima Kerl, der Tim Rüter, also der Schiedsrichter von der Partie zuvor. Tim übernahm dieses „Ding“, also das Spitzenspiel, ohne zu zögern. Er zeigte als Nachwuchsschiedsrichter Rückgrat, sich diese Verantwortung zu stellen – und lieferte eine prima Partie ab. Und da waren sich nach dem Spiel übrigens beide Trainer ohne lange Überlegung einig.

 

Warum schreiben wir das hier auf? Weil es in unseren Berichten zum Spiel völlig untergegangen ist, dass wir den wichtigsten Mann in dieser Partie vergessen haben – es ist ja alles so normal bei uns im Schiedsrichterdasein………Na jaaa, schlafen wir nochmal darüber. Danke Tim von allen in der Halle, einfach so und ungefragt, und ach ja: Bleib am (Schiedsrichter) Ball, Du machst Deine Sache echt gut!

 

Auch Heinz Riedel springt ein - Danke!

 

Heinz Riedel überzeugt als Aushilfsschiedsrichter

Aber nicht nur bei Tim bedanken wir uns. Eine ganz ähnliche Situation hatten wir in dieser Saison auch schon in eigener Halle. In der Begegnung der Damen 2 gegen den souveränen Tabellenführer TSG Sulzbach war das Aufwärmprogramm bereits in der ausklingenden Phase als den Protagonisten klar wurde, dass der angesetzte Schiedsrichter noch nicht gesichtet worden war. Und auch tatsächlich nicht kam. Auch hier panische Blicke in das weite Rund der Hasselgrundhalle, ob nicht jemand übernehmen könnte. Und das Staunen war groß, als klar wurde, wer sich bereit erklärte, die Trillerpfeife zu übernehmen. Kein geringerer als unser Hausmeister Heinz Riedel sprang spontan ein und leitete die Partie ungemein souverän und unaufgeregt. Kein Zufallsprodukt, war er doch früher ein sehr aktiver Vertreter der Schiedsrichterzunft. Toll - und beispielhaft für sportliches Verhalten!

 

Nur zwei Beispiele für Situationen, wie sie vermutlich in vielen Handballligen stattfinden. Aber dennoch absolut exemplarisch für den alten Spruch „Ohne Schiedsrichter kein Spiel!“, denn ohne die pfeifende Zunft hätten die Handballbegeisterten sehr wenig von dem tollen Sport. Und auch beispielhaft ist die Selbstlosigkeit der hier erwähnten Personen, die durch ihren Einsatz dafür sorgten, dass Handball gespielt werden konnte. Chapeau!

 

Unsere 2004er HHV-Mädels im Saarland

Am Wochenende 24./25.11.2018 waren unsere C-Mädels Lilly Hilka und Julia Noetzel für die Hessenauswahl im Einsatz. Sie nahmen am Länderturnier in Püttlingen und Völklingen teil und trafen auf die Landesverbände Niederrhein, Niedersachsen, Saarland und Rheinland-Pfalz. Es waren sehr enge Spiele, u.a. konnten sie gegen den späteren Turniersieger Niedersachsen gewinnen mehr...

 

Saisoneröffnung 2018/19: Der Anfang ist gemacht!

 

07.09.2018. Als große gemeinsame Handball-Familie zeigten sich die wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt und FSG Vortaunus bei der Saisoneröffnungsfeier am Freitag in der Hasselgrundhalle in Bad Soden. Nicht nur, dass zahlreiche Spielerinnen aller Mannschaften von Schlümpfen bis zu den Damen gekommen waren und sich mit ihren Trainern vorstellten, auch viele Eltern und Freunde waren dabei, um gemeinsam in die neue Saison zu starten. Und sogar einige neugierige Neulinge waren gekommen, um sich anzusehen, was bei uns geboten wird. Wir freuen uns über das große Interesse!!

 

Nach den Eröffnungsworten von Abteilungsleiter Rainer Mies und einer musikalischen Untermalung der C-Mädels, die über eine erstaunliche Stimmenvielfalt verfügen, stellte der sportliche Leiter Holger Hölzinger nach und nach gemeinsam mit den Trainern alle Teams vor. Am Ende stand eine beeindruckende Anzahl an Mädels auf dem Parkett – schön, dass wir einen so tollen Zuspruch haben! Den größten Applaus gab es natürlich für unsere Kleinsten– unsere Schlümpfe und Minis. Auch sie konnten sich so erstmals ein Bild davon verschaffen, in welch großer Gemeinschaft sie aktiv sind.

 

Für sie, aber auch für die älteren Mädels sowie deren Eltern gab es anschließend einige Denkanstöße von Carsten Bengs, der darstellte, dass die schulischen Leistungen nicht unter den stetig wachsenden Anforderungen im Leistungssport leiden müssen. Der ehemalige Juniorennationalspieler skizzierte das Konzept der Frankfurter Carl-von-Weinberg-Schule, die als Eliteschule des Sports und Partnerschule des Olympiastützpunktes auch Handball als Leistungssportprojekt anbietet. Talentierten Spielerinnen wird an der integrierten Gesamtschule die Möglichkeit geboten, ihre leistungssportliche Entwicklung und eine fundierte schulische Ausbildung optimal miteinander zu verknüpfen. Einige unserer Mädels nutzen dieses Angebot bereits, und können sich darauf freuen, dass die Trainingsinhalte zwischen Verein und Schule zukünftig noch stärker aufeinander abgestimmt werden – ein Gewinn für alle Seiten! Mit einem kleinen Hinweis an seine Schülerinnen aus der C-Jugend, sich bei der bevorstehenden Klassenfahrt ordentlich zu benehmen, verabschiedete Carsten Bengs sich, stand aber natürlich noch für Fragen zur Verfügung.

 

Anschließend übernahm Schiedsrichterwart Horst Schüßler das Mikrofon, um eindringlich für einen fairen Umgang mit den Schiedsrichtern zu werben. Gerade junge Schiedsrichter benötigen Unterstützung, denn für sie ist es eine große psychische Belastung, wenn sie ihre ersten Spiele pfeifen. Jede Person auf der Tribüne oder auf dem Spielfeld kann ihren Teil dazu beitragen, dass sie ihre Aufgabe gerne fortführen. Und das ist sehr wichtig, denn: Ohne Schiedsrichter würden unsere Mädels keinen Handball mehr spielen können! Daher bat Horst Schüßler auch noch einmal darum, dass sich Kandidaten für einen Neulingslehrgang anmelden.

 

Bevor es dann zum gemütlichen Teil überging wurde die große Handballfamilie fotografisch festgehalten, alle Anwesenden versammelten sich gemeinsam – ein eindrucksvolles Bild, das Fotografin Stefanie Leidner festhielt. Bereits jetzt sind wir sehr gespannt, wie es in einem Jahr aussieht, denn unsere Familie wächst und gedeiht und so könnte es gut sein, dass die Tribüne dann nicht mehr ausreicht!

 

Aber zunächst gilt es für unsere Handball-Familie, die Saison 2018/19 erfolgreich zu bestreiten. Wir freuen uns darauf, der Anfang war schon sehr gut!!

 

Handball-Familie - versammelt in der Hasselgrundhalle in Bad Soden

"Unser Gesamtpaket ist stimmig"

In wenigen Tagen es ist soweit: Die Saison 2018/19 startet. Die Mannschaften steigen jedoch zu unterschiedlichen Zeitpunkten ein und sind daher zum Teil noch mitten in der Vorbereitungsphase. Wir unterhielten uns mit dem sportlichen Leiter der wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt über seine generellen und persönlichen Ziele für diese Saison.

 

Holger, wir stehen kurz vor Saisonbeginn, kribbelt es schon?

Es kribbelt schon gewaltig. Freue mich auf die Saison, denn die Mädels und Damen haben super Chancen, die erfolgreiche Saison des letzten Jahres zu bestätigen bzw. zu toppen. Das ist für mich Vorfreude pur!

 
Holger Hölzinger

Als sportlicher Leiter hast Du sicher eine guten Überblick, wie die Vorbereitung der einzelnen Mannschaften gelaufen ist. Wie ist Deine Einschätzung des derzeitigen Leistungsstandes?

Die Vorbereitung verlief weitgehend zufriedenstellend. Bei den Damen haben wir einen Umbruch durch mehrere Abgänge und Zugänge. Da bin ich mir sicher, dass dies schnell eine neue Einheit wird. Bei der Jugend sind wir in allen Bereichen im Soll und alle Trainer mit dem Verlauf soweit zufrieden.

 

Unsere A-Jugend wird erneut in der Bundesliga antreten. Wie wichtig ist es für Dich, dass wir dort mit der wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt vertreten sind? Wir haben ja in den vergangenen Jahren durchaus ein paar Duftnoten auf der deutschen Handballkarte hinterlassen können.

Sehr wichtig, sie ist innerhalb unserer Spielgemeinschaft natürlich das Aushängeschild. Bundesweit wird unsere erfolgreiche Jugendarbeit mittlerweile sehr stark wahrgenommen. Wir bekommen Einladungen zu hochklassigen Turnieren, das ist eine Auszeichnung für uns als Verein. Die A-Jugendbundesliga ist der Lohn für die Mädels, Eltern und Funktionäre. Der krönende Abschluss, den wir dauerhaft etablieren werden.

 

Überhaupt - wir sind in der Jugend überall in den höchsten Leistungsklassen vertreten. Darauf können wir eigentlich stolz sein?

Unbedingt! Wir haben es gerade in den letzten 2 Jahren geschafft, dass wir hessenweit, eventuell bundesweit, zu den führenden Vereinen für Mädchenhandball dazugehören. Da können alle berechtigterweise stolz sein!

 

In den Mannschaften der mittleren Altersklasse sind wir sehr gut ausgestattet und können anders als andere Vereine in der D-Jugend zwei und in der C-Jugend gar drei Teams stellen. Wie erklärst du dir den Zulauf, den wir haben?

Es ist sicherlich von vielen Faktoren abhängig, aber in diesem Bereich, das höre ich immer wieder von unseren Eltern, sind die Qualität der Trainer, unser Ausbildungskonzept bzw. -philosophie und klare Ziele von großer Bedeutung. Wir haben einen ganzheitlichen Ansatz. Das Gesamtpaket ist stimmig. Wir geben jeder Spielerin Raum und Zeit sich zu entwickeln und bieten ideale Trainings- und Spielmöglichkeiten.

 

Darunter sieht es allerdings nicht so rosig aus. Im vergangenen Jahr müssten wir die E-Jugend während der Saison vom Spielbetrieb zurückziehen, wie sieht es in diesem Jahr aus?

Es sieht sehr gut aus. Wir haben aktuell 12-14 Spielerinnen, die mit Begeisterung ins Training kommen. Diese Entwicklung ist sehr positiv. Ich kann mir Woche für Woche selbst ein Bild machen, da ich das Training leite. Begeisterte, talentierte Mädels sind eine tolle Sache.

 

Überhaupt: Wie können wir dem Trend entgegen wirken, dass immer mehr Vereine Schwierigkeiten haben, Mädels für den Handball zu begeistern? Hast du da Ideen, wie geht die wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt da vor?

Wir haben seit 2 Jahren einen großen Zulauf und stellen derzeit viele Mannschaften: 2xA-Jugend, 2xB-Jugend, 3xC-Jugend, 2xD-Jugend, 1xE-Jugend sowie Minis und Schlümpfe. Dies gilt es natürlich zu halten bzw. auszubauen, und daher müssen wir alle gemeinsam an unserem Projekt "Just for Girls" arbeiten. Dies sollte allen Kindern, Eltern und Funktionären klar sein, denn nur gemeinsam als Handballfamilie können wir nachhaltige Strukturen entwickeln. Aus diesem Grund werden wir auch ein Vereinsparlament gründen, um den Kindern und Eltern mehr Transparenz zu bieten und mehr Partizipation einzuräumen. Außerdem sollten wir langsam anfangen, mit anderen Vereinen für die Region als Standpunkt zu denken und Projekte anzuschieben. Die Zeiten von Alleinherrschern und Diktatoren in Vereinen ist vorbei. Zusammenarbeit, Kooperation für die Sportart müssen in den Fokus gerückt werden. Es geht in der Gesamtheit um unsere tolle Sportart und nicht um einzelne Personen oder so.

 

Welche Veränderungen haben sich im Trainerstab ergeben und wie fühlst Du Dich dort aufgestellt?

Mit Ibo Ücel für die B-Jugend und Horst Schüßler für die C-Jugend haben wir absolute Verstärkungen für unser Trainerteam gewonnen. Wir sind dort super aufgestellt, benötigen sicherlich aber noch an der einen oder anderen Ecke weitere Unterstützung. Deshalb suchen wir auch noch nach Trainern, die in unser Konzept passen.

 

Welche persönlichen Ziele hast du dir für die kommende Saison gesteckt?

Viele! :-). Soll heißen: Für „meine“ E- und C-Jugend sportlich das Maximale herauszuholen. Die Weiterentwicklung unserer Zusammenarbeit mit dem TuS Kriftel, TV Hofheim, TuRa Niederhöchstadt und der TG Schwalbach. Stützpunkt-/Leistungszentrum für die Region werden. Mädels und Eltern weiterhin für diese Sportart zu begeistern.

 

 

Das hört sich für eine Saison sehr ambitioniert aber nicht unrealistisch an. Wir wünschen Dir viel Erfolg und hoffen, dass der Saisonstart gut gelingen wird!

 

Turniere der Hessenauswahl

Saskia Scheich, Julia Noetzel und Lilly Hilka

Am vergangenen Wochenende standen erneut Maßnahmen des HHV an, sowohl die 2003er als auch die 2004er Auswahl war bei Turnieren vertreten.

 

So fuhren mit Saskia Scheich, Julia Noetzel und Lilly Hilka gleich drei unserer Mädels am Sonntag, 17.06.2018, mit der Hessenauswahl 2004 nach Zweibrücken, wo sie am eintägigen Regio-Cup teilnahmen. Weitere teilnehmende Mannschaften waren die Landesverbände Württemberg, Südbaden, Saarland, Baden und die französische Regionsauswahl Bas-Rhin.

 

Miriam Aassou und Lena Petry

Bis nach Hoyerswerda in der Oberlausitz verschlug es hingegen die 2003er Auswahl. Mit an Bord waren mit Miriam Aassou und Lena Petry zwei unserer Mädels. Sie hinterließen einen starken Eindruck mit ihrer Mannschaft und mussten lediglich ein Spiel gegen die Auswahl Bayerns verloren geben. Da sie auch im Auftaktspiel gegen Mecklenburg-Vorpommern einen Punkt ließen, belegten sie am Ende eines langen Turnierwochenendes den dritten Platz, hatten dabei aber u.a. auch gegen den späteren Turniersieger Sachsen gewonnen.

 

Alle Ergebnisse und die vollständigen Kader sind auf der HHV-Seite.

Quirinus Cup 2018

wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt war stark vertreten und stellte gar den Turniersieger bei der weiblichen D-Jugend

 

Am Freitag den 18.05.2018 startete ein Tross von 120 Kindern in zwei Busse gepackt in Richtung Neuss zum internationalen Handballturnier Quirinus Cup. Mit an Bord waren die Mädels der D-, C1-, C2-, B-Jugend sowie 7 Mannschaften der männlichen Jugend der MSG Schwalbach/Niederhöchstadt.

 

Es darf vorweggenommen werden, dass es ein rund um gelungenes Pfingstwochenende war, wie sich auch an den Berichten der weiblichen Jugend ablesen lässt.

 
Großes Aufgebot der wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt beim Quirinus Cup 2018

 

Weibliche D-Jugend: Turniersieg!!

Für die D-Jugend begann das Turnier am Samstag um 15 Uhr gegen die niederländische Handballschule Brabant 1. Nachdem einige unserer Mädels schon am Vormittag in der C-Jugend gespielt hatten, hoffte das Trainerteam Caro und Christian, dass noch genügend Luft da war, um durch zu starten. Letztes Jahr verlor man im Spiel um Platz 3 gegen Brabant, dies sollte sich dieses Jahr nicht wiederholen. Die Mannschaft spielte aus einer stabilen Deckung und mit schnell ausgeführten Gegenstößen den ersten Gegner einfach mal so mit 19:9 aus der Halle. Die nächsten Spiele gingen den Mädels genauso einfach von der Hand und so gewannen sie gegen HG Kaarst/Büttgen 24:5, HSV Solingen-Gräfrath 15:8 und zum Schluss gegen unseren heimischen Nachbarn TSG Eppstein mit 11:3. Damit standen die Mädels am Ende des ersten Tages im Viertelfinale. Glaubten die Trainer nun, die Mädels seien ausgepowert, da einige von ihnen bereits neun Spiele in den Knochen hatten, wurden sie auch hier eines Besseren belehrt. Nach dem Essen wurde noch bis spät in die Nacht gefeiert, gesungen und getanzt.

 

Am Sonntag trafen die D-Mädels dann im ersten Viertelfinalspiel um 9 Uhr auf einen alten Bekannten: Der zweiten Mannschaft der Handbalschool Brabant. Man merkte unserer Mannschaft die lange Nacht nicht an und so gewann man hier deutlich mit 17:9 und zog ins Halbfinale ein.

 

Im Halbfinale wartete die Mannschaft aus Celje aus Slowenien, die bisher alle Spiele souverän gewinnen konnte. Aber auch hier stand unser Team wie eine Wand. Nach vorne gepeitscht von den Jungs aus Schwalbach und Niederhöchstadt, die sich nun langsam eingefunden hatten, fegte man auch diesen Gegner mit 26:9 aus der Halle und stand verdientermaßen im Endspiel.

 

Das Finale fand in der Haupthalle statt. Dies werden unsere Mädels wohl nie vergessen. Mit einem Block von ca. 150 Fans hinter sich und mehreren hunderten Zuschauern in der Halle wollte man den Pokal unbedingt nach Hause holen. Nachdem die Mädels unter lauten Bad Soden Rufen eingelaufen waren, versagte dem Hallensprecher das Mikrofon, so dass dieser die Nationalhymne nicht ankündigen konnte. Wir wären aber nicht Bad Soden, wenn wir nicht auch dieses gemeistert hätten und so übernahmen wir kurzerhand das Singen und der Rest der Halle stimmte mit ein. Mit voller Konzentration, einer Abwehr, die dem Gegner nur sehr wenige Möglichkeiten gab, einem schnellen und sicheren Angriff und mit den lautstarken Fans im Rücken hatte der Finalgegner HK EUREGIO Münsterland 1 mit 17:13 keine Chance. Auf der Tribüne gab es keine sitzenden Fans mehr und die Mädels wurden überschwänglich gefeiert. Zur Freude der Trainer konnten sie in jedem einzelnen Turnierspiel alle Spielerinnen einsetzen. Zum Abschluss kürte der Veranstalter gar noch Annika zur besten Torhüterin und Yasmin zur besten Feldspielerin des Turniers. So gingen alle Titel dieses D-Jugendturniers an die wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt!!

 

Es spielten: 

Sarah, Annika, Jana, Selina, Yoana, Yasmin, Kara, Merle, Johanna, Anna, Charlotte, Elsa, Lorena, Lena, Kim und  Soraya.

 

 

Weibliche C2-Jugend: Tolle Mannschaftsleistung!!

Die C2 startete zu Beginn des Turniers gegen Stakonice aus (Tschechien), die es im weiteren Verlauf des Turniers bis ins Finale schafften. Anpfiff war bereits um 09:00 Uhr und irgendwie wirkten unsere Mädchen noch etwas verschlafen! Sie fanden nicht ins Spiel, waren zum Teil sehr verunsichert und begingen viele (unnötige) technische Fehler. Die Gegnerinnen wirkten deutlich eingespielter und durchsetzungskräftiger als unsere Mädchen. Es dauerte sehr lange bis die Spielgemeinschaft ihr erstes Tor erzielten. Bei der Spielzeit von 2x 12 ½ Minuten war das Spiel schon vorzeitig entschieden. Zwar kämpften unsere Spielerinnen tapfer mussten sich aber am Ende sehr deutlich mit 19:3 Toren geschlagen geben.

Im nächsten Spiel gegen die C1 Mannschaft der Turnerschaft St. Tönis (Oberliga) Nordrhein-Westfalen war auch nicht viel zu holen. Die Ballverluste und persönlichen Fehler waren leider immer noch sehr hoch und so überrannte uns die Turnerschaft mit 22:6 Toren. Hier wäre mehr möglich gewesen, leider wurden viele herausgespielte Chancen und 7-Meter von uns nicht verwandelt.

 

Im dritten Spiel spielte die C2 gegen den Heimverein aus Neuss. Unsere Mädchen fanden besser ins Spiel und gingen sehr schnell in Führung (5:2). Die Kombinationen im Angriff klappten nun besser und auch die Abwehr stand deutlich stabiler als in den Spielen zuvor. Mit jeden Tor das erzielt wurde stieg auch das Selbstvertrauen unserer Mädchen. Am Ende  gewannen sie sehr deutlich und ungefährdet mit 18:10 Toren. Es war der erste und leider auch der einzige Sieg bei diesem Turnier für die C2.

Das letzte Spiel gegen die Mädchen der Handballschool Brabant (2) aus den Niederlanden war das wohl spannendste Spiel. Beide Mannschaften spielten auf Augenhöhe und die Führung wechselte ständig hin und her. Unsere Mädchen kämpften tapfer und mussten sich gegen eine durchaus schlagbare Mannschaft mit 9:11 Toren geschlagen geben. Da nur die ersten beiden Mannschaften jeder Gruppe und die im Vergleich beste 3te Mannschaft weiter kam so war das Turnier für unsere C2 an diesem Tag beendet.

 

Es spielten:

Cristina, Jessica, Sabrina, Sara, Lilly, Annika, Leoni, Yoana, Jana, Sarah, Finja, Shirin und Selina.

 

 

Weibliche C1-Jugend: Verletzungsgebeutelt trotzdem zum 3. Platz!!

Am Samstagmorgen mussten die Mädels gleich um 9.30 Uhr gegen eine der Gastgebermannschaften ran. Die HG Kaarst/Büttgen war für unsere Mannschaft aber kein Problem und so gewannen sie das erste Gruppenspiel mit 30:4. Auch das zweite Spiel gegen die JSG Klein Auheim/Hainburg war für unsere Mädels keine Herausforderung und sie gewannen wieder deutlich mit 29:3. Im dritten Spiel trafen sie nun auf die Mannschaft des späteren Turniersiegers HV Quintus. Mit den körperlich überlegenen Niederländerinnen, die einen robusten, aber sehenswerten Handball spielten, taten sich unsere Mädels nach zwei so einfach gewonnenen Spielen schwer. Die groß gewachsenen Gegnerinnen waren schwer in den Griff zu bekommen und so verlor unsere Mannschaft dann deutlich mit 10:20. Anschließend mussten unsere Mädels noch zwei Spiele absolvieren und wollte man das Achtelfinale noch erreichen, sollten diese beiden Spiele auf jeden Fall gewonnen werden. Der erste der beiden Gegner war Achilles Bocholt. Wenig beeindruckt von dem zuvor verlorenen Spiel, zeigte unsere Mannschaft wieder einen tollen Handball und konnte die Begegnung mit 21:12 Toren zu ihren Gunsten entscheiden. Das letzte und damit entscheidende Gruppenspiel um den Einzug in das Achtelfinale fand gegen die direkte Konkurrenz des HSV Magdeburg statt, die bis dahin ebenfalls nur ein Spiel verloren hatten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten ließ unsere C1-Jugend im Angriff der Gegnerinnen wenig zu und so gewannen sie dieses Spiel mit 15:6. Nach fünf Spielen in fünf Stunden hieß es nun, sich zu regenerieren, um für das Achtelfinale, das erst fünf Stunden später stattfinden sollte, wieder fit und hellwach zu sein. Der Gegner hieß DJK/MJC Trier, die sich ebenfalls in der Gruppenphase nur einem Gegner geschlagen geben musste. Etwas dezimiert durch den Ausfall der doppelt belasteten D-Jugendspielerinnen sowie von Sarah, die sich in der Gruppenphase am Fuß verletzt hatte, gewannen unsere Mädels dieses Spiel mit 16:9 Toren und zogen damit ins Viertelfinale ein. Am nächsten Tag musste unsere C1 leider wieder ohne die D-Jugendspielerinnen auskommen, die zeitgleich in einer anderen Halle spielten. So hatte  die Mannschaft, wenn man die angeschlagene Sarah mitzählte, nur zwei Auswechselspielerinnen. 

 

Im Viertelfinale trafen unsere Mädels auf die starken Niederländerinnen der Handbalschool Brabant 1, die uns schon von dem einen oder anderen Turnier bekannt sind. Eine Kuriosität in diesem Spiel hätte uns vielleicht fast den Sieg gekostet: Nach einer verbüßten Zweiminutenstrafe kam Lena wieder aufs Feld. Plötzlich ein Pfiff der Zeitnehmer. Diese behaupteten, dass sie an der falschen Stelle auf das Feld gelaufen sei, was eine weitere Zweiminutenstrafe zur Folge gehabt hätte.  Diese waren der Meinung, dass man nur in der „Schnittmenge“ des Wechselraums und der Coachingzone , also innerhalb von 30 cm wechseln dürfte (Bei manch einer Aktivenmannschaft könnte so bei kräftigeren Spielern wegen der Enge gar nicht mehr gewechselt werden). Nach Einsatz unseres Trainers Holger wurde der Wechselfehler zurück genommen. Am Ende gewannen unsere Mädels das Spiel knapp mit 12:10. Leider verletzte sich in diesem Spiel Lilly G. an der Hand und konnte das restliche Turnier nicht mehr mitspielen. Im Halbfinale traf die C1 dann auf die Mannschaft aus Strakonice. Diese spielten sehr körperbetont, und in der Folge verletzten sich sowohl Saskia als auch Lilly H. Während Saskia angeschlagen  in der zweiten Halbzeit weiter machen konnte, ging für Lilly H. nichts mehr. So mussten die Mädels die restlichen Minuten in Unterzahl spielen, da keine Auswechselspielerin mehr zur Verfügung stand. Letztlich ging das Halbfinale mit 8:16 verloren. Das Spiel um Platz 3 hätte dann gegen HSV Solingen Gräfrath 76 stattgefunden. Allerding verzichtete Holger auf dieses Spiel, da er keine spielfähige Mannschaft mehr stellen konnte, und begnügte sich mit dem vierten Platz.

 

Umso erstaunter waren alle, als bei der Siegerehrung der weiblichen C-Jugend plötzlich die wjSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt auf dem dritten Platz aufgerufen wurde. Das Rätsel wurde schnell aufgelöst, denn der eigentliche Gegner im Spiel um Platz 3 war außer Konkurrenz angetreten und so nahmen fünf Mädels freudestrahlend die Medaillen entgegen, da die andere Hälfte bereits auf dem Weg zum Bus war. Zum krönenden Abschluss wurde Julia noch als beste C-Jugendspielerin des Turniers geehrt. Herzlichen Glückwunsch!!

 

Es spielten:

Julia, Lena, Lilly G., Lilly H., Miriam, Patrizia, Rieke, Sarah und Saskia, Yasmin, Kara und Merle.

 

 

Weibliche B-Jugend: Ersatzgeschwächt, aber viel Spaß!!

Die weibliche B-Jugend reiste mit nur acht Spielerinnen zum diesjährigen Quirinus Cup in Neuss. Nach der späten Anreise am Freitag, mussten die Mädels am Samstag erst um 14 Uhr spielen. Der erste Gegner war der Gastgeber Neusser HV, die sehr engagiert loslegten. Am Ende gewannen unsere Mädels dieses Auftaktspiel mit 22:17. Der zweite Gegner war die zweite Mannschaft der Handballschule aus Brabant. Sie machten es den Mädels nicht ganz so einfach, doch auch sie wurden nach einer torarmen Partie und aufgrund einer guten Abwehrleistung mit 11:8 besiegt. Nach einer zweistündigen Pause war der nächste Gegner der HSV Magdeburg. Einige Unkonzentriertheiten in der Abwehr und Ungeduld im Angriff führten beim Endstand von 8:13 zu der ersten Niederlage im Turnier, allerdings gegen den späteren Finalisten. Das Spiel gegen den HV Hellas aus den Niederlanden ging, mit Hilfe vieler C-Jugendlicher, unentschieden aus. Zum Schluss ging es nun gegen den polnischen Meister aus Lublin, hier musste ein Sieg her, um nicht schon in der Vorrunde auszuscheiden. Doch die Mädels waren erschöpft und der Gegner zu stark. Das Spiel endete 16:11 für unseren Gegner. Die Mannschaft, die von Peter Beuschel und Holger Hölzinger betreut wurde, beendete das Turnier damit auf dem vierten Gruppenplatz.

 

Es spielten:

Franziska, Miriam (beide Tor), Linnea, Kim, Julia, Melis, Lilly, Lena, Rieke, Patrizia und Hannah

 

Fazit: Einfach eine gelungene Veranstaltung!

Abschließend ist zu sagen, dass die gemeinsame Fahrt der Mädels mit den Jungs der MSG Schwalbach/Niederhöchstadt eine tolle Sache war und die Mädels als auch die Jungs weiter zusammengeschweißt hat. Sportlich war dieses Turnier ebenfalls ein großer Erfolg. Hervorzuheben ist das Anfeuern der Jungs und der mitgereisten Eltern und Fans, welches seinesgleichen auf dem Turnier gesucht hat. VIELEN DANK für die besten Fans der Welt….. ihr ward der Hammer.

 

Ein bisschen Mitleid musste man dann wohl nur mit dem Busfahrer haben, der die außer Rand und Band geratenen Teenager am Sonntagabend nach Hause zu fahren hatte. Alle Spielerinnen und Spieler tanzten die Polonaise durch das beliebte Schnellrestaurant und mit dem Aufwärmtanz der C-Jugend blockierte man den Parkplatz bei der Ankunft in Schwalbach gegen 00:30 Uhr und mag auch den einen oder anderen Anwohner in der Nachtruhe gestört haben. Entschuldigung dafür.  

 

Es war ein unvergessliches Ereignis, welches in ähnlicher Weise in Zukunft wieder durchgeführt werden soll. Die Planungen starteten schon am nächsten Tag...

 

Partnerschaft im Damen- und Mädchen-Handball mit Kriftel, Bad Soden und Hofheim

 

Ein motiviertes Trio will die Kräfte bündeln

 

Die Damen I der TuS Kriftel sind noch amtierender Hessenmeister und spielen in der 3. Liga Ost. Die Damen II kämpfen in der Bezirks-Oberliga um den Landesliga-Aufstieg. Schöne Erfolge, die die TG Bad Soden als Pendant bei der Jugend vorweisen kann: Die weibliche A1-Jugend spielte in der Bundesliga-Zwischenrunde und wurde jetzt Hessenmeister, die weibliche B-Jugend wurde Vierter in der Oberliga, die weibliche C Vize-Hessenmeister und die weibliche D Bezirksmeister. Zwei Vereine – ein Aushängeschild: die weibliche Garde. In der FSG Ober-Eschbach/Vortaunus ist Bad Soden gemeinsam mit Hofheim zudem in drei Damenteams von der 3. Liga bis in die A-Klasse aktiv. Das Landesliga-Team unter Sodener Flagge spielt sogar um den Aufstieg mit. Doch die Zusammenarbeit mit den Bad Homburgern endet nach einem Jahr am Ende der Saison.

 

Und so kamen die Clubs auf die Idee: Warum nicht Gemeinsamkeiten ausloten, um den Handball bei den Damen und der weiblichen Jugend in der Region noch ein Stück weiter zu bringen? Einige Gespräche zwischen Kriftel, Bad Soden und Hofheim hat es in den vergangenen Wochen gegeben. Nun steht fest: Die nächsten Meilen wollen die Vereine gemeinsam marschieren. „Für die Region. Für den Handballsport im weiblichen Bereich – bei Frauen und Jugend“, so definieren die Vereine schon einmal plakativ ihr Motto. Im Klartext heißt das: Die Clubs streben eine langfristige Partnerschaft an und haben den Startschuss dafür jetzt gegeben. Eine Frauenspielgemeinschaft zwischen Bad Soden, Kriftel und Hofheim wird es in der kommenden Saison allerdings noch nicht geben. Vielmehr wollen sich die Vereine besser kennenlernen, an einem Konzept arbeiten und sich punktuell unterstützen bei Damen und Jugend.

 

„Wir streben eine langfristige Kooperation an, wollen unsere Kräfte bündeln“, machen die Abteilungsleiter der drei Vereine, Rainer Mies (Bad Soden), Oliver Kriz (Kriftel) und Christian Ries (Hofheim), die Marschroute deutlich. Es solle nichts übers Knie gebrochen werden. Das „Schnupperjahr“ biete ausreichend Zeit für die weitere Organisation, betont das Trio. Alle Seiten seien aber sehr motiviert, ein „Fundament“ für eine „langfristige Perspektive“ zu schaffen, die sowohl den Leistungssport als auch den Breitensport vorsieht. Nun geht es in die nächsten Gesprächsrunden, um Details abzuklopfen. „Wir sind optimistisch, dass wir in den nächsten Monaten weiter vorankommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit“, hebt das Abteilungsleiter-Trio die bisher sehr gute Atmosphäre unter den neuen Partnern hervor.
 

Ländervergleich HHV-Auswahl 2003

Lilly Geiger, Lena Petry und Miriam Aassou

Die HHV-Auswahl 2003 nahmen am Wochenende 24. - 26.11.2017 an einem Ländervergleich im niedersächsischen Osnabrück teil, für das die Landestrainer mit Lilly Geiger, Lena Petry und Miriam Aassou auch gleich drei unserer Mädels nominiert hatten. Und sie machten ihre Sache toll: Trotz einer Auftaktniederlage gegen den traditionell starken Landesverband Niederrhein konnten sie mit Siegen gegen das Saarland, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen das Turnier für sich entscheiden. Herzlichen Glückwunsch!!

Erfolgreiche Mädels bei Bezirketurnieren
Am letzten Samstag, 09.09.2017, waren unsere talentierten 2004er und 2005er Mädels mit der Bezirksauswahl Wiesbaden/Frankfurt unterwegs. Und das sehr erfolgreich, denn beide Teams konnten die Vergleichsspiele gegen die Bezirke Gießen und Offenbach/Hanau jeweils deutlich für sich entscheiden. Die 2004er hatten mit ihren Gegnern überhaupt keine Probleme und gewannen gegen Gießen mit 19:9 und gegen Offenbach/Hanau mit 21:5, die 2005er konnten sich in einem torreichen und lange spannenden Spiel gegen Gießen mit 29:24 durchsetzen, während das Spiel gegen Offenbach/Hanau beim 23:5 dann eher einem Spaziergang glich. Ausführliche Berichte zu den Spielen finden sich hier.
Bezirksauswahl Jg. 2005
Die Turniersiege der Auswahlmannschaften zeugen von der guten Jugendarbeit, die in unserem Bezirk gemacht wird, dazu trägt natürlich die gute Arbeit in den Vereinen bei.
 
Die wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt war ebenfalls stark vertreten, mit dabei waren Lilly Hilka, Sarah Krauzig, Julia Noetzel und Saskia Scheich (2004) sowie Johanna Haack, Yasmin Klebba, Annika Marjanovic, Sarah Sakete und Kara Wintermeier (2005). 
 

Ehrung für Deutschen Vizemeister

Der Einladung des Landrates Michael Cyriax folgten sie gerne: Die letztjährige B-Jugend war am 20.08.2017 Gast beim Tag der offenen Tür des Landratamtes Main-Taunus-Kreis in Hofheim und wurde dort auf der Bühne von HR3-Moderator Mathias Münch interviewt. Sie meisterten die ungewohnte Situation sicher!

 

Berit Mies erzielt Tor der Saison 2016/17

 

Sie hat es tatsächlich geschafft!! Unser Bad Sodener Eigengewächs Berit Mies hat mit ihrem Treffer im Punktspiel der Landesliga gegen die TSG Leihgestern das Tor der Saison 2016/17 erzielt. Dieser Treffer geht nun endgültig in die Vereinsgeschichte ein. Denn mit ihrem wuchtigen und präzisen Wurf von der Mittellinie begeisterte Berit Mies nicht nur die regionale Fangemeinde, nein, ganz Handball-Deutschland würdigte ihr spektakuläres Tor. Nach der Wahl zum Tor des Monats Oktober gewann sie nun auch die Wahl zum Tor der Saison. Etwas mehr als ein Drittel aller Stimmen konnte sie auf sich vereinen. 

 

Die von der DKB-Handball-Bundesliga ausgerichtete Wahl hat bundesweit viele Anhänger und wir sind natürlich stolz, dass eine Spielerin unseres Vereins die Nase vorn hatte und damit nicht nur der Name Berit Mies, sondern auch die FSG Ober-Eschbach/Vortaunus nun in aller Munde ist.

 

Wir sprachen mit Berit über diesen tollen Erfolg.

 

Liebe Berit, man weiß ja gar nicht mehr, welche Fragen man Dir noch stellen kann - schließlich hatten wir das große Siegerinterview ja schon im November 2016 nach der Wahl Deines Tores zum Tor des Monats geführt… Hast Du selbst daran gedacht, dass Du diesen Erfolg noch einmal toppen kannst??

Dran gedacht nicht, aber natürlich gehofft. Es war ja schon ziemlich eng bei der ersten Wahl im November. Jetzt bei der Wahl der Saison ging es gegen die Sieger, bei denen wirklich klasse Tore dabei waren. Deshalb habe ich mir nicht wirklich große Chancen ausgerechnet.

 

Es gab lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Matthias Stocker von der HSG Konstanz. Letztlich konntest Du Dich aber noch deutlich absetzen und mehr als ein Drittel aller Stimmen auf Dich vereinen. Was glaubst Du, was hat letztlich den Ausschlag zu Deinen Gunsten gegeben? 

Das kann ich gar nicht genau sagen. Ich glaube, die neue Spielgemeinschaft mit der TSG Ober-Eschbach hat dabei viel geholfen. Genauso wie die vielen Aufrufe von der wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt, meiner Familie und von Freunden.

 

Berit Mies

Dein Tor hat bundesweit Beachtung gefunden und wurde in den sozialen Medien bewundert und unzählig kommentiert. Wie fühlt es sich eigentlich an, jetzt in ganz Handball-Deutschland bekannt zu sein?

Wirklich einen Unterschied gibt es für mich da nicht. Es ist schön, dass man eine solche Anerkennung bekommt und unsere Spielgemeinschaften so bekannter werden, aber für mich hat sich nichts geändert.

 

Haben Dir die Verantwortlichen der DKB-Handball-Bundesliga eigentlich schon gratuliert und wann kommt es zur Übergabe der Trophäe?

Ja, gleich nach der Bekanntgabe haben sie mir gratuliert. Im Laufe der nächsten Woche müsste die Trophäe bei mir ankommen.

 

Nachdem mit diesem Highlight die Saison 2016/17 dann endgültig ad acta gelegt werden kann, kommen wir auf die kommende Saison zu sprechen. Auch in der Spielzeit 2017/18 wirst Du erfreulicherweise für uns auf Torejagd gehen, allerdings nun in der erweiterten Spielgemeinschaft FSG Ober-Eschbach/Vortaunus. Wie beurteilst Du diese neue Zusammenarbeit?

Ich finde es sehr gut, denn so besteht die Möglichkeit, dass jede in der Spielklasse spielen kann, wo sie sich wohlfühlt und auch gefordert wird. Jetzt besteht die Möglichkeit, in jeder Spielklasse vielleicht mal Spielanteile zu bekommen.

 

Ihr seid mitten in der heiß geliebten Vorbereitungsphase. Wie lief es bisher und welche Erwartungen hast Du an die neue Saison? Wo liegt Dein persönlicher Hauptfokus? Ist es z.B. Dein Ziel, in der 3. Liga Fuß zu fassen?

Die Vorbereitung lief bisher sehr gut. Jeder hat mitgezogen und seine Hausaufgaben erledigt. Meine Erwartung für die nächste Saison in der Landesliga ist, dass wir nicht wieder gegen den Abstieg spielen werden. Eine Mittelfeldplatzierung sollte das Ziel für uns sein. Mein persönliches Ziel ist, mich sportlich weiterzuentwickeln. Natürlich hoffe ich auch, im Laufe der Saison in der 3. Liga Fuß fassen zu können.

 

Starke Beteiligung unserer Mädels beim HHV-Camp

Mit gleich neun (!) Mädels stellte die wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt ein großes Kontingent der Teilnehmer beim 26. Handballcamp des HHV vom 08. - 14.07.2017 in Geislitz. Ein tolles Programm erwartete sie, denn die zahlreichen Trainingseinheiten wurden mit vielen spannenden und abwechslungsreichen Freizeitaktivitäten gepaart, sodass nie Langeweile aufkam. Neben der obligatorischen Disko standen auch der Besuch der Saalburg, eine Nachtwanderung sowie der Geländespielklassiker "Catch the Flag" auf dem Programm. Am Abschlusstag fand das Handballturnier statt, bei dem die Campteilnehmer dann vor den Augen der Eltern ihr Können unter Beweis stellen konnten. Dabei war deutlich zu spüren, wieviel Spaß das Ganze gemacht hatte. Nur der Schlaf kam etwas zu kurz, das wird in der nächsten Woche sicher nachgeholt! 

 

Aus unseren Reihen erfuhr Julia Nötzel noch eine besondere Anerkennung, denn sie wurde für ihre sportlichen und sozialen Leistungen sogar als "Miss Camp" ausgezeichnet und gewann damit Freikarten für ihre ganze Mannschaft für ein Handballspiel in Hüttenberg.

 

Teilgenommen haben: Julia Nötzel, Yasmin Klebba, Lilly Hilka, Jana Zipf, Lara Hacker, Sarah Sakete, Johanna Haack, Lena Nötzel und Yoana Nyagolova.

 

Unsere neun Mädels beim HHV-Camp in Geislitz

HHV-Auswahl 2003 beim Regio-Cup

Am Sonntag, 18.06.2017, nahmen vierzehn Hessenauswahlspielerinnen des weiblichen Jahrganges 2003 am schon fast traditionellen Regio-Cup teil, der in diesem Jahr in Baden-Baden stattfand. Insgesamt 6 Mannschaften umfasste das Starterfeld, die französische Auswahl aus „Bas Rhis“ verlieh dem Turnier auch internationales Flair.

 

Die Farben der wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt vertraten Lena Petry und Lilly Geiger, die sich sehr über die Einladung der Auswahltrainerinnen für diese spannende Maßnahme freuten, konnten sie doch so ihre Qualitäten in interessanten Begegnungen unter Beweis stellen.

 

In den Gruppenspielen gewannen sie sowohl gegen Südbaden und Bas Rhis, mussten sich jedoch in der Zwischenrunde der Vertretung aus Baden geschlagen geben. Im Spiel um Platz 3 unterlagen sie dann gegen Südbaden, die erfolgreich Revanche für die Vorrundenniederlage nahmen. So endete das Turnier für Lena und Lilly sowie den anderen hessischen Mädels mit dem vierten Platz. Turniersieger wurde die Mannschaft aus Württemberg. 

 

Alle Ergebnisse hier, der Kader hier.

 

"Wir waren in Kraft und Ausdauer führend!"

Am Final Four-Wochenende saß er nicht nur bei unseren deutschen Vize-Mädels auf der Bank, ganz nebenbei referierte er am Sonntagvormittag vor dem Finale auch noch über das Athletiktraining im Handball und erfreute wieder einmal die interessierten Zuhörer mit seiner Fachkompetenz und seiner Begeisterungsfähigkeit. Noch wichtiger als dieses von den Organisatoren erstellte Rahmenprogramm war das sportliche Highlight, das er mit den jungen B-Jugendlichen feiern durfte.

 

Die Rede ist natürlich von Athletiktrainer Christian Weilbächer, der einen wesentlichen Beitrag zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte leistete. Christian betreut all unsere Mannschaften, aber gerade in der Endphase der Saison legte er natürlich einen besonderen Augenmerk auf die B-Mädels. Er war der Garant dafür, dass sie körperlich in der Lage waren, den deutschen Topteams mindestens auf Augenhöhe zu begegnen.

 

Wir unterhielten uns an einem seiner wenigen freien Tage mit ihm über seine Eindrücke.

 

Christian Weilbächer
Lieber Christian, wie bewertest Du den Titelgewinn des Deutschen Vize-Meisters? Was bedeutet er für Dich?

Vize-Meister ist kein Titel, aber es soweit geschafft zu haben, ist doch mal eine echte Sensation für Handballdeutschland. Hand aufs Herz, wirklich damit rechnen konnte doch keiner. Ich bin stolz auf die Mädels, sie haben sich belohnt und ich werde immer an diese zwei Tage Final Four in Bad Soden zurückdenken. 

 
Was waren aus Deiner Sicht die Hauptfaktoren für diesen Erfolg und was denkst Du, was Dein ganz persönlicher Beitrag dazu?

Wie ich es schon einmal an anderer Stelle gesagt habe, ich biete nur an. Der beste Trainingsplan nutzt gar nichts, wenn er nicht umzusetzen ist oder die Athletinnen ihn nicht umsetzen. Dass diese Mannschaft mir zu 100% vertraut hat und gefolgt ist, ehrt mich und zeigt am Ende, dass meine Planung nicht so schlecht war. Für so einen Erfolg gibt es immer viele Faktoren. Der herausragende körperliche Zustand ist ein Punkt, mannschaftliche Geschlossenheit von Nummer 1 bis 17 ein nächster. Immer gehört auch etwas Glück dazu und viele andere kleine Punkte, die am Ende das große Ganze ergeben.

 
Hast Du die Mädels speziell darauf vorbereitet? Oder war alles wie sonst? Was waren die Schwerpunkte und die Dosierung?

Zu viel will ich nicht preisgeben. Aber für mich war am 10. September 2016 um 16.06 Uhr klar, jetzt muss ich diese Mannschaft auf den Punkt zum Viertelfinale der DM fit machen. Die Saison war da bereits in meinen Augen durch, denn da haben die Mädels in ihrem ersten Saisonspiel gegen den Mitfavoriten HSG Wettenberg bereits nach 5:41 Minuten mit 8:0 geführt. Die Oberliga war für mich im Kopf schon durch.


Dann als im Februar wirklich alles eingetütet war, war die Planung auf den ersten Spieltag am 22. April ausgerichtet, und wir haben so intensiv gearbeitet wie noch nie. Bei den ersten drei Spielen waren die Mädels auf dem Höhepunkt, ich habe mir gedacht, da müssen sie mit drei Siegen alles klar machen und wir sind im Final Four. Inhaltlich ging es hauptsächlich um Maximalkraft und Schnelligkeit.

 
Du hast jetzt die vier besten Teams Deutschlands gesehen und kannst unmittelbare Vergleiche ziehen. Darunter auch unglaublich viele Nationalspielerinnen. Wie ist Dein Fazit zum körperlichen Zustand unserer Mädels? Bist Du zufrieden?

Zufrieden ist gar kein Ausdruck. Wenn man die jeweiligen Startaufstellungen vergleicht, waren wir in Sachen Kraft und Ausdauer führend. Da haben wir im Training sehr viel richtig gemacht, und da müssen die Gegner sich an uns orientieren. Spielerisch und taktisch kann ich es nicht beurteilen, da bin ich zu wenig Fachmann. Die anderen drei Mannschaften werden auch ihre Schlüsse ziehen und sehen, dass sie da Nachholbedarf haben. Vielleicht ist es ein Vorteil, dass ich nicht vom Handball komme und wirklich nur harte Fakten und Sportartanalysen gelten lasse. Was immer schon trainiert wurde, interessiert mich recht wenig.

 

Christian Weilbächer jubelt neben Nico Robinson
Was war Dein persönliches Highlight des Turniers?

Zum ersten Mal auf der Bank dabei zu sein und zu erleben was für eine Atmosphäre in der Hasselgrundhölle war. Die Emotionen, die man da durchlebt sind einzigartig und die strahlenden Augen nach Halbfinale und auch nach dem Finale zu sehen, war der Lohn für die Arbeit.

 
Hast Du Erkenntnisse gewonnen, die Du in die weitere Arbeit bei uns mitnehmen kannst?

Klar. Wir sind auf dem richtigen Weg. Wenn die Mädels mir weiter Vertrauen schenken und mit diesem Engagement dabei bleiben, können sie viel erreichen. Die Reise geht weiter und Projekt „shocktheworld“ ist noch nicht vorbei.

 
Man sagt Dir einen gewissen Hang zum Aberglauben nach. Wie lässt sich das mit Deiner ansonsten stark wissenschaftlich geprägten Arbeit vereinbaren? 

(Lacht). Du spricht bestimmt auf auf die „Shirt-Story“ an. Nach dem ersten Sieg gegen Kappelwindeck habe ich „never change a winning shirt“ ausgerufen und die Trainer hatten immer die selben Shirts an und Kirsten immer ein anderes als die männlichen Trainer. Ich bin eigentlich gar nicht abergläubisch, aber als Trainer muss man manchmal in die Trickkiste greifen. Jede Handlung, jeder Jubel, jede Geste muss durchdacht sein. Aberglaube kann Sicherheit geben und die Mädels sollten Anker bekommen, damit sie ihre Nervosität vergessen. Es war 'ne lustige Nummer, die auch ihren Teil zum Erfolg beigetragen hat.
 

Wie geht es denn jetzt für die Mädels weiter, die bei der DM dabei waren. Hast Du spezielle Trainingspläne entwickelt?

Mit Thomas Wallendorf habe ich besprochen, dass die Mädels jetzt erst einmal einen Monat Pause bekommen. Sie haben um die 50 Spiele absolviert mit der B-Jugend, der A-Jugend oder den Damen. Hier waren sie auch schon sehr stark mental im Abstiegsdilemma gefordert. Jetzt heißt es Beine hochlegen, entspannen, andere Gedanken bekommen, gut essen und im Juli wieder voll angreifen. Wie gesagt, Projekt „shocktheworld“ geht weiter!

 


Christian, vielen Dank nicht nur für dieses Gespräch, sondern auch für Deine tolle und intensive Arbeit mit den Mädels, die sich bei Dir unglaublich weiterentwickeln. Du scheinst voller Energie und Tatenkraft zu stecken, um die neue Saison ebenso erfolgreich zu gestalten. Wir wünschen Dir dabei natürlich alles Gute!!

 

Quirinus Cup 2017

Mit einem großen Aufgebot von 30 Mädels und 3 Mannschaften reist die wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt am heutigen Freitag gemeinsam mit der männlichen B-Jugend der MSG Schwalbach/Niederhöchstadt zur 35. Auflage des Quirinuscup nach Neuss. Hier spielen am Pfingstwochenende über 200 Mannschaften aus 14 Nationen um den Sieg in 9 Altersklassen.

 

Das Turnier, das noch mit den Jahrgängen der abgelaufenen Saison gespielt wird, ist traditionell ein schöner Abschluss für die Mädels, denn neben den gemeinsamen Erlebnissen stehen auch spannende Begegnungen mit internationalen Mannschaften auf dem Plan. Mit dabei sind unsere C-Jugend mit Olaf Kühnel und zwei D-Jugendmannschaften mit Holger Hölzinger und Bernd Pessel.

 

Wir hoffen, dass alle Mädels, Trainer und die mitfahrenden Fans viel Spaß haben!

 

Die ersten Spiele finden dann am Samstag statt, hier geht es zu den Spielplänen:

 

C-Jugend  / D1-Jugend / D2-Jugend

 

Lilly und Hannah zur Sichtung für die Beachnationalmannschaft  eingeladen 

Lilly König

Unverhofft kommt oft. So kann man es wohl am Besten titulieren.

 

Denn Hannah Kohnagel und Lilly König aus unserer B1-Jugend haben eine Einladung zum nächsten Sichtungslehrgang des DHB für die U17 Beachhandball-Nationalmannschaft erhalten. Eine tolle Überraschung, hatten wir bislang doch die Beachhandballnationalmannschaft nicht so richtig auf dem Radar. Aber auch diese Variante des traditionellen Handballs nimmt mittlerweile einen wichtigen Stellenwert beim DHB ein.

Hannah Kohnagel
Derzeit wird für die EM im Sommer im kroatischen Zagreb die deutsche Vertretung zusammen gestellt. Daher nutzte Alexander Novakovic als verantwortlicher Bundestrainer den Länderpokal im Januar in Württemberg, um geeignete Talente zu sichten.
 
Dabei fielen ihm auch Hannah und Lilly auf, die nun im April in Aschersleben am DHB-Lehrgang teilnehmen werden.
 
Gratulation Mädels!! Wir wünschen Euch ganz viel Spaß und Erfolg!

Skispringen können wir auch!!

Linda und Christian gewinnen bei Sportschau
Dass unsere Mädels auch außerhalb des Spielfeldes so Einiges drauf haben, zeigte Torfrau Linda Pollak, die gemeinsam mit Athletiktrainer Christian Weilbächer den Sprung in die Tiefe wagte und damit das Team von der Sportschau begeisterte. Matthias Opdenhövel und Dieter Thoma kürten das Video kurzerhand zum Sieger des bundesweiten Wettbewerbs und überreichten den beiden Hauptprotagonisten das Originalleibchen von Weltmeister Severin Freund. 
 
Wir sprachen mit ihnen über dieses unglaubliche Erlebnis. 
 
Wie fühlt es sich für ausgewiesene Flachländer an, wenn man auf der Schanze steht und so weit in die Tiefe springen muss? Ihr habt das ja noch nicht so häufig gemacht.
Linda: Es war ein Wahnsinnsgefühl!! (lacht)
Christian: Man muss einfach immer offen sein für Neues!
 

Der Tandemsprung ist ja noch eine sehr junge Disziplin im Skisprungzirkus. Worauf kommt es in diesem Wettbewerb an?
Linda: Das synchrone Springen ist besonders wichtig.
Christian: Da die Notengebung neben Haltungsnoten auch Noten für Synchronität enthalten, trainieren wir das täglich.

 

War es nicht ein Fehler Eurer Trainerin, Euch bei so starkem Rückenwind in die Spur zu schicken?
Linda: Auf jeden Fall! Trainieren Laura hat sich stark verguckt!
Christian: Ich sag mal so, wenn so eine starke Briese vom Tief Hannah das Fähnchen Serena zum Wackeln bringt, hatte unsere Trainerin einfach großes Vertrauen in uns und die Leistung hat gestimmt.

Trotz der widrigen Umstände habt ihr beide den Sprung mit Telemark gestanden. Wo habt ihr Euch diese tolle Technik angeeignet?
Linda: Wenn du wüsstest, was wir alles üben ;-)
Christian: Youtube… da lernt man alles!

 

Christian Weilbächer und Linda Pollak mit Siegerleibchen
Nun zeigten sich die Wettkampfrichter der Sportschau begeistert und sprachen Euch den ersten Platz zu. Hattet ihr damit gerechnet?
Linda: Nur gehofft...
Christian: Ehrlich gesagt…. Niemals! Aber Linda ist so verrückt, das musste was werden. Ich denke, Dieter Thoma hat sich über Lindas emotionale Ausbrüche auf dem Spielfeld informiert und war von dem Jubel nach dem Sprung geflasht!

Wie kamt ihr eigentlich als blutige Anfänger auf die Idee, Euch an dem Wettbewerb zu beteiligen?
Linda: Meine Schwester Lea hat uns gecoacht und angemeldet.
Christian: Linda hat davon erzählt, die Idee stammt aus Familie Pollak. Ich habe dann Wind (Hannah Kohnagel) + Fähnchen (Serena Stölzel) und Trainerin (Laura Büscher) mit Schuh zum Ablassen hinzugedacht. Mal schauen auf welche Ideen Linda noch so kommt…
 
Da sind wir auch mal gespannt! Vielen Dank, das war eine echt tolle Sache!!
 
Wer es immer noch nicht gesehen hat, das Video kann hier aufgerufen werden. 
 

Greta Bucher beim DHB-Lehrgang

Der Anruf kam Montagmorgen um 8:30 Uhr. Und schnell wurde umdisponiert. Anstelle sich in den Klassenraum zu setzen, begab sich Greta zum Bahnhof, um es sich im Zugabteil bequem zu machen. Ziel war Kienbaum, hier fand der Lehrgang der DHB-Auswahl der Jahrgänge 2000/2001 statt. Zunächst auf der Reserveliste stehend wurde sie aufgrund der Verletzung einer anderen Spielerin kurzfristig nachgeladen und verbrachte so vom 06. - 09.02.2017 vier aufregende Tage im Kreise der besten bundesdeutschen Nachwuchskräfte. Die Nominierung war vollkommen verdient, denn die talentierte Kreisläuferin, die auch in unserer Damenmannschaft eine echte Leistungsträgerin ist, war mit einer bärenstarken Leistung beim Länderpokal in Göppingen aufgefallen und erneut in den Blickpunkt der Bundestrainer geraten.

 

Nur bei den Kleidergrößen hatten sich die DHB-Verantwortlichen vertan. Größe S für unseren in zahlreichen Athletikeinheiten gestählten Muskelprotz ist doch etwas zu körperbetont... Dennoch war sie sehr glücklich über die Einladung! Erschöpft von intensiven Trainingseinheiten und den Reisestrapazen kehrte sie am Donnerstag wohlbehalten wieder zu uns zurück.

 

Wir sind sehr stolz auf Dich, Greta!!

 

Die gesamte Kaderliste des Lehrganges kann hier eingesehen werden. 

 

Greta Bucher (Foto: Fotostudio Leidner, Idstein)

Trainingsauftakt 2017

Montag… 20.00Uhr… OPS in Bad Soden… Es geht wieder los! Nach kurzer Weihnachtspause stiegen die ersten Mannschaften der Spielgemeinschaften wieder ins Training ein. Die Spielerinnen der Damen 1, A-Jugend und der B-Jugend waren am Montagabend in der Halle zusammengekommen und die erste Neujahrsüberraschung ließ nicht lange auf sich warten:

Denn Athletiktrainer Christian Weilbächer leitete die Einheit und brachte die 22 Spielerinnen ordentlich zum Schwitzen. 

 

Christian Weilbächer

„Wie in alten Zeiten beim Fußball mit einer großen Gruppe“, erinnert sich Weilbächer, der ergänzte: „Für gewöhnlich gibt nach einer Hinrunde eine neue Vorbereitungsphase, die jetzt nur zwei Wochen dauert bis die Damen ihr nächstes Spiel haben.“ Die Möglichkeit, klassisch die Ausdauer zu entwickeln oder an der Schnelligkeit zu arbeiten, ist in zwei Wochen kaum möglich. Erschwerend kommen die nächsten Termine der Auswahlspielerinnen hinzu, die zum Wochenendlehrgang gehen und in der darauffolgenden Woche den Länderpokal spielen. „Die Termine stören natürlich die Vorbereitung der eigenen Mannschaft. Zumal eine Kommunikation mit den Auswahltrainern nicht ausreichend existiert und Trainingsinhalte sich vielleicht nicht vertragen. Aber mit diesen Abstrichen müssen wir eben leben“, gibt der Bad Sodener Athletiktrainer zu verstehen.

 

Im Laufe des Abends wurde nach ausführlichem Aufwärmen mit vielen aktiven Dehnungen an der Rumpfkraft gearbeitet. In einem Zirkel wurde die Bauch- und Rückenmuskulatur trainiert. „Eine gut ausgebildete Rumpfmuskulatur ist für die Verletzungsprävention entscheidend. Auch im Zweikampf am Kreis profitieren die Spielerinnen davon, wenn sie ihre Gegenspielerinnen durch die Gegend schieben können“, gibt Weilbächer zu verstehen.

 

Den Abschluss bot eine Ausdauereinheit. Mit kurzen Sprints und kurzen Pausen wurde in Intervallform gearbeitet. Der Athletiktrainer hierzu: „Seit Anfang der Saison arbeiten wir mit dieser Methode. Aufgrund des kleinen Kaders müssen wir da besser sein als alle anderen. Gerade weil es weniger Wechselmöglichkeiten gibt und wir bis zum Schluss schnell sein wollen. In den Spielen haben wir gesehen, dass keine andere Mannschaft in der Breite da mit uns mithalten kann und wir auch am Ende noch hohes Tempo spielen können.“

 

Die Einsatzbereitschaft der Mannschaften ist vorbildlich. „Diese Einheiten machen keinen Spaß, tun richtig weh und sind einfach dreckig. Trotzdem ziehen die Mädels es immer wieder durch!“ ist der an diesem Tag als Schleifer auftretende Übungsleiter voll des Lobes!

 

Berit Mies gewinnt Wahl zum Tor des Monats!!

Berit Mies

Der gesamte Verein ist sehr stolz auf Berit Mies. Hat sie doch mit ihrem spektakulären Treffer im Punktspiel gegen die TSG Leihgestern bundesweit für Aufsehen gesorgt. Die Begeisterung kannte keine Grenzen und am Ende konnte sie bei der Wahl zum Tor des Monats Oktober der DKB-Handball-Bundesliga sogar die meisten Stimmen auf sich vereinen.

 

Das 18-jährige Eigengewächs aus Bad Soden kann es auch zwei Wochen nach der Wahl immer noch nicht fassen, dass ihr Tor die meisten Stimmen auf sich vereinen konnte.

 

Herzlichen Glückwunsch zu der Wahl, liebe Berit! Was hast du gedacht, als dein Tor für diesen Wettbewerb eingereicht wurde?

Ich fand es natürlich eine super Idee. Aber ehrlich gesagt habe ich nicht wirklich daran geglaubt, dass es überhaupt in die engere Auswahl kommt und daher nur gesagt: „Macht mal, wir werden sehen, was dabei rauskommt“.

 

Nachdem das Tor dann tatsächlich in der Vorauswahl so viele Stimmen bekam, dass es in die Top 5 kam: Hattest du dir überhaupt Chancen ausgerechnet, die Wahl am Ende tatsächlich gewinnen zu können? Immerhin musstest du gegen aktuelle Nationalspieler und gestandene Bundesligaprofis antreten.

Nein, überhaupt nicht. Als ich am Freitagnachmittag die anderen 4 Tore gesehen habe dachte ich mir nur: Das wird nichts. Eine Stunde später war ich auf dem zweiten Platz und dachte mir, dass es vielleicht doch nicht der letzte Platz wird. Die Tore von den anderen Gegnern waren ziemlich stark, und zwei davon kommen aus der Bundesliga, da rechnet man nicht unbedingt mit gewinnen zu können. Aber als es dann doch so gekommen ist, dass ich gewonnen habe, habe ich mich natürlich unglaublich gefreut - zumal ich in diesem Monat die einzige Frau war.

 

Kannst du dich eigentlich noch an die konkrete Situation beim Torwurf erinnern? Was ging dir da durch den Kopf?

Ehrlich gesagt kann ich mich überhaupt nicht dran erinnern. Ich habe nur kurz auf die Uhr geschaut und gesehen, dass keine Zeit mehr bleibt. Da habe ich auch schon sofort automatisch geworfen - ohne zu überlegen.

 

Und das zeigt dann einmal wieder, dass sich auch spontane Handlungen und Intuition für die Spielsituation sich in unserem schönen Sport lohnen können!

 

Wir freuen uns mit Berit und sind uns sicher, dass die schöne Trophäe einen Ehrenplatz bei ihr bekommt. Und wer weiß? Vielleicht bleibt es ja nicht dabei, denn mit diesem Erfolg nimmt sie automatisch an der Wahl zum Tor der Saison teil!

 

Sportpsychologin Birgit Zmrhal begleitete B-Jugend

Als sich unsere B-Jugendlichen im Frühjahr auf die Deutschen Meisterschaften vorbereiteten, ging es nicht nur um sportliche Trainingseinheiten, es sollte für dieses Ereignis auch an der mentalen Stärke der Spielerinnen gearbeitet werden. 

Sportpsychologin Birgit Zmrhal

 

Für dieses wichtige Thema konnte Sportpsychologin Birgit Zmrhal gewonnen werden. Zmrhal ist in der Expertendatenbank des Bundesinstituts für Sportwissenschaft als anerkannte sportpsychologische Expertin für den Leistungs- und Spitzensport gelistet und verfügt über hervorragende Referenzen. So bereitet sie z.B. im  Sommer sie Boxer der Deutschen Nationalmannschaft auf die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro vor und betreute sie vor Ort.

 

In drei Einheiten arbeitete sie intensiv mit den Mädels zusammen, die die neuen Erkenntnisse hervorragend für die Spielvorbereitung nutzen und in den Spielen umsetzen konnten. Auch Monate später profitieren unsere Spielerinnen noch von den Tipps und Techniken. 

 

Wir sprachen mit Birgit über ihre Arbeit mit den Mädels.

 

Hallo Birgit, Du bist Diplom-Psychologin und Sportpsychologin im Leistungs- und Spitzensport. Das klingt nach einem super spannenden Job. Kannst Du uns sagen, mit wem Du gerade arbeitest oder in der Vergangenheit schon zusammen gearbeitet hast?

Ja, es ist wirklich eine sehr spannende Arbeit. Derzeit betreue ich die beiden deutschen Rugby-Herren-Nationalmannschaften. Da es international zwei sich stark unterscheidende Spielweisen gibt (die 7er- und die 15er-Variante), haben wir zwei verschiedene Nationalmannschaften. Zudem arbeite ich mit Boxern aus dem Nationalkader. 

Mit dem deutschen olympischen Boxerteam war ich bei den Olympischen Spielen in Rio im Einsatz. Bisher habe ich Sportler/innen aus den Sportarten Basketball, Leichtathletik, Ironman, Fußball und Golf betreut bzw. arbeite mit diesen aktuell. Und selbstverständlich habe ich auch mit den tollen Handball-Spielerinnen der wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt gearbeitet!

 

Du hast mit unserer B-Jugend in insgesamt drei Workshops an ihrer mentalen Stärke gearbeitet. Wie hast du unsere Mädels wahrgenommen?

Ich habe die Mädchen als sehr aufmerksam und mit einem großen Willen, etwas zu lernen, erlebt. Zudem fand ich sie auf eine konstruktive Weise kritisch hinterfragend. Das gefällt mir sehr, denn das trägt dazu bei, das, was wir erarbeitet haben, zu verinnerlichen und auf einem hohen Niveau zu lernen.

 

Ist es ein großer Unterschied, ob Du mit 14- bis 16-jährigen "Hobbysportlerinnen" oder mit älteren Profi-Leistungssportlern arbeitest?

Ich nehme jeden Sportler und jede Sportlerin auf ihrem Niveau ernst. Niemand kommt als aktive/r Profisportler/in auf die Welt. Karrieren bis in den Spitzensport entwickeln sich Schritt für Schritt. Die Nachwuchsarbeit ist eine wichtige Basis.

 

Ein wichtiger Bestandteil der Einheiten mit den Mädels war die Besinnung auf die eigenen Stärken und das bewusste Aussprechen oder Aufschreiben von Dingen, die sie persönlich sehr gut gemacht haben. Das fiel besonders am Anfang allen überraschend schwer. Wie kommt das und wieso ist das so wichtig? Müssen wir nicht eher gerade im Sport an den Defiziten arbeiten, also den Dingen, die NICHT gut laufen?

Aus meiner Sicht ist der größte Erfolgsfaktor, den wir haben, der Erfolgsfaktor Wertschätzung! Im Sport, in der Wirtschaft und im Leben. Es ist wichtig, genau zu wissen und davon spürbar überzeugt zu sein, was ich gut kann und was meine Mitspielerinnen gut können. Z. B. zu Spielbeginn oder insbesondere in kritischen Situationen kann ich mich auf eine konkrete Stärke besinnen und diese aktivieren. So wird Zuversicht und Selbstvertrauen erhöht und neue Energie gewonnen. Lediglich zu wissen, dass etwas falsch ist, bringt keine Verbesserung. Wenn ich z. B. weiß, dass ich ein Wort falsch geschrieben habe, kann ich mich erst verbessern, wenn mir jemand sagt, wie es richtig geschrieben wird. Auf Defizite und Fehler zu schauen, lernen wir sehr früh, viele Menschen haben sich daran gewöhnt.

 

Wer sich erfolgreich weiterentwickeln will, profitiert davon, sich selbst detailliert anzuerkennen und

andere wertzuschätzen und zudem ein machbares und attraktives Ziel zu definieren. Auf die Frage „wie kann ich dieses Ziel erreichen?“ folgt die Umsetzung der „actions steps“ (konkret und in übersichtlicher Anzahl), um das erste Etappenziel zu erreichen. Wenn ich einen Bewegungsablauf verbessern will, ist es wichtig zu wissen, wie der Idealfall aussieht und mit welchen Übungen ich mich diesem Ideal annähern bzw. es langfristig erreichen kann.

 

 

Du hast die Mädels nur über einen Zeitraum von 5 Wochen erlebt. Konntest Du trotzdem in dieser Zeit schon eine Entwicklung feststellen?

Auf jeden Fall. Die Spielerinnen haben bereits nach dem ersten Workshop zurückgemeldet, dass sie bestimmte Techniken sofort und mit positiver Wirkung umgesetzt haben. Das ist toll.

 

Die Deutsche Meisterschaft war für die Mädels DAS bisherige Highlight ihres jungen Sportlerinnenlebens. Ausgerechnet bei den entscheidenden Spielen hatte die Mannschaft großes Verletzungspech und wichtige Spielerinnen fielen aus. Beeindruckend war, wie die verbliebenden Mädels das aufgefangen haben und die Verantwortung annahmen, ohne zu hadern. Wir schreiben das unter anderem auch Deinem Training zugute. Ohne falsche Bescheidenheit, wie groß denkst Du, ist der Anteil, den Du mit Deiner mentalen Vorbereitung für den Umgang mit einer solchen Situation geleistet hast? 

Dass die Spielerinnen diese Herausforderung so stark angenommen haben, hat sicherlich viel mit ihrer mentalen Verfassung und mit ihrer Einstellung zu tun. Auch mit ihrem Selbstwert. Ich habe meinen Beitrag geleistet, um die Spielerinnen im Vorfeld zu unterstützen. Ich sehe mich als „Wegbegleiterin“. Wenn eine Spielerin eine starke Leistung im Spiel bringt, z. B. im entscheidenden Moment Verantwortung zu übernehmen, dann ist das ihr Beitrag, den sie geleistet hat.

 

Du hast die Mädels gebeten, sich ein Tier auszusuchen, das ihre Stärken am besten widerspiegelt. Wer während der Spiele in den Hallen war, konnte nicht übersehen, dass sie sich einen Gorilla ausgesucht haben. Und wer ganz genau hingehört hat, hat auch ein paar sehr sehr laute wilde Schreie hören können. Hat Dich ausgerechnet diese Wahl überrascht?

Ich war gespannt, welches Tier sie sich aussuchen. Da gibt es weder richtig noch falsch, Hauptsache es passt zum Team und ist emotional so besetzt, dass alle davon profitieren. Und so wie ihr es mir berichtet habt, war es eine sehr gute Wahl. Ich wünsche den Gorilla-Ladies weiterhin ganz viel Freude und Erfolg!

 

Maßnahmen Bezirksauswahl

Viele unserer Mädels sind derzeit mit ihren Bezirksauswahlen unterwegs. Bereits am letzten Wochenende fanden die 3-Bezirke-Turniere der Jahrgänge 2003 und 2004 statt, bei denen der Bezirk Wiesbaden/Frankfurt auf die Bezirke Offenbach/Hanau und Gießen traf. 

 
Im Kader der 2004er Auswahl standen Julia Noetzel und Saskia Scheich. MIt ihrer Mannschaft konnten sie zwei Kantersiege einfahren und gewannen damit überzeugend diesen Bezirkevergleich. 
 
Für die 2003er waren Miriam Aassou, Nina Meck, Lena Petry und Patricia Schink in die Auswahl berufen worden. Mit einer knappen Niederlage und einem Unentschieden gegen den späteren Turniersieger belegte die Mannschaft unserer Mädels den dritten Platz. 
 
Am Samstag steht die Endrunde um den Hessenpokal der Auswahlmannschaften des Jahrgangs 2002 an, für die mit Alina Anft, Kim Brenninger, Sylvie Günther, Franzi Ried und Linnea Schweser gleich fünf Spielerinnen aus unserer C-Jugend nominiert wurden. Nachdem sie in der Zwischenrunde äußerst unglücklich mit einem Treffer dem Bezirk Kassel-Waldeck unterlegen waren, belegten sie dort den dritten Platz und konnten somit nicht in die Finalrunde einziehen. Nun spielen unsere Mädels um die Plätze 5-8 und treffen um 12:45 Uhr in Oberursel zunächst auf den Bezirk Fulda. Mit einem Erfolg würden sie in das Endspiel um den fünften Platz einziehen, das am späteren Nachmittag ausgetragen wird.
 
HHV-Lehrgang Jahrgang 2003
Vom 26. - 28.08.2016 stand ein weiterer HHV-Lehrgang für die weibliche Jugend des Jahrgangs 2003 an. Mit Nina Meck, Lilly Geiger und Lena Petry waren gleich drei unserer Mädels eingeladen, aufgrund der Sommerferien konnte jedoch nur Lena teilnehmen, die bei tropischen Temperaturen am Stützpunkt in Frankfurt sehr ins Schwitzen kam.
 

D-Mädels bei HHV-Camp

Schon fast traditionell nahmen einige unserer Mädels am Handballcamp in Geislitz teil, das in der ersten Ferienwoche stattfand und bereits zum 25. Mal vom HHV ausgerichtet wurde.
Die ausgewogene Gestaltung mit verschiedenen Freizeitaktivitäten und Trainingseinheiten hatte in diesem Jahr mit Johanna Haak, Yasmin Klebba, Yoana Nyagolova und Jana Zipf gleich vier Mädels aus unserer D-Jugend angelockt, die nach dem Camp erschöpft, aber auch glücklich und um viele Erfahrungen und Freundschaften reicher waren. 
 
Der Austragungsort bedeutete natürlich, dass das eigene Fahrrad mehrmals am Tag zum Einsatz kam, um den Hausberg der Jugendherberge rauf und runter zu fahren. Für manche eine echte Herausforderung, unsere Mädels meisterten das natürlich mit Bravour! Neben den Trainingseinheiten stand dann noch u.a. der Besuch des Freibades, aber auch eine Erlebnisfahrt durch das Bergwerk Merkers an, bei dem es dann auch 800 Meter in die Tiefe ging. Das soll aber kein Omen für die Saison sein, denn da soll es für unsere D-Jugendlichen natürlich nur bergauf gehen!
 

Mädels mit Hessenauswahl auf Reisen

Am Wochenende waren unsere Mädels wieder einmal mit ihren Hessenauswahlen unterwegs.

Franzi Ried
 
So nahm die HHV-Auswahl des Jahrgang 2002 am 19.06.2016 am traditionellen Regio Cup teil, der dieses Jahr in Karlsruhe stattfand. Mit dabei war Torhüterin Franziska Ried, die mit ihrer Mannschaft deutliche Siege gegen die Auswahlmannschaften von Südbaden, Saar und Bas-Rhin aus Frankreich erzielen konnte. Lediglich im letzten Spiel unterlagen sie dem starken Team Baden und belegten somit am Ende den verdienten zweiten Platz.
 
 
Die HHV-Auswahl des Jahrgangs 2000 reiste mit Sophie Löbig, Hanna Leidner, Lilly König, Greta Bucher und Katharina Löbrich vom 17. - 19.06.2016  nach Hoyerswerda in den Osten Deutschlands. Dort nahmen sie mit 7 weiteren Landesverbänden am Konrad-Zuse-Cup teil. In der Vorrunde besiegten sie Thüringen und Brandenburg, verloren jedoch deutlich gegen den späteren Turniersieger Sachsen. Nach einer Niederlage gegen Niedersachsen im Halbfinale konnten sich unsere Mädels dann am Ende gemeinsam mit ihrer Mannschaft über den dritten Platz freuen, da sie Mecklenburg-Vorpommern bezwangen.
 

Einladung zur HHV-Auswahl 2003

Nachdem Torhüterin Franziska Ried im Januar beim Lehrgang des 2002er Jahrgangs war, sind die hessischen Auswahltrainer auf der Suche nach talentierten Spielerinnen erneut bei uns fündig geworden. Denn mit Lilly Geiger und Nina Meck wurden zwei unserer Mädels zum ersten Lehrgang zur Bildung der Hessenauswahl des Jahrgangs 2003 eingeladen. Sie hatten beim Länderpokal im Februar nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht und haben sich ihre Berufung dadurch redlich verdient. Nun werden sie dieses Wochenende in der Sportschule Frankfurt verbringen und dabei insgesamt sechs Trainingseinheiten absolvieren. Auch so kann man also die Osterferien verbringen! Wir wünschen Lilly und Nina viel Spaß! 

 

Lilly König bei DHB-Sichtung

Die von der HSG MainHandball zu uns gestoßene Rückraumspielerin Lilly König wird vom 03. - 06.03.2016 an der DHB-Sichtungsmaßnahme in Ruit in der Nähe von Stuttgart teilnehmen. Sie hat sich in den vergangenen Wochen gewissenhaft auf die individuellen Tests vorbereitet und wird vor den Augen der kritischen DHB-Trainer mit ihren turnerischen und spielerischen Fähigkeiten sicher nachhaltig auf sich aufmerksam machen.

 

Wir wünschen ihr und dem hessischen Team viel Erfolg und viel Spaß!

 

Tolle Veranstaltung zum EM-Finale

Ein kleiner Rückblick auf den vergangenen Sonntag muss doch noch einmal sein. Denn es war einfach ein toller Tag. Eingebettet von Siegen all unserer Mannschaften fand in äußerst ausgelassener Atmosphäre das spontan organisierte Public Viewing im Foyer der Otfried-Preußler-Schule statt. Trotz der kurzen Vorbereitung funktionierte die Logistik dank der vielen fleißigen Helfer hervorragend. Auch wenn wir gehofft hatten, mit der Veranstaltung auf Interesse zu stoßen - mit diesem Zuspruch hatten wir nicht wirklich gerechnet. Der Raum war mit ca. 120 Personen zum Bersten gefüllt. Dadurch war es zwar während der Übertragung des EM-Finales fast unmöglich, zur Verpflegungstheke vordringen, aber kein Problem: Bestellungen wurden einfach lautstark gerufen und Getränke und Essen wurden dann über die Menschenkette weitergereicht. Alle Anwesenden folgten dem Spiel mit großer Begeisterung und vielen Emotionen, Trommelwirbel, Siegesgesänge und viel Applaus füllten den Raum. So machten wir alle gemeinsam aus diesem historischen Erfolg der deutschen Nationalmannschaft auch für uns ein besonderes Erlebnis. 

Länderpokal weibliche Jugend Jahrgang 1999

Die hessischen Auswahltrainer hatten Melanie Grawe und Greta Bucher für den Länderpokal der weiblichen Jugend des Jahrganges 1999 nominiert, der vom 14. bis 17. Januar 2016 erstmals komplett in einem Landesverband stattfand. Guter Gastgeber der Premiere war der Handballverband Württemberg (HVW) mit diversen Spielorten rund um und in Göppingen.

 

Hessen traf dabei zunächst auf die Landesverbände aus Südbaden, Bayern, Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern. Zwar fügten sie dem späteren Gruppensieger Südbaden die einzige Niederlage in der Vorrunde bei, konnten aber ansonsten kein weiteres Spiel für sich entscheiden. Damit wurde Hessen Gruppenletzter und spielte in der Platzierungsrunde um die Plätze 17 - 20. Nach zwei Siegen gegen die Landesverbände aus Sachsen-Anhalt und Thüringen belegten die hessischen Mädels dann schließlich den 17. Platz. Alle Ergebnisse können in SIS eingesehen werden. 

 

Leider verletzte sich Melanie Grawe gleich im Auftaktspiel schwer und konnte nicht weiter mitwirken. Nähere Untersuchungen im Lauf dieser Woche werden Aufschluss darüber geben, ob und wie lange sie ausfallen wird. WIr wünschen Melli von dieser Stelle aus alles Gute!!

 

Der hessische Handballverband kommt zu einer ähnlichen Bewertung des Turniers mehr...

 

Schöner Jahresausklang in Leverkusen

Unsere Mädels laufen mit ein

Zum Jahresausklang machte sich die Spielgemeinschaft am 30.12.2015 auf den Weg nach Leverkusen, um sich das Heimspiel der Bundesliga-Damen des TSV Bayer 04 Leverkusen gegen die HSG Bad Wildungen anzusehen. 50 gut gelaunte Spielerinnen aller Altersklassen samt Familienangehörigen füllten den Bus bis auf den letzten Platz und nahmen auf der Fahrt die Gelegenheit wahr, Lose für zwei Originaltrikots der deutschen Nationalspielerin Kim Naidzinavicius und unserer Camptrainerin Denisa Glankovicova zu erwerben. Sämtliche Einnahmen gehen zu Gunsten der Deutschen Krebshilfe, die seit vielen Jahren von den Werkselfen unterstützt wird. In der Halle angekommen konnten wir schließlich eine Spende von über 100 Euro überreichen. Bemerkenswert, dass auch die verletzten Leverkusener Spielerinnen wie z.B. Assina Müller es sich nicht nehmen ließen, vor dem Spiel durch die Zuschauerreihen zu laufen und Lose für die gute Sache zu verkaufen. Später loste sie als Glücksfee Fabi und Paul die Originaltrikots zu. Glückwunsch! 

Eine besondere Ehre wurde dann unseren Kleinsten zuteil, die mit den Leverkusener Elfen einlaufen durften. Für das Spiel hatten wir von Jutta Ehrmann-Wolf hervorragende Plätze zugewiesen bekommen, sodass wir uns die Begegnung aus allernächster Nähe ansehen konnten und einen tollen Eindruck von der Dynamik bekamen, mit der auf diesem Niveau gespielt wird. Die Gastgeber hatten die Partie vor 1600 Zuschauern nach anfänglichen Schwierigkeiten sicher im Griff und am Sieg (Bericht der Heimmannschaft) kam nie ein Zweifel auf. Nach dem Schlusspfiff holten sich unsere Mädels dann noch Autogramme, bevor wir die Heimfahrt antraten und den Busfahrer mit unseren Gesangskünsten beeindruckten. Ein rundherum gelungenes Erlebnis für alle!

 

Fotos: Lennart Kohnagel

 

Weihnachtsfeier 2015

Am Samstag, 12.12.2015, feierte die wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt ihre Weihnachtsfeier. Bereits nachmittags hatten die Jugendmannschaften viel Spaß bei der Gestaltung eigener Banner sowie Bastelaktivitäten unter Anleitung der Betreuer. Es waren tolle Ergebnisse zu bestaunen, die dann auch später beim Damenspiel zum Einsatz kamen. Anschließend eröffneten Abteilungsleiter Rainer Mies den offiziellen Teil, zu dem auch der Vorsitzende des Trägervereins TG Bad Soden, Thomas Braun, einige sehr anerkennende Worte zur Arbeit der Handballabteilung fand. Ein besonderes Highlight war auch in diesem Jahr wieder die Darbietung der E-Jugend, die wahre Begeisterungsstürme hervorrief. Anschließend wurde den Trainern und Betreuern der Schlümpfe, Minis, E- und D-Jugend nicht nur von der Abteilungsleitung, sondern auch von den Spielerinnen und Eltern für die tolle Unterstützung im abgelaufenen Jahr gedankt und Geschenke überreicht. 

Noch vor dem Spiel der Damen gab es dann Schnitzel und Hähnchenschenkel zu den selbst mitgebrachten Salaten. Ein echter Leckerbissen, wie auch die Begegnung gegen den TuS Kriftel II, welche unsere Damen vor großer Kulisse und begeisterten Zuschauern verdient für sich entscheiden konnten. Im Anschluss wurden dann noch in allerbester Stimmung auch die Trainer und Betreuer der C-, B- und A-Jugend mit Geschenken bedacht. Aber auch die Damen ließen es sich bei dieser Gelegenheit nicht nehmen, sich neben den Trainern auch bei der Damenwärtin Ruth Eyrich für die Unterstützung zu bedanken. Es ist besonders erwähnenswert, dass die Damen so zahlreich und lange bei der Weihnachtsfeier anwesend waren, obwohl sie zuvor noch eine teaminterne Feier und das Spiel gegen Kriftel in den Knochen hatten. Ein tolles Zeichen für einen großen Zusammenhalt!

Zum Abschluss des offiziellen Teils wurden dann überraschend neben dem Abteilungsvorstand auch noch die stillen Helfer im Hintergrund, Bettina und Jürgen Zimmermann mit Geschenken von den Eltern bedacht. Eine schöne Geste, die mit donnerndem Applaus bedacht wurde!

 

In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!!

 

Einige weitere Impressionen der Weihnachtsfeier hier...

 

2002er Mädels bei Hessenpokal-Zwischenrunde

Sylvie Günther in Aktion. Im Hintergrund: Linnea Schweser (Archiv)

Am vergangenen Wochenende spielten einige unserer Mädels mit der Bezirksauswahl des Jahrgangs 2002 in der Zwischenrunde des Hessenpokals. Mit Sylvie Günther, Franziska Ried und Linnea Schweser waren drei unserer C-Jugend in Büttelborn dabei und konnten ihr Können vor den Augen der Hessenauswahltrainer zeigen. Gleich im ersten Spiel trafen sie auf einen der Favoriten auf den Titel, den Bezirk Odenwald-Spessart, und verloren trotz eines couragierten Auftritts mit 15:24. Gegen den Bezirk Darmstadt konnte hingegen mit 20:11 ein deutlicher Sieg errungen werden. Leider reichte es dennoch nicht mehr zum begehrten zweiten Tabellenplatz, da die Mädels im Frühjahr äußerst knapp und unglücklich dem Bezirk Kassel-Waldeck unterlegen waren. Die nächsten Spiele finden im September 2016 statt. 

 

Hanna Leidner und Melanie Grawe zum DHB-Lehrgang in Kienbaum

Hanna Leidner und Melanie Grawe

Melanie Grawe und Hanna Leidner wurden zum DHB-Lehrgang der Jahrgänge 2000/2001 in der nächsten Woche in Kienbaum eingeladen! Ein toller Erfolg für unsere Mädels, die damit die Möglichkeit haben, ihr Talent vor den DHB-Trainern unter Beweis zu stellen. Sie haben sich diese Chance durch kontinuierlich gute Leistungen in Vereins- und Auswahlmannschaften mehr als verdient.  Damit haben bereits drei unserer erfolgreichen B-Jugend Einladungen zu DHB-Maßnahmen erhalten, nachdem Greta Bucher im Oktober an einem Lehrgang teilnahm. Wir wünschen Melli und Hanna viel Spaß und Erfolg, wir sind sehr stolz auf Euch!

 

Handball-Camp übertrifft Erwartungen

58 Mädchen trainieren drei Tage mit Top-Trainern

Es war ein überwältigender Erfolg, mit dem wir so nicht gerechnet hatten. Unter dem Motto „Just for Girls“ richteten wir erstmals ein Handball-Camp aus, das sich an Mädchen der Jahrgänge 2001-2005 richtete.

 

Die Trainer hatten ein reichhaltiges Trainingsprogramm konzipiert

Die anfängliche Ungewissheit, wie diese Idee angenommen werden würde, war unbegründet, denn schnell stellten die Hauptverantwortlichen Anke Goslar-Mies und Holger Hölzinger fest, dass sie mit dieser Idee ins Schwarze getroffen hatten. Bereits nach wenigen Tagen trafen zahlreiche Anmeldungen aus ganz Hessen vom Kinzigtal bis Kassel ein und innerhalb kürzester Zeit waren die Plätze ausgebucht. Daher wurde nach reiflicher Überlegung entschieden, die Camp-Planung auf eine deutlich höhere Anzahl an Teilnehmerinnen anzupassen, um niemandem absagen zu müssen. Am Ende konnten wir dann knapp 60 Anmeldungen verzeichnen. 

Anke Goslar-Mies bedankt sich bei Denisa Glankovica und Sybille Gruner für ihren Einsatz

Für das tolle Projekt hatten wir neben den internen Übungsleitern eine ganze Reihe hochkarätiger Trainerinnen und Trainer gewinnen können. Mit Ruta Latakaite-Willig, Denisa Glankovicova und Karoline Ruppert trainierten nicht nur ehemalige Bundesliga- und Nationalspielerinnen mit den Mädels, mit der Jugendkoordinatorin Sybille Gruner vom TSV Bayer 04 Leverkusen kam sogar eine Weltmeisterin in den Taunus und zeigte sich von Konzept und Umsetzung des Camps begeistert: „Es ist genau der richtige Weg. Die Idee, ein Camp ausschließlich für Mädchen zu veranstalten, finde ich toll, das werden wir in Leverkusen jetzt auch machen.“ Auch die Mädels waren beeindruckt und trainierten fleißig und konzentriert, waren aber auch froh, wenn sie die Handballschuhe beiseite legen konnten und sich dem abwechslungsreichen Abendprogramm widmen konnten. 

Hatte das Camp fest im Griff: Holger Hölzinger

Hervorragend konzipiert und geleitet wurde das Camp von B-Lizenzinhaber und Trainer unserer A1 und C1, Holger Hölzinger, der als Leiter einer Kindestagesstätte zusätzlich die notwendige professionelle Gelassenheit mitbrachte. Organisatorische Unterstützung bekam Holger von Anke Goslar-Mies, die in den vier Wochen vor dem Startschuss des Camps sehr viel ihrer kostbaren Freizeit investierte, um den reibungslosen Ablauf sicher zu stellen. Bei der Durchführung war ein Großteil unserer Abteilung im Einsatz: Die Trainer übernahmen Trainingseinheiten, die Eltern machten Fahr- und Küchendienste, die Spielerinnen der A- und B-Jugend unterstützten sowohl im Training als auch bei der Freizeitgestaltung und übernachteten sogar mit den Teilnehmerinnen in der Halle. Diese wurde übrigens von der TG Schwalbach zur Verfügung gestellt, nachdem die ursprünglich vorgesehene Hasselgrundhalle kurzfristig als Flüchtlingsunterkunft benötigt wurde. Auch dies ist ein Zeichen für eine gut funktionierende Spielgemeinschaft der weiblichen Handballerinnen im Vortaunus.

 

Wir danken alle Beteiligten, die ihren großen Anteil daran hatten, dass die teilnehmenden Mädels ein paar tolle Tage bei uns verbringen konnten!

 

Greta in ihrer unnachahmlichen Art - immer das Tor fest im Blick!

Große Ehre für Nachwuchstalent 

Mitten in Berlin ereilte Greta Bucher eine freudige Nachricht, denn sie wurde vom DHB für den ersten Lehrgang des Jahrgangs 2000/2001 vom 26. - 29.10.2015 in Kienbaum eingeladen. Ganz überraschend kam die Einladung nicht, hatte Greta die DHB-Trainer doch bereits beim Sichtungsturnier im März überzeugt, wo sie sogar in das Allstarteam gewählt worden war. Jetzt heißt es, zwischen Turnier in Berlin und anschließendem Herbsturlaub sowie Handball-Camp in Bad Soden die Wäsche zu waschen und die Koffer zu packen, um sich im Kreise der besten Handballspielerinnen zu zeigen. Die gesamte wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt freut sich mit Greta und wünscht ihr viel Erfolg und Spaß!

 

Hasselgrundhalle dient als Unterkunft für Flüchtlinge

Der Main-Taunus-Kreis hat am frühen Abend des 14.10.2015 die Stadt Bad Soden darüber in Kenntnis gesetzt, dass entgegen der bisherigen Annahme die Hasselgrundhalle umgehend als Notunterkunft für Flüchtlinge benötigt werde. 

Damit steht die Halle einschließlich der Mehrzweckräume ab Freitag, 16.10.2015, nicht mehr für unseren Trainings- und Spielbetrieb zur Verfügung.

 

Anfang November waren in der Halle knapp über 160 Flüchtlinge untergebracht, allerdings herrscht eine große Fluktuation. 

 

Hessenauswahl 2000 wird Turnierdritter in Berlin

Unsere Berlinfahrerinnen

Am ersten Herbstferienwochenende waren sechs unserer 2000er Mädels mit der Hessenauswahl unterwegs. Ziel war dieses Mal die Bundeshauptstadt Berlin, in der das traditionsreiche Werner-Seelenbinder-Turnier des weiblichen Jahrgangs 1999 ausgetragen wurde. Gespielt wurde in den Hallen des Sportforums Hohenschönhausen, deren Katakomben nichts vom Flair der 50er Jahre verloren haben. Sportlich reizvoll ging es für die Mädels in der Vorrunde gegen die 99er Auswahlteams aus Berlin und Bayern sowie gegen die Sportschule Warschau, CSS Bukarest und Fortuna Neubrandenburg. Lediglich im Auftaktspiel gegen die starken Bayern mussten sich die noch etwas müden Hessinnen geschlagen geben, alle weiteren Begegnungen konnten sie für sich entscheiden. Damit zog die Hessenauswahl als Gruppenzweiter in das Halbfinale ein, in dem mit der Auswahl Württembergs ein harter Brocken wartete. Nach einem anfangs ausgeglichenen Spiel nahm der gegnerische Trainer einige Umstellungen in der Abwehr vor und stellte damit unsere Mannschaft vor ein echtes Rätsel, denn sie wurde fortan vom späteren Turniersieger förmlich überrannt. Als Trostpflaster holte man sich dann im letzten Platzierungsspiel gegen die Auswahl Mecklenburg-Vorpommerns noch den dritten Platz. Erschöpft, aber glücklich nahmen Greta Bucher, Melanie Grawe, Hannah Kohnagel, Hanna Leidner, Sophie Löbig und Pia Özer ihre Medaillen aus den Händen des DHB-Nachwuchskoordinators für den weiblichen Bereich, Maik Nowak, entgegen.

 

Unsere Mädels in der Bezirksauswahl

Ulla Neumann (Archivfoto)

An den beiden vergangenen Wochenenden waren einige unserer zahlreichen Talente mit der Bezirksauswahl Wiesbaden/Frankfurt unterwegs. So waren Nina Meck und Lilly Geiger für die 2003er Auswahl berufen worden und überzeugten die Auswahltrainer Olaf Kühnel und Tim Dautermann beim 3-Bezirketurnier, denn sie trugen großen Anteil am verdienten Turniererfolg nach Siegen gegen die Bezirke Gießen und Offenbach/Hanau. Für die 2002er Auswahl waren mit Sylvie Günther, Franziska Ried und Linnea Schweser gleich drei Spielerinnen eingeladen worden, sie waren mit ihrer Mannschaft  gegen die gleichen Gegner jedoch nicht ganz so erfolgreich wie ihre jüngeren Teamkolleginnen. Den größten Erfolg feierte die Bezirksauswahl des Jahrgangs 2001, die zwar auf die verletzte Caroline Günther verzichten musste, aber mit Ulla Neumann immer noch auf eine Spielerin aus unserer Talentschmiede zurückgreifen konnte. Sowohl im Halbfinale gegen den Bezirk Darmstadt als auch im Finale gegen den Bezirk Kassel-Waldeck traf sie auf Mannschaften mit sehr guten Einzelspielerinnen. Die Mädels von Auswahltrainer Michael Jung konnten jedoch mit einer kompakten und soliden Teamleistung erfolgreich dagegen halten und gewannen beide Spiele. Damit verteidigte der Bezirk erfolgreich den im Vorjahr mit dem älteren Jahrgang gewonnenen Hessenpokal. Dieser Erfolg unterstreicht die qualitativ hochwertige Arbeit bei uns und im Bezirk.

Turnierwochenende für Jugendmannschaften

Am letzten Wochenende vor den Ferien waren noch einmal fast alle unsere Jugendmannschaften im Einsatz. Ein großes Stelldichein unserer Farben gab es dabei beim Feldturnier bei der SG Hainburg.

 

Die A1 und A2 machten am Samstag den Beginn und mussten nicht nur gegen ihre Gegner bestehen, sondern auch gegen die hochsommerlichen Temperaturen kämpfen. Beide Mannschaften meisterten ihre Aufgaben vorbildlich, am Ende gewann die A1 das Turnier, während die A2 den fünften Platz belegten. Im Anschluss nahm die A1 zudem noch an dem Turnier der Damen teil, hier bestand das Teilnehmerfeld aus Bezirksoberligisten und Landesligisten. Nach einer unglücklichen Niederlage im Halbfinale belegte die A1 zum Schluss einen hervorragenden dritten Platz. Lautstark unterstützt wurden sie dabei von unserer C-Jugend, die zusammen mit der A-Jugend in Hainburg übernachteten.

 

Danach war für alle Mannschaften feiern angesagt, wobei sich die eine oder andere Spielerin aufgrund der Strapazen des Spieltages doch schneller als erwartet in ihr Zelt zurückzog. In der Nacht noch verschont von Gewittern begann der nächste Turniertag trotzdem recht früh, denn bereits um 6 Uhr waren die ersten C-Jugendspielerinnen wieder putzmunter. Nach einem gemeinsamen Frühstück startete unsere C1 in das Turnier. Leider zunächst mit einer unglücklichen Niederlage, denn der Schiedsrichter hatte fälschlicherweise ein Tor unserer Mannschaft beim Gegner notiert - somit wurde das Spiel statt mit einem Unentschieden als Niederlage für uns gewertet. Nach zwei Siegen und einer weiteren Niederlage belegte die Mannschaft im Schlussklassement den dritten Platz.

 

Unsere erfolgreiche E-Jugend

Unsere E1 war am Sonntagmorgen nach Hainburg angereist. Mit vielen Gegenstößen und vielen tollen Toren gelangen ihnen drei Siege - zwei davon ohne jedes Gegentor. Genauso wie die A1 konnte die Mannschaft damit das Turnier gewinnen. Als Belohnung gab es vom Turnierveranstalter schöne Taschen für die Mädels.

 

Nach diesem Erfolg unterstützte fast die gesamte Mannschaft dann noch unsere D1. In der Vorrunde konnte die Mannschaft neben zwei Niederlagen auch einen Sieg verbuchen und erreichte damit das Spiel um den fünften Platz, welches leider knapp mit 4:6 verloren ging. Dennoch haben die Mädels unter erschwerten Bedingungen super gekämpft, denn zu diesem Zeitpunkt musste das Turnier bereits mehrfach aus Sicherheitsgründen unterbrochen werden, da sich einige Gewitter ankündigten.  

 

Unsere erfolgreiche B1

Davon blieb unsere B1 zum Glück verschont. Die Mädels hatten sich kurzfristig dazu entschlossen, am Beachturnier der TSG Eddersheim teilzunehmen und hatten ungemein viel Spaß beim Spiel im Sand. Der verdiente Turniersieg war der krönende Abschluss eines schönen und lustigen Nachmittags in der Sandgrube am Main. 

 

Es war für alle Mannschaften ein schönes und anstrengendes Wochenende und ein toller Abschluss vor den anstehenden Sommerferien.

 

Quirinus-Cup 2015

A-Jugend stand beim renommierten internationalen Quirinius Cup im Finale, C-Jugend schafft es bis ins Viertelfinale

Am Pfingstwochenende nahmen die A- und C-Jugend der wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt am internationalen Quirinus-Cup in Neuss teil und trotzten dabei bereits am Freitagabend dem dichten Feiertagsverkehr. Mit der Final- und Viertelfinalteilnahme wurde sportlich ein sehr guter Erfolg erzielt, die Mannschaften hatten jedoch vor allem auch viel Spaß an den drei Tagen.

 

A-Jugend spielt Finale vor 800 Zuschauern

Am frühen Samstagmorgen musste die A-Jugend gegen die Mannschaft des Ausrichters Neusser HV antreten. Hier wurde gleich deutlich, dass es sich zwar um ein kleines Teilnehmerfeld handelt, dieses aber eine hohe Leistungsdichte hatte. So wurde den Spielerinnen sowohl im Angriff als auch in der Abwehr von der ersten Minute an viel abverlangt. Sie starteten jedoch gleich sehr gut in den Turrniertag und bezwang den Gegner mit 14:11. Danach ging es gegen den holländischen Vertreter V&L Geleen. Auch hier entwickelte sich ein sehr gutes Spiel auf hohem Niveau. Zweimal lagen die Mannschaft mit 3 Toren in Rückstand, sie steckten jedoch nicht auf, kämpften sich zurück ins Spiel und lagen eine Minute vor Spielende sogar mit einem Tor in Führung, bevor die Holländerinnen wenige Sekunden vor Schluss noch den Ausgleich erzielen konnten. Der Kampfgeist und die Leistung stimmten Trainer Holger Hölzinger sehr positiv. 

Die freien Stunden bis zum nächsten Spiel am späten Nachmittag wurden genutzt, um die C-Jugend bei ihren Gruppenspielen lautstark anzufeuern. Anschließend zogen beide Mannschaften gemeinsam zum Pastaessen in die Innenstadt, bevor für die A-Jugend die Vorbereitung auf das Spiel gegen den VfL Bad Schwartau anstand. Ein Teil dieser Mannschaft war den Spielerinnen aus Begegnungen mit der Länderauswahl bekannt, weshalb man mit einigem Respekt in das Spiel ging. Leider konnte nicht an die Leistungen vom Vormittag angeknüpft werden, so dass die Partie mit 13:9 verloren ging. Das folgende Spiel gegen die HG Kaarst/Büttgen konnte dann wiederum deutlich mit 18:8 gewonnen werden. Damit stand fest, dass ein Sieg gegen den starken tschechischen Vertreter Sokol Pisek her musste, um die begehrte Teilnahme am Endspiel zu sichern.

Gegen den körperlich sehr robusten Gegner lag die Mannschaft schnell zurück und konnte deren schnelles Spiel nicht entscheidend unterbinden. Angetrieben von ihrem Trainer, dem mitgereisten Publikum und der lautstark anfeuernden C-Jugend erweckte jedoch der Kampfgeist und so gelang 3 Minuten vor Schluss der Ausgleich und dann sogar die 2 Tore Führung. Unter dem Jubel des Publikums konnte der Vorsprung bis zum Abpfiff über die Runden gebracht und das Spiel mit der besten Leistung des Turnieres mit 12:11 gewonnen werden. Die Mannschaft hatte sich nun die anschließende Turnierparty mehr als verdient.

Obwohl das Finalspiel erst am späten Sonntag Nachmittag auf dem Programm stand, die Feier am Samstag doch etwas länger dauerte und die Spielerinnen erst spät im Klassenzimmer auf ihren Luftmatratzen lagen, machte sich die Mannschaft schon am früheren Sonntagmorgen wieder auf den Weg, um die C-Jugend bei ihren Spielen lautstark zu unterstützen. 

Sophie Scheibel verwandelt einen Strafwurf


Am Abend stand dann endlich das Endspiel gegen den V&L Geleen an und auch die zu Hause gebliebenen Fans und Freunde, die per Liveticker bestens über alle Spiele der C- und  A-Jugend informiert wurden, fieberten diesem Spiel entgegen. Schon beim Betreten der bis auf den letzten Platz mit ca. 800 Zuschauern gefüllten Halle mischten sich bei den Mädels Vorfreude mit Nervosität und Gänsehautfeeling, die durch die Einzelvorstellung der Spielerinnen und dem Abspielen der Nationalhymne noch verstärkt wurde. Ein echtes Highlight, das kaum von der Finalniederlage von 10:16 getrübt wurde, denn alleine die Finalteilnahme war für alle ein unvergessliches Erlebnis und ein Riesenerfolg. Die Mannschaft kann stolz auf ihre Leistung sein. 

Ein ganz großen Dank an alle zahlreichen Unterstützer und vor allem ein Dank von der Mannschaft an Danny für die Organisation und Betreuung sowie an Ruth, die sich fürs Betreuen und "Mitfeiern" zur Verfügung gestellt hat.
 

C-Jugend verliert im Viertelfinale gegen türkischen Meister

Die Hessenmeister-Mannschaft der C-Jugend nutzte den Quirinius-Cup als Abschlussfahrt einer mehr als erfolgreichen Saison. Neben dem Spaßfaktor hatte die Mannschaft sich allerdings auch einiges vorgenommen. Im Vorjahr waren sie knapp im Viertelfinale ausgeschieden, daher war es das Ziel, in diesem Jahr möglichst weiter zu kommen. 
 
Entsprechend motiviert gingen die Mädels dann auch die Spiele in ihrer hochklassig besetzten Gruppe gegen HBC Kingersheim aus Frankreich, die Bezirksauswahl Kassel-Waldeck, die Gastgeberinnen des Neusser HV sowie die jüngeren Vertreterinnen des Endspielgegners unser A-Jugend, den V&L Geelen aus den Niederlanden, an. Alle vier Spiele konnten klar gewonnen werden und alle Mädels erhielten ihre Spielanteile. Besonders gegen die Oberligamannschaft des Neusser HV zeigen die Mädels ein tolles und konzentriertes Spiel. 
 
Am nächsten Morgen stand dann das Achtelfinale gegen die Rheindiven der HSG Geislar-Oberkassel an, die in ihrer Gruppe unglücklich mit 6:2 Punkten nur Dritter geworden waren. Den Mädels gelang es, die Müdigkeit abzuschütteln und sie gewannen das Achtelfinalspiel klar mit 16:7. 
 
Die C-Jugend bei ihrem Aufwärmprogramm
Gegner im Viertelfinale war dann der starke türkische Landesmeister Eskisehir, deren Mannschaft nicht nur durch ihr extrem schnelles Angriffsspiel, sondern auch durch ihre sehr agile und aggressive Abwehr auffielen. Die Schiedsrichter hatten sich offensichtlich zum Ziel gesetzt, von Anfang an eventuell aufkommende Härten aus dem Spiel zu nehmen, leider traf das fast ausschließlich unsere Spielerinnen. Gleich zu Beginn hagelte es Gelbe Karten und Zwei-Minuten Strafen, und wir waren nicht in der Lage, uns auf diese Linie einzustellen. Am Ende mussten wir 7 Hinausstellungen verkraften und Hanna durfte nach der dritten Zwei-Minuten Strafe bereits in der ersten Halbzeit gar nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen. Dem stand eine einzige 2-Minuten Strafe bei den Gegnerinnen entgegen. Bis zur Halbzeit konnten die Mädels das noch kompensieren und lagen nur mit einem Tor zurück, durch den Ausschluss von Hanna fehlte dann aber die Substanz, so dass die Türkinnen ihr Tempospiel durchziehen konnten und mit 21:14 einen viel zu hohen Sieg einfuhren. Schade, hier wäre mit etwas mehr Cleverness mehr drin gewesen. Besonders in dieser Phase machte sich zudem das Fehlen von Melanie Grawe bemerkbar, die leider nicht hatte mitfahren können. Somit war dann auch in diesem Jahr im Viertelfinale Schluss, allerdings muss man sagen, dass die Spiele der internationalen Mannschaften in dieser Altersklasse auf einem extrem hohen Niveau standen und die Mädels gezeigt haben, dass sie spielerisch mithalten können. 
 
Einen Titel, wenn auch inoffiziell konnten wir dann doch noch mit nach Hause nehmen. So feuerte der Bad Sodener Anhang mit Unterstützung der B-Jugendlichen der HSG Wiesbaden die A-Jugend in ihrem Finalspiel so toll an, dass der Hallensprecher sie kurzerhand zu den besten Fans des Turniers kürte. Danke an alle Fans!
 
Insgesamt ein mehr als gelungener Pfingstausflug, der für den Zusammenhalt in und zwischen beiden Mannschaften enorm wichtig war und Selbstvertrauen für die anstehenden Bundesligaqualifikationsspiele gibt, die man zusammen bestreiten wird.
 

Greta Bucher für All Star Team nominiert

Bad Sodener Handballerinnen gewinnen mit Hessenauswahl das DHB Sichtungsturnier

Greta Bucher

Mehr als erfolgreich konnten sich 5 C-Jugendliche der wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt bei der Sichtung des Deutschen Handballbundes (DHB) in Ruit bei Stuttgart präsentieren. Bei der viertägigen Maßnahme nahmen insgesamt 120 Mädchen aus zehn Landesverbänden teil und auch unsere Spielerinnen Greta Bucher, Melanie Grawe, Hannah Kohnagel, Hanna Leidner und Pia Özer zeigten ihr Können in spieltaktischen, technischen und athletischen Übungen. Ein wesentlicher Bestandteil war das Turnier, in dem die Landesverbände gegeneinander antraten. Dieses Turnier konnte das Team Hessen in einem spannenden Finale für sich entscheiden.
Unsere 5 Spielerinnen hinterließen dabei einen sehr guten Eindruck. Mit Hanna Leidner, Melanie Grawe und Greta Bucher durften sich sogar gleich drei von ihnen über eine Nominierung für das abschließende "All-Star Game" freuen. Sie haben damit ihre Chancen auf eine Einladung für einen Lehrgang der Jugendnationalmannschaft erhöht. Greta Bucher setzte dem Ganzen dann noch die Krone auf und wurde als beste Kreisläuferin der gesamten Maßnahme in das 7-köpfige All-Star Team gewählt.

Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmerinnen!

 

Weitere Informationen bei den Verbänden: DHB / HHV.

5 Spielerinnen bei DHB-Leistungssportsichtung

Pia Özer, Greta Bucher, Melanie Grawe, Hanna Leidner, Hannah Kohnagel (von links)
Großer Erfolg für unsere Nachwuchsarbeit. Von den 12 für die DHB Leistungssportsichtung nominierten Hessenauswahlspielerinnen des Jahrgangs 2000 kommen gleich 5 Mädels aus unserer Spielgemeinschaft. Vom 05.-08.03.2015 erhalten sie in der Sportschule in Ruit die Chance, sich für die zukünftige Jugendnationalmannschaft zu empfehlen.
Greta Bucher, Melanie Grawe, Hannah Kohnagel, Hanna Leidner und Pia Özer (unsere Torfrau Sophie Löbig war zum Sichtungszeitpunkt leider verletzt) haben 4 aufregende Tage vor sich. Die Spielerinnen werden leistungsdiagnostisch komplett durchgecheckt und müssen neben ihren handballerischen und athletischen Fähigkeiten ihr Können auch im turnerischen Bereich unter Beweis stellen. Zusätzlich werden Spiele im Turniermodus gegen die anderen Verbände ausgetragen.
Mädels, wir wünschen Euch und dem ganzen Team Hessen ganz viel Spaß und Erfolg!
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