Nach einer außerordentlich zahmen ersten Halbzeit gelang es den ersten Damen zwar, noch einmal den Schalter umzulegen, an der verdienten Niederlage beim Ligaprimus HSG Lumdatal änderte dies jedoch
nichts mehr. Mit 28:36 verloren sie nicht nur dieses Spiel, sondern auch einige Tabellenplätze und rangieren nun auf einem Abstiegsplatz.
Trotz der guten Leistung aus dem Hinspiel, in dem sie den Lumdatalerinnen nur äußerst unglücklich unterlagen, gingen die Stickl-Schützlinge unnötigerweise mit viel Respekt in diese Partie. Von
Beginn an kamen sie überhaupt nicht ins Spiel und liefen einem Rückstand hinterher, aus einem 0:3 war nach 15. Minuten ein vorentscheidendes 4:11 geworden und beim 6:12 nahm Alisa Stickl dann die
erste Auszeit, um die Damen etwas zu richten. Mit mäßigem Erfolg, denn die wesentlich engagierteren Mittelhessinnen zogen weiter davon. Die Abwehr ließ einfach zu viel vermissen, die Räume wurden
nicht entscheidend eingegrenzt, und so kamen die Gastgeberinnen häufig frei vor dem Tor zum Wurf. Hätte nicht Franzi Ried im Kasten erneut eine gute Leistung gebracht, der Rückstand mit 12:21 zur
Halbzeitpause wäre noch höher ausgefallen.
In der zweiten Halbzeit dann zeigten die Damen aus dem Taunus, wozu sie mit dieser Truppe in der Lage gewesen wären. Wesentlich agiler in der Abwehr und entschlossener im Vorwärtsgang
präsentierten sie sich den mitgereisten Fans nun viel besser und lieferten dem verlustpunktfreien Spitzenreiter eine Partie auf Augenhöhe. Klar, diese ließen angesichts der hohen Führung die Zügel
etwas schleifen, dennoch machte die letzten 25 Minuten Hoffnung. Mit stark verbesserter Beinarbeit wurde es den Gastgeberinnen viel schwerer gemacht, Lücken im Abwehrverbund zu finden und so konnte
der Toreabstand sukzessive reduziert werden. In der 50. Minute gelang es Julia Anthes mit einem ihrer schönen Treffer gar, auf 5 Tore zu verkürzen (24:29). Näher sollten unsere Damen jedoch nicht
mehr herankommen und so ging das Spiel letztlich mit 28:36 verloren.
Nun heißt es, volle Konzentration auf das Spiel gegen den TSV Griedel am nächsten Sonntag in der Hasselgrundhalle. Mit einer über 60 Minuten konzentrierten Leistung sollte es gelingen, zwei
Punkte zu behalten und sich damit im engen Abstiegskampf wieder etwas Luft zu verschaffen.
Es spielten:
Franziska Ried (Tor), Marijana Vidovic (5), Serena Stölzel (4), Lisa Windecker (5/2), Ulla Neumann (1), Sylvie Günther, Hannah Kohnagel (6), Julia Anthes (3), Luisa Löb (2), Alina Anft, Caro
Günther (1) und Lena Petry (1).
Die Landesligamannschaft der FSG Vortaunus ist eine Wundertüte - an jedem Wochenende steht ein komplett neues Team auf der Platte. Denn leider muss Trainerin Alisa Stickl aus unterschiedlichen
Gründen immer wieder auf Stammspielerinnen verzichten. Zum einen ist die Mannschaft von Verletzungspech gebeutelt, denn neben kurzfristigen Ausfällen hat das Team auch Langzeitverletzte zu beklagen,
wie Torhüterin Linda Pollak oder Rückraumspielerin Sophie Scheibel. Dazu kommen dann private Verhinderungen aufgrund der aktuellen Abiturprüfungen sowie der Auslandsaufenthalte einiger Spielerinnen,
die im letzten Jahr Abitur gemacht haben und nun ihre Zeit für Reisen nutzen. Zu allem Überfluss musste das Team nun einen weiteren herben Rückschlag verkraften, denn auch die zweite Torhüterin und
der große Rückhalt der Mannschaft, Zokky Jurcevic fällt mit einer Fussverletzung länger aus.
Glück im Unglück, dass die B-Jugendsaison am letzten Wochenende zu Ende gegangen ist und einige der Talente, die Damenmannschaft ab sofort unterstützen dürfen. Und wie sie das taten war
beeindruckend. So zeigte beispielsweise die junge Torhüterin Franzi Ried eine grandiose Leistung und auch die anderen zum Einsatz gekommenen B-Jugendlichen überzeugten vollends. Die jüngste auf dem
Feld war die 2003 geborene Lilly Geiger, die als Spielmacherin ihre Mitspielerinnen immer wieder toll in Szene setzte und selbst 4 Treffer erzielte. Von Nervösität im ersten Damenspiel ihres
Lebens keine Spur. Die 17-jährige Rechtsaußen Alina Anft stand ihr dabei in nichts nach und trug sich mit drei lupenreinen Treffern ebenfalls in die Torschützinnenliste ein. Zusammen mit der seit
Wochen konstant stark spielenden Hannah Kohnagel und einer in der zweiten Halbzeit im Angriff aufblühenden Marijana Vidovic wäre sogar eine Überraschung beim Tabellendritten aus Eddersheim
möglich gewesen. Denn das Spiel war lange ausgeglichen und in der 35. Minute gingen unsere Damen sogar mit 20:19 in Führung. Leider schlichen sich in den folgenden Minuten aber einige Fehler ein,
sodass die erfahrenere Heimmannschaft sich wieder etwas absetzen konnte. Am Ende fehlte dann einfach die Kraft und sicherlich auch die Abgezocktheit, die diese junge Mannschaft noch nicht haben kann.
Da war mehr drin, aber alles in allem ein toller Auftritt der Mannschaft, die sicherlich noch für die eine oder andere Überraschung gut ist.
Es spielten:
Franzi Ried (Tor), Sylvie Günther, Serena Stölzel, Julia Anthes, Hannah Kohnagel (9), Maya Geiger, Lilly Geiger (4), Caro Günther (2), Alina Anft (3), Luisa Löb, Gabriela Djini (2), Lisa
Windecker (2/1), Marijana Vidovic (6/1).
Am vergangenen Samstag stand das nächste sehr wichtige Spiel für unsere Damen 1 an. Wie eng das Feld in der unteren Hälfte der Tabelle ist, kann man daran sehen, dass sie es geschafft haben mit
wenigen Spielen ganze 5 Plätze nach oben zu klettern und nun auf dem 5. Platz zu stehen.
Es war ihnen im Vorfeld bewusst, dass es ein schweres Spiel gegen die Idsteiner Mädels werden würde. Vor allem würde es ein ganz anderes Spiel als in der vergangenen Saison werden, da sie zudem auf
Marijana Vidovic und Sophie Scheibel, die sich im vergangenen Spiel gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen unglücklicherweise einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, verzichten mussten. Zusätzlich
kamen die Idsteinerinnen mit Trainerin Yvonne Thon, die für ihr sehr gutes Training bekannt ist, und auch Ida Pokoyski ist natürlich allen bekannt, da sie für unseren Verein noch in der
A-Jugendbundesligamannschaft aktiv ist. Die Handschrift der Trainerin ließ sich sehr schnell am Spiel der Idsteinerinnen erkennen, spielten sie doch unermüdlich mit unglaublich viel Tempo und zeigten
darüber hinaus noch ein sehr gutes Rückzugsverhalten. Es brauchte seine Zeit bis unsere Damen es schafften, sich darauf einzustellen. Insgesamt war es in der ersten Halbzeit überhaupt nicht das Spiel
der Heimmannschaft, sie taten sich zunehmend schwer, fanden im Angriff keine Lösungen und in der Abwehr nicht den nötigen Zugriff. Folgerichtig gingen sie mit einem 4-Tore-Rückstand in die Halbzeit,
bezeichnend dass ihnen in diesen 30 Minuten nur 9 Tore gelingen sollten.
Irma Seferovic sorgt für Wirbel
Dies wollten sie in Halbzeit Zwei besser machen. Und es gelang ihnen. Sie übten mehr Druck auf die Abwehr aus und fanden immer wieder den freien Mitspieler, sodass sie Tor um Tor aufholen konnten
und in der 50. Minute nach einem Treffer von Franziska Rochus in doppelter Überzahl zum 21:20 erstmals in Führung gehen konnten. Besonders schön in dieser Phase war, dass Neuzugang Irma Seferovic
sehr viel Wirbel im Angriff machte, und es schien, als wäre sie nun endgültig in der Mannschaft angekommen. Nach und nach konnten unsere Damen die Führung ausbauen und am Ende einen 27:24-Sieg
einfahren, über den sie sehr glücklich waren. Lobend erwähnt werden soll auch Torfrau Zokky, die ihre Mitspielerinnen in diesem Spiel erneut unzählige Male rettete und sich am Ende über eine Quote
von über 50% gehaltener Bälle freuen konnte.
Jetzt freuen sich die Damen erst einmal auf die Pause und natürlich auf das Weihnachtsfest, bevor es dann im kommenden Jahr weiter mit der Punktejagd geht. Die Mannschaft wünscht allen unseren
Fans ein paar erholsame Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr!
Es spielten:
Zorana Jurcevic (Tor), Julia Anthes (1), Laura Büscher (4), Gabriela Djini (3), Hannah Kohnagel (8), Ulla Neumann (2), Franziska Rochus (3), Irma Seferovic (1), Ronja Schultejans, Serena Stölzel (3)
und Lisa Windecker (2).
Es herrschte trotz der ungewöhnlichen Spielzeit am Mittwochabend reges Treiben in der Bad Sodener Hasselgrundhalle. Natürlich waren die Sodener Ultras wieder fast vollständig vertreten, auch
einige Handballfanatikerinnen hatten ihren eigentlich geplanten Kinoabend zugunsten des Nachholspiels der Damen 1 gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen kurzfristig verlegt. Vom Zuschauerandrang
etwas überrascht, entschieden sich die Verantwortlichen, dass die Tribüne doch noch durch die eigens für diesen Fall anwesenden technisch begabten Hallenhelfer aufzubauen sei. Ein Umstand, der auch
von den älteren Zuschauern wohlwollend zur Kenntnis genommen wurde. Und auch wenn die Stimmung anfangs eher an ein gespanntes, aber abwartendes Premierenpublikum in der Oper erinnerte, nach und nach
wurden die einsam schallenden Laute der Trommel durch verhaltenes Mitklatschen und Ruflaute unterstützt. So entwickelte sich ein amüsanter, spannender, und am Ende zumindest für die Zuschauer, die es
mit der Heimmannschaft hielten, auch ein erfolgreicher Abend.
Erfolgreich deshalb, weil der Tabellenletzte aus Mittelhessen verdient bezwungen wurde. Ein wichtiger, zweiter Sieg in Folge, der die Mannschaft sogleich auf Rang 5 in der Landesliga
katapultierte. Allerdings ist das Tabellenbild sehr trügerisch, denn es geht sehr eng zu im Abstiegskampf. Jeder Punkt zählt, und umso wichtiger ist es, auch solche Spiele wie an diesem Mittwochabend
zu gewinnen. Keine Selbstverständlichkeit, waren die Gäste doch sehr unangenehme Gegnerinnen, die einen schnellen Ball spielten und die Abwehr einige Male in Bedrängnis brachte. Unsere Damen hingegen
begannen etwas verhalten, konnten den Anschluss jedoch halten und nach zehn Minuten gingen sie durch einen Treffer von Marijana Vidovic zum 6:5 erstmals in Führung. Beim 9:6 durch die erneut starke
Gabi Djini war nach 17. Spielminuten sogar ein Drei-Tore-Vorsprung erzielt worden, der nur aufgrund einer Unaufmerksamkeit nicht mehr ganz in die Halbzeit gerettet werden konnte. Beim Stand von 14:12
für die Heimmannschaft wurden die Seiten gewechselt.
Auch in der zweiten Hälfte blieb das Spiel ausgeglichen, keine der Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Erst Mitte der zweiten Halbzeit gelang es unseren Damen, wieder etwas Abstand
zwischen sich und Gegner zu bringen, und zweieinhalb Minuten vor Schluss schien die Begegnung beim 30:24 endgültig zu ihren Gunsten gekippt zu sein. Die Zuschauer entspannten sich, bereiteten im
Geiste schon die Jubelfeiern nach Spielschluss vor. Das Gefühl war vorherrschend, dass zwar keine ideale und optimale, aber immerhin eine im Ergebnis gelungene Vorstellung zu beklatschen sei. Just in
diesem Moment griff der Gästetrainer dann zum letzten taktischen Mittel und stellte seine Abwehr auf eine offene Manndeckung um. Dies brachte unsere Damen überraschenderweise etwas außer Tritt.
Gegentor um Gegentor fiel im Sekundentakt, weil die Gäste die Unsicherheiten ausnutzten und die Bälle eroberten. Die Unruhe wuchs nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch auf den Zuschauerrängen,
dennoch konnten sie am Ende den letztlich verdienten 31:29-Sieg über die Zeit bringen, der dann erleichtert beklatscht wurde.
Es spielten:
Zorana Jurcevic (Tor), Sophie Scheibel (2), Serena Stölzel (2), Hannah Kohnagel (4), Laura Büscher (6), Maya Geiger, Ronja Schultejans, Irma Seferovic, Franziska Rochus (1), Gabriela Djini
(6), Lisa Windecker (2/1), Ulla Neumann (3) und Marijana Vidovic (5/1).
Nach zuletzt fünf teils unglücklichen Niederlagen in Folge konnten unsere Damen 1 einen überaus wichtigen Sieg beim Aufsteiger HSG Anspach/Usingen erringen. In einer über weite Strecken dominant
geführten Partie gewannen sie am Ende hochverdient mit 25:22 und konnten endlich wieder zwei Punkte auf der Habenseite verbuchen.
In der von Nervosität geprägten Anfangsphase in der kalten Anspacher Halle, hatten beide Teams zunächst Probleme, auf Touren zu kommen. In den ersten Minuten übertrafen sich die Spielerinnen
beim Versuch, den Ball nicht im Tor unterzubringen, und so dauerte es über vier Minuten bis die beiden Schiedsrichterinnen endlich den ersten Treffer auf dem Notizblock vermerken konnten. Mit ihrem
ersten Tor hatte Gabi Djini nicht nur den Torreigen eröffnet, sie sorgte damit zugleich auch für etwas mehr Sicherheit in den Aktionen ihrer Mannschaft. Schnell ließen die Stickl-Schützlinge ein 3:0
folgen und nachdem sie durch drei Tore in Folge von Hannah Kohnagel von 10:6 auf 13:6 in der 25. Minute davonziehen konnten, schien eine Vorentscheidung gefallen. Zu sehr verschleppten die
Gastgeberinnen im Angriff immer wieder das Tempo, während sie in der Abwehr häufig zu spät kamen und sich nur noch mit siebenmeterreifen Fouls behelfen konnten. Sie waren den zielstrebigen Aktionen
der Damen aus dem Vortaunus in dieser Phase schlicht nicht gewachsen. Dies drückt sich auch im Halbzeitstand von 15:9 aus, der durchaus noch höher hätte ausfallen können.
Die zweite Halbzeit hielt gerade fünf Minuten, dann bekam man zunehmend den Eindruck, dass sich unsere jungen Damen zu siegessicher waren und sich von den Gastgeberinnen nun immer mehr das
langsame Spiel aufzwingen ließen. Die Spielgemeinschaft aus dem Hochtaunus kamen angepeitscht vom Publikum mit einem 4:0-Lauf auf 18:19 und damit auf ein Tor heran. Mehrmals lag nun der Ausgleich in
der Luft, er sollte jedoch nicht fallen. Nervenstark hielten unsere Damen den Gegner auf Distanz und als die vorher so sichere Siebenmeterschützin Caroline Schindler beim Stand von 21:23 in Unterzahl
an Zorana Jurcevic scheiterte, war die Begegnung entschieden. In einem Spiel, das nur selten Landesliga-Niveau erreichte, war der 25:22-Sieg mehr als verdient.
Es spielten:
Zorana Jurcevic (Tor), Sophie Scheibel (5/4), Serena Stölzel (1), Julia Anthes, Carina Wellmann, Hannah Kohnagel (3), Laura Büscher (2), Maya Geiger, Ronja Schultejans, Irma Seferovic, Gabriela
Djini (6), Lisa Windecker (3/2) und Marijana Vidovic (5/2).
08.12.2018. Viele viele Menschen machen sich im Vorfeld einer Saison Gedanken, schieben Spiele hin und her, stimmen sich mit gegnerischen Mannschaften ab und berücksichtigen und
beantragen Hallenzeiten, bis dann am Ende irgendwann ein solides Grundgerüst steht, auf das sich dann die Trainer und Spielerinnen einstellen können. Urlaubsplanungen und familiäre Veranstaltungen
können daraufhin ausgerichtet werden - alles scheint solide geplant zu sein. Soweit so gut.
Aber dann kommt es wie es kommen muss. Unvorhergesehene Ereignisse bringen diesen eigentlich festgelegten Plan durcheinander. Verletzungen, plötzliche Verpflichtungen, Krankheiten oder spontane
Urlaube führen dazu, dass eine Mannschaft plötzlich nicht mehr spielfähig ist oder zumindest nicht mehr wettbewerbsfähig erscheint. Ein Anruf bei den Verantwortlichen der gegnerischen Mannschaft
bringt den Stein ins Rollen und sorgt für Aufruhr und Diskussionen. Kann das Spiel auf einen anderen Termin verlegt werden? Sind an diesem anderen Termin überhaupt alle eigenen Spielerinnen verfügbar
oder eben nicht auch selbst verhindert? Ist die Halle frei? Wie sind die Tabellenverhältnisse, wäre es nicht besser, das Spiel zu bestreiten und zwei vermeintlich sichere Punkte zu gewinnen? Wir
kennen alle diese Diskussionen oder haben zumindest eine Ahnung davon, wie sie ablaufen. Und manchmal lässt man sich auf eine Spielverlegung ein, manchmal aber auch nicht. Weil es einfach nicht
anders machbar ist. Manchmal profitiert man von den Entscheidungen, manchmal nicht.
Unsere Damen 1 haben in dieser Saison bereits einmal leidvoll erfahren müssen, dass der Gegner ein Spiel nicht verlegen wollte. Manch andere Mannschaft wird in vergangenen Spielzeiten eine
ebensolche Erfahrung mit uns selbst gemacht haben. Wie gesagt, es passt halt nicht immer, eine Spielverlegung erfordert nun einmal die Zustimmung beider beteiligten Teams. So muss es auch sein.
Wir freuen uns auf jeden Fall darüber, dass der eigentliche Gegner der Damen 1 vom letzten Wochenende, die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen, unsere Zustimmung zur Spielverlegung dankbar
aufgenommen hat, wie der Bericht der
Gießener Allgemeine
zeigt.
Übrigens: Das Nachholspiel findet am Mittwoch, 12.12.2018, um 20 Uhr in der Hasselgrundhalle statt!
Die Gastgeberinnen gingen hochmotiviert und mit der Bereitschaft alles zu geben in das Spiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer, der zunächst seiner Favoritenrolle gerecht zu werden schien.
Der letztjährige Oberligaabsteiger ging nach 7 Minuten mit 5:2 in Führung und alles schien nach Plan zu gehen. Dann jedoch zeigten unsere Mädels ihren Kampfgeist und konnten das Spiel nun
ausgeglichen gestalten. Durch geduldiges Spielen und das Warten auf die Chance, konnten immer wieder Tore erzielt werden. Bis zum 10:9 in der 21. Minute lagen die Stickl-Schützlinge dank
einer konsequenten Abwehrarbeit knapp vorne, anschließend jedoch gelang es den Lumdatalerinnen jedoch, sich besser darauf einzustellen und beim 15:13 mit zwei Toren Vorsprung in die Halbzeit zu
gehen.
Nach der Halbzeit wurde die Heimmannschaft von den schnellen Angriffen der Gästen überrascht und verloren kurzzeitig den Anschluss. Insbesondere mit der Maßnahme, Spielmacherin Marijana Vidovic kurz
zu decken, sorgten sie bei unseren Damen für einen negativen Überraschungsmoment, der es ihnen ermöglichte drei Treffer binnen weniger als zwei Minuten zu erzielen. Diese solide Führung konnte der
Favorit bis zur 52. Minute beim 27:23 behaupten. Aber durch Mannschaftszusammenhalt, großem Willen und Kampf kamen unsere Damen wieder heran.
Alisa Stickl bereitet den letzten Spielzug vor
Nach einer wahren Aufholjagd konnte eine Minute vor Schluss sogar der Ausgleich erzielt werden und es blieb unsicher, wer diese Partie gewinnen würde. Am Ende war das Glück den Gästen hold, der
entscheidende Ball rollte vom Innenpfosten ins Tor und in den letzten 20 Sekunden sollte es unseren Damen nicht mehr vergönnt sein, in die Nähe des gegnerischen Tores zu kommen, sodass sie sich
letztlich mit einem Tor geschlagen geben mussten.
Sehr schade, und die Enttäuschung über die verpasste Chance, dem Tabellenführer den ersten Punktverlust zu bescheren, stand der Mannschaft ins Gesicht geschrieben. Dennoch holten sie sich nach
Spielende den verdienten Applaus der Zuschauer ab.
Es spielten:
Zorana Jurcevic (Tor), Sophie Scheibel (1), Serena Stölzel (1), Hannah Kohnagel (6), Laura Büscher (4), Ronja Schultejans, Irma Seferovic, Franziska Rochus (4), Luisa Löb (2), Lisa
Windecker (8/2), und Marijana Vldovic (3/1).
Am Sonntag empfingen unsere Damen die zweite Mannschaft der TSG Eddersheim in der Hasselgrundhalle. Die Gastgeberinnen, die zwei verletzungsbedingte Ausfälle zu verzeichnen hatten,
lieferten ihren Gästen einen spannenden Kampf um den Sieg, unterlagen letztendlich allerdings mit einem 24:28.
Bereits zu Beginn der Partie konnten die Eddersheimer rasch die Spielführung übernehmen und sich innerhalb von 11 Minuten einen Vorsprung von 3 Toren erspielen. Obwohl die beiden Teams sich
ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten, gelang es den Sodener Mädels nie ganz, den Gegner zu überholen oder sich sogar einen Vorsprung zu erarbeiten. Besonders das geschickte Zusammenspiel der
Eddersheimerinnen mit ihrer Kreisläuferin stellte unsere Abwehr vor Herausforderungen, wenn auch Torfrau Zorana Jurcevic mit einigen beeindruckenden Paraden entscheidend Rückhalt bot. Hinzu kam,
dass einige sauber herausgespielte Chancen im Angriff durch Pech im Abschluss vereitelt wurden, sodass unsere Damen mit einem knappen Rückstand von 14:16 in die Pause gingen.
Nach der Halbzeit spielten die Gäste selbstbewusst auf und konnten sich, begünstigt durch einige kleinere technische Fehler unserer Mädels, auf ein klares 14:20 absetzen. Gerade als der
Spielausgang schon entschieden schien, fingen sich die Sodenerinnen aber wieder und konnten mit vereinten Kräften den Rückstand immer deutlicher verkürzen. Der Schlagabtausch gipfelte in der 55.
Minute als unsere Damen sich bis auf ein Tor an den Gegner herankämpften und mit einem 23:24 noch einmal die Hoffnung auf einen Ausgleich weckten. Leider gelang es der Mannschaft, die durch
einen zusätzlichen verletzungsbedingten Ausfall nun auch auf die starke Rückraumschützin Hannah Kohnagel verzichten musste, letztlich aber nicht mehr, das Spielglück zu wenden und musste sich so
mit einem Endstand von 24:28 geschlagen geben.
Trotz der Niederlage haben unsere Mädels während des Spiels aufs Neue ihren Kampfgeist unter Beweis gestellt. So konnte die breit aufgestellte Mannschaft durch Teamstärke und
Improvisationsfähigkeit das Verletzungspech wettmachen und ließ sie sich von einem Rückstand nie einschüchtern, sondern kämpfte bis zum Schluss und sorgte so für eine spannende
Partie.
Es spielten:
Zorana Jurcevic (Tor), Sophie Scheibel (2), Hannah Kohnagel (2), Laura Büscher, Maya Geiger, Ronja Schultejans (4), Irma Seferovic, Franziska Rochus (4), Luisa Löb (2), Lisa Windecker
(6/3), Ulla Neumann und Marijana Vldovic (4).
Am Samstagabend hatten unsere Damen 1 den starken Aufsteiger aus Leihgestern zu Gast, der sich zu Beginn der Saison stark verstärkt hat und sich somit auch viel für dieses Jahr vorgenommen hat.
Dementsprechend schwer machten sie es unseren Mädels gerade zu Beginn der Partie. Die Zuschauer mussten beim Stand von 3:7 nach 12 Minuten mit dem Schlimmsten rechnen, fühlte sich dieser Spielstand
doch viel höher zugunsten der Gäste an, da diese hauptsächlich über Tempogegenstöße zum Abschluss kamen und sich unsere Mädels im Angriff ohne die ausreichende Bewegung sehr schwer taten. Doch nach
und nach kam die Heimmannschaft immer besser ins Spiel und konnte den Spielstand bis zur 24. Minute sogar bis auf ein Tor verkürzen, bevor eine letztendlich entscheidende Schwächephase einen 5-Tore
Rückstand zur Halbzeit bedeutete.
In der zweiten Halbzeit schafften es die Damen aus dem Vortaunus dann, das schnelle Spiel der Gegnerinnen besser in den Griff zu kriegen, auch wenn sie immer wieder leichte Tore kassierten, auch
wenn Torfrau Zokky viele der gegnerischen Bälle stark parieren konnte. Aber auch unsere Damen scheiterten nun mehrmals an der eingewechselten Torfrau des TSG Leihgestern, die mehrere gute Chancen
vereitelte und damit ihrer Mannschaft half, den Abstand beizubehalten. Da aus dem zu statischen Angriff der Heimmannschaft ohnehin nur wenige Chancen erspielt werden, müssen diese dann aber auch
genutzt wurden, ansonsten wird es gerade gegen einen solchen starken Gegner schwer, ein Spiel zu gewinnen.
Nichtdestotrotz kämpften die Mädels bis zum Schluss und gaben nicht auf, weshalb der Spielstand dann zu Ende der Partie noch deutlich verkürzt werden konnte, auch wenn bei beiden Mannschaften
allmählich die Luft raus war. Jede Spielerin bekam ihre Spielanteile, und es ist besonders schön, dass jede Spielerin einen Treffer erzielen konnte, auch wenn manch eine ab und zu auf einer
ungewohnten Position auftreten musste.
Jetzt gilt es den Kopf hochzunehmen, aus den Fehlern zu lernen und die guten Aktionen mit in das nächste Spiel am kommenden Sonntag um 16:00 Uhr in der Hasselgrundhalle gegen die TSG Eddersheim II
zu nehmen. Die Mannschaft würde sich sehr über Unterstützung von den Rängen freuen, die im Spiel gegen TSG Leihgestern leider etwas zu kurz kam.
Es spielten:
Zorana Jurcevic (Tor), Sophie Scheibel (1), Serena Stölzel (3), Hannah Kohnagel (5), Ronja Schultejans (2), Irma Seferovic (1/1), Franziska Rochus (2), Luisa Löb (1), Lisa Windecker (8/3), Ulla
Neumann (2) und Marijana Vidovic (1).
Am vergangenen Sonntagnachmittag war es nun so weit. Die Damen 1 mussten zum ersten Mal in der neuen Saison eine Niederlage in heimischer Halle hinnehmen. Doch der Ausgang des Spiels gegen
den Oberliga-Absteiger aus dem mittelhessischen Lahn-Dill-Kreis war bis zum Schluss offen, denn die Vortaunus-Mädels hielten über die gesamte Spielzeit mit, sodass die favorisierten Damen der HSG
Eibelshausen/Ewersbach erst kurz vor Spielende davon ziehen konnten.
Nach einem etwas nervösen Beginn unserer Damen konnten die Gäste zunächst einen Vorsprung herausspielen und beim 4:8 in der 16. Minute sah es so aus, als würde das Spiel den erwarteten Ausgang
nehmen. Dann aber kam stellte sich die Abwehr immer besser auf die individuellen Fähigkeiten der Gegenspielerinnen ein, Torfrau Zockt Jurcevic steigerte sich zusehends und der Angriff konnte nun
immer häufiger mit guten spielerischen Aktionen die Eibelshausener Deckungsreihen überwinden. Innerhalb von vier Minuten gelangen vier Tore in Folge zum 8:8-Ausgleich. Spätestens jetzt war klar, dass
es für die Gäste schwerer werden würde als von ihnen im Vorfeld gedacht. Bis zur Halbzeit blieben unsere Damen dran und so ging es mit einem knappen Rückstand von 11:12 in die Pause.
Hannah Kohnagel steuerte 7 Tore bei
Wer nun dachte, dass klare Worte von Gästetrainer Gennadij Chalepo in der Kabine seine Mannschaft aufrütteln würde und unsere Mannschaft ins Hintertreffen geraten würde, sah sich getäuscht. Eine
kompakte und stabile Abwehr bildete weiterhin die Grundlage für ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Mannschaft von Alisa Stickl in der 38. Minute zum ersten Mal in Führung gingen, die nach einer
weiteren halben Minute unter dem Jubel der Zuschauer sogar auf 16:14 ausgebaut werden konnte. Diese hielt allerdings nicht sehr lange an, sodass die Damen 12 Minuten vor Ende erneut einem
Rückstand von 2-3 Toren hinterher liefen. Dabei zeichnete sich insbesondere Rückraumspielern Neira Midzic aus, die sich einige Male sehr energisch durchtanken konnte. Zu diesem Zeitpunkt
schien das Spiel noch nicht verloren zu sein, doch leider schlichen sich in den letzten fünf Minuten mehrere technische Fehler sowie Unaufmerksamkeiten ein. Dadurch gelang es der gegnerischen
Mannschaft kurz vor Spielende davonzuziehen, wodurch ein Punktgewinn für die Heimmannschaft nicht mehr möglich war. Die Partie ging letztendlich mit 21:26 verloren, wobei die Niederlage einige Tore
zu hoch ausfiel.
Unsere Damen hatten den großen Aufstiegsfavoriten, die sich vor der Saison mit namhaften Zugängen verstärkt hatten, lange Zeit geärgert und das Spiel offen gehalten. Darauf kann die junge
Mannschaft sehr stolz sein, auch wenn es am Ende nicht zu einem zählbaren Erfolg reichte. Es war eine tolle, geschlossene Mannschaftsleistung, auf der sich aufbauen lässt. Kopf hoch
Mädels!
Es spielten:
Zorana Jurcevic (Torfrau), Sophie Scheibel (2), Hannah Kohnagel (7), Laura Büscher (4), Maya Geiger, Ronja Schultejans, Serena Stölzel (1), Irma Seferovic, Franziska Rochus (3), Luisa Löb (1),
Lisa Windecker (2) und Ulla Neumann (1).
Am Samstagnachmittag mussten sich unsere Damen I zum ersten Mal in der neuen Saison geschlagen geben. Sie trafen in dieser Partie auf die Damen II aus Oberursel, welche frisch aus der
Bezirksoberliga aufgestiegen sind.
Unsere Mannschaft fand einfach nicht ins Spiel, was man auch ganz klar an der Ergebnistafel erkennen konnte. Bis zur 16. Minute lagen sie mit 1:7 hinten, bis dann endlich das erlösende zweite Tor
durch Ulla Neumann gefallen war. Von da an lief es bis zum Ende der 1. Halbzeit etwas besser, sodass es mit einem Zwischenstand von 11:8 für die Gastgeber in die Pause ging.
Dennoch war der Knoten nicht geplatzt. Die Mädels taten sich weiterhin schwer, ein gutes Angriffspiel aufzubauen und den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Somit konnten sie auch nach der
Pause nicht wirklich aufholen. Die Oberurseler hielten unsere Damen auf einem kontinuierlichen Abstand von 3-5 Toren.
Ein Grund dafür war einerseits, dass das Anspiel der Oberurseler Mannschaft an den Kreis nicht unterbunden werden konnte, andererseits das Pech an der 7m-Linie und eine schlechte Chancenverwertung
sowie einige Ballverluste in den eigenen Reihen.
Zorana Jurcevic konnte die Niederlage nicht verhindern
Letztendlich ging die Partie deutlich mit 14:21 verloren.
Trotz des negativen Ergebnisses, ist die tolle Leistung unserer Torfrau Zokky zu erwähnen. Sie glänzte mit einigen guten Paraden, wodurch sie die Damen im Spiel hielt.
Jetzt heißt es: Kopf hoch Mädels! Niederlage abhaken, kommende Woche gut trainieren und in Topform in das nächste Spiel gehen!
Es spielten:
Zorana Jurcevic (Tor), Ulla Neumann (2), Franziska Rochus (2), Sophie Scheibel (2), Lisa Windecker (4), Marijana Vidovic (4), Luisa Löb, Julia Anthes, Carina Wellmann, Ronja Schultejans, Laura
Büscher und Marie Huber.
Am späten Samstagabend gelang unseren Landesligadamen in der heimischen Hasselgrundhalle der zweite Sieg in Folge. In einem zerfahrenen Spiel besiegten sie die HSG Goldstein/Schwanheim mit 23:21
und bleiben damit in der noch jungen Saison verlustpunktfrei.
Zu Beginn schien es so, als müssten unsere jungen Damen zunächst ihr Nervenkostüm in den Griff bekommen, denn obwohl sie sich mehrere Male durch die Abwehr der Gäste aus dem Süden Frankfurts
kombinieren konnten, ließen sie reihenweise beste Chancen liegen. Zudem wurde bereits in dieser Anfangsphase deutlich, dass starke Abwehrreihen dieses Spiel prägen würden. So sollte es knapp 5
Minuten dauern bis die Mannschaft von Alisa Stickl durch Sophie Scheibel zu ihrem ersten Torerfolg und damit zum 1:1 Ausgleich kommen sollte. Trotz dieses ersten Erfolgserlebnisses agierte sie in
ihren Angriffsbemühungen weiterhin zu verhalten, blieb aber in der Defensive stabil, und so ergab sich bis zum 5:5 nach knapp 20 Minuten ein sehr torarmes Spiel. Dann allerdings konnten sich die
Goldsteinerinnen etwas absetzen und einen Abstand von zwei Toren herstellen. Davon ließ sich aber insbesondere Lisa Windecker nicht beeindrucken, die nicht nur bei den Siebenmetern Verantwortung
übernahm, sondern auch ansonsten die sich ihr bietenden Gelegenheiten zum erfolgreichen Torabschluss nutzte. So wurden bei einer 12:11-Führung für unsere Damen die Seiten gewechselt.
Gabriela Djini steuerte vier Tore zum Sieg bei bevor sie verletzungsbedingt ausfiel
Schneller als es den Schiedsrichtern recht war, wollten beide Mannschaften das Spiel wieder aufnehmen - offensichtlich hatten die Trainer ihre Pausenansprache auf die Offensive begrenzt und damit
entsprechend weniger Redezeit benötigt. Und vor allem unsere Mannschaft schien daran erinnert worden zu sein, dass Torewerfen auch Spaß machen kann. Bis zur 40. Minuten gelangen ihnen ganze sieben
weitere Tore und eine scheinbar komfortable 19:15-Führung. Dann aber verletzte sich Gabriela Djini, die sich mehrere Male sehr gut in Szene hatte setzen können, schwer und fiel für den Rest des
Spiels aus. Dies führte zu einem kleinen Bruch im Spiel unserer Damen. Hatten sie Karolina Schreiber, die im letzten Jahr noch für unsere A-Jugend spielte, dort aber aufgrund ihrer schweren
Knieverletzung leider nur am Anfang der Saison ihre Qualitäten zeigen konnte, sowie Maite Vilasante Saez noch sehr gut im Griff, tankte sich Annika Sauer in ihrer unnachahmlichen Art jetzt häufiger
erfolgreich durch und hielt ihre Mannschaft im Spiel. Beim 20:20 in der 52. Minute war der Gleichstand wieder hergestellt und keiner der Zuschauer wusste, in welche Richtung sich das Pendel nun
neigen sollte. Dann aber zeigte die Heimmannschaft ihren unbedingten Siegeswillen, und als Hannah Kohnagel in der 59. Minute einen Ball eroberte und mit einem Tempogegenstoß den letzten Treffer der
Begegnung markieren konnte, war klar, dass trotz einer im Vergleich zur Vorwoche eher mäßigen Leistung ein letztlich knapper, wenn auch verdienter 23:21-Sieg eingefahren werden konnte.
Es spielten:
Zorana Jurcevic, Linda Pollak (Tor), Sophie Scheibel (2), Hannah Kohnagel (4), Laura Büscher (2), Maya Geiger, Ronja Schultejans, Franziska Rochus (1), Gabriela Djini (4/1), Lisa
Windecker (9/4), Luisa Löb und Marijana Vidovic (1).
Mit einem überzeugenden 24:21-Auswärtserfolg bei der HSG Kleenheim II gelang unseren Damen 1 ein toller Start in die neue Landesligasaison. Der Sieg geriet nur Mitte der zweiten Halbzeit
kurzzeitig in Gefahr, ansonsten hatte die Mannschaft von Alisa Stickl das Spiel fest im Griff.
Die stabile Abwehr ließ zunächst kein Gegentor zu, und im Angriff setzten die jüngsten Spielerinnen die ersten Akzente und brachten ihre Mannschaft mit 3:0 in Führung. Erst in der 8. Minute
gelang den Gastgeberinnen der erste Treffer. Zwar kamen sie anschließend besser ins Spiel, dennoch sorgten gerade die erfolgsversprechenden Anfangsminuten für eine gewisse Beruhigung im Spiel. Der
wurfgewaltige Rückraum der Drittligareserve konnte auf Distanz gehalten werden und kamen sie näher an den Kreis heran, stand ja noch eine sehr gut aufgelegte Linda Pollak im Tor, die reihenweise
Würfe parieren konnte. So erklang der Halbzeitpfiff der sehr konsequent und gut pfeifenden Schiedsrichter bei einer 11:7-Führung für die Stickl-Schützlinge.
Die Kleenheimerinnen kamen mit etwas mehr Elan aus der Kabine, und insbesondere Elena Schuch konnte nun mehrmals die etwas unaufmerksame Abwehr überwinden. Sie alleine erzielte in dieser Phase
fünf ihrer insgesamt sechs Tore und war maßgeblich dafür verantwortlich, dass ihrer Mannschaft beim 16:16 in der 47. Minute der Ausgleich gelang. Das sollte aber auch das einzige Aufbäumen bleiben.
Mit zwei Energieleistungen von Hannah Kohnagel und zwei sehenswerten Treffern von Gabriela Djini war der alte Abstand binnen weniger Minuten wieder hergestellt. Da auch die Abwehr wieder kompakter
stand und den gegnerischen Spielerinnen kaum noch Lücken bot, geriet der verdiente Sieg nicht mehr in Gefahr. Am Ende war die gemeinsame Freude der Gästezuschauer und Mannschaft über diese wichtigen
ersten Punkte in der neuen Saison groß.
Es spielten:
Zorana Jurcevic, Linda Pollak, (Tor), Sophie Scheibel (4/3), Serena Stölzel (3), Laura Büscher, Ronja Schultejans, Hannah Kohnagel (5), Franziska Rochus (1), Gabriela Djini (5/2), Lisa Windecker
(1), Ulla Neumann (4/1) und Marijana Vidovic (1).
13.09.2018. Eine spannende Saison steht uns mit den Damen 1 bevor. Einige der Stammkräfte haben den Verein verlassen, so wird z.B. die Toptorschützin der letzten Saison, Berit Mies, in
der kommenden Spielzeit für den Oberligafavoriten TSG Oberursel auflaufen. Ein großer Verlust, der noch dadurch vergrößert wird, dass sich einige der A-Jugendspielerinnen entschieden haben, im
Aktivenbereich für höherklassige Mannschaften zu spielen.
Damit ist ein Umbruch unausweichlich, den Trainerin Alisa Stickl aber positiv annimmt. Am Samstag, 15.09.2018, steht nun das erste Saisonspiel an - wir befragten sie nach ihren Eindrücken und
Zielen.
Alisa Stickl
Nachdem du mit den A-Jugendlichen schon gestartet bist, haben nun die Damen 1 am Samstag bei der HSG Kleenheim II das erste Saisonspiel. Wie zufrieden bist Du mit der
Vorbereitung?
Wie in jeder Vorbereitung in der Sommerzeit muss man natürlich auf die eine oder andere Spielerin verzichten. Unsere Abiturientinnen hatten nach dem ganzen Stress eine Auszeit und etwas Urlaub
verdient. Das sei ihnen gegönnt.
Alle Spielerinnen haben jedoch einen individuellen Plan für diese Zeit bekommen, den sie auch umgesetzt haben. Wir trainieren 4 Mal in der Woche und da wir mit 80% der Spielerinnen die drei
Mannschaften Damen 1, A-Jugendbundesliga und –oberliga stellen, erleichtert das die Arbeit natürlich.
Bei den Damen 1 ist ein großer Aderlass zu beobachten, von der Stammsieben der letztjährigen Saison ist kaum noch jemand da. Wie beurteilst Du die Situation und mit welcher Mannschaft
wirst Du antreten? Was erwartet uns?
Unseren Verein in Bad Soden zeichnet insbesondere aus, dass die Mannschaften übergreifend arbeiten und sich sehr gut ergänzen. Generell lege ich sehr viel Wert darauf, dass es bei mir nicht eine
erste Sieben gibt, sondern nur die Mannschaft zählt. Schließlich möchte jede Einzelne Handball spielen und nicht nur auf der Bank sitzen. Deshalb spielt bei mir jede Spielerin. Denn ohne Einsätze
kann man keine Weiterentwicklung in spielnahen Situationen erwarten, und wenn man Vertrauen schenkt, dann bekommt man immer etwas zurück.
Dass einige andere Wege im Aktivenbereich gegangen sind, heißt nicht unbedingt, dass das die Mannschaft geschwächt hat. Das haben die Spiele gegen TuS Kriftel I, TV Langenselbold oder auch
der Schwarzbach-Cup gezeigt. Obwohl wir bis jetzt immer minimale Kader für Training und Spiele hatten, haben wir mächtig dagegengehalten und mittlerweile auch einen eigenen Spielstil entwickelt. Dazu
kommt, dass sich die Mannschaft auch verstärkt hat durch die berufsbedingten Wechsel von Torfrau Zorana Jurcevic, Rückraumspielerin Anika Nazarenus und Irma Seferovic. Ich gehe mit einem guten
Gefühl in die neue Saison.
Den Verantwortlichen ist natürlich auch klar, dass wir uns neu sortieren müssen. Solche Prozesse brauchen Zeit und Geduld.
Im letzten Jahr standen die Damen kurz vor dem Aufstieg in die Oberliga, scheiterten letztlich jedoch aufgrund einiger unnötiger Punktverluste. Wie sehen Deine Ziele für die neue Saison
aus?
Wir wollen und werden die eine oder andere Mannschaft ärgern und definitiv alles geben. Was am Ende wird, wird sich zeigen. Die Landesliga ist seit Jahren sehr ausgeglichen, und es ist schwer zu
sagen, wie sich die neuen Mannschaften schlagen werden.
Du bist jetzt seit einem dreiviertel Jahr bei uns. Was sind Deine bisherigen Erfahrungen, was ist Dir aufgefallen?
Das, was Bad Soden auszeichnet, ist Qualität. Es wird viel in Prophylaxe und Prävention investiert und sowohl Spielerinnen als auch Trainer profitieren davon, dass kaum Verletzungen bei den Mädels
auftreten. Zudem werde ich momentan durch unseren neuen B-Jugendtrainer Ibo Ücel unterstützt, der individuelles Techniktraining macht. Überhaupt ist Ibo eine echte Bereicherung, er hat uns mit seinen
Fähigkeiten noch gefehlt.
Vielen Dank, Alisa. Das hört sich nach einem guten Gesamtpaket an, welches uns auch auf eine gute Landesligasaison hoffen lässt. Wir wünschen Dir und der Mannschaft viel Erfolg!
01.09.2018. Unsere Damenteams nahmen am Samstag, 01.09.2018, erfolgreich am Schwarzbach-Cup in der Leistungsklasse Bezirksliga bis Landesliga teil. Beide Mannschaften hatten in der
Brühlwiesenhalle in Hofheim sehr viel Spaß und freuten sich darauf, wieder unter Wettkampfbedingungen spielen zu können. Unsere Damen 1 konnten das Turnier sogar durch ihre drei Siege gewinnen, u.a.
besiegten sie den Klassenrivalen TSG Oberursel II.
Die Teams halfen sich gegenseitig mit Spielerinnen und förderten so das Gemeinschaftsgefühl, auf das vereinsinterne Duell verzichteten sie jedoch.
Nach dem sportlichen Teil fand anschließend noch eine kleine gemeinsame Feier vor der Halle statt - ein gelungener Abschluss einer gut organisierten Veranstaltung!