Jahrgänge: 2000/2001
Trainerin: Alisa Stickl
Im einzigen Spiel am vergangenen Wochenende verloren unsere A-Jugendlichen bei der HSG Bensheim/Auerbach nach einer über weite Strecken sehr ausgeglichenen Partie mit 27:29 (16:16).
Nach einem guten Beginn unserer A-Mädels, die schnell mit 2:0 in Führung gehen konnten, kämpften sich zunächst die Gastgeberinnen wieder zurück und konnten sich nach einer Viertelstunde beim 9:6
mit drei Toren ein wenig absetzen. Dies jedoch konterten die Stickl-Schützlinge souverän mit fünf Toren in Folge zur 11:9-Führung. Anschließend nutzten sie mehrere Zeitstrafen für die Odenwälderinnen
gnadenlos aus und konnten den Vorsprung beim 15:11 auf eigentlich beruhigende 4 Tore ausbauen. Diese hielt jedoch nicht lange und mit einem direkt verwandelten Freiwurf konnte Rückraumschützin Rugile
Bartaseviciute zur Halbzeitpause auf 16:16 egalisieren.
In der zweiten Halbzeit ging es in einer Oberligabegegnung, die nicht immer höchsten Ansprüchen genügte, unvermindert weiter. Allerdings schlug das Pendel langsam zu Gunsten der Bensheimerinnen
aus, die nun etwas die Oberhand gewannen. Dennoch war eine halbe Minute vor Schluss beim Anschlusstreffer zum 27:28 durch Hanna Leidner noch nichts entschieden und die Hoffnung blieb, dass noch ein
Punktgewinn realisiert werden könnte. Das Fünkchen Hoffnung wurde jedoch durch den letzten Gegentreffer 16 Sekunden vor Schluss gelöscht, denn damit war die Niederlage besiegelt. Mindestens einen
Punkt hätten sich unsere Mädels verdient, aber um ein besseres Ergebnis brachten sie sich letztlich durch vier vergebene Siebenmeter in der zweiten Halbzeit, nachdem Ulla Neumann zunächst vier
Strafwürfe in Folge im Tor hatte unterbringen können.
Es spielten:
Franziska Ried (Tor), Lena Petry, Lilly Geiger, Ulla Neumann, Hanna Leidner, Hannah Kohnagel, Kim Brenninger, Greta Bucher, Julia Anthes, Franziska Rochus und Alina Anft.
Je länger die A-Jugendoberligasaison andauert, um so schwerer wird es, eine Mannschaft in spielfähiger Stärke zu finden. So musste Trainerin Alisa Stickl beim Auswärtsspiel bei der HSG
Kleenheim-Langgöns auf fünf B-Jugendliche zurückgreifen, die kurz zuvor noch ein Heimspiel in der Hasselgrundhalle bestritten hatten.
Um es vorweg zu nehmen: Sie machten ihre Sache gut, aber an der Niederlage konnten auch sie nichts ändern. Zu sehr schien sich die Mannschaft im Vorfeld bereits damit abgefunden zu haben. Die
Körpersprache war nicht dazu angetan, den Gegnerinnen Respekt einzuflößen und so konnten sie problemlos nach 12 Minuten sage und schreibe mit 7:0 in Führung gehen, bevor Julia Anthes vom Kreis der
erste Treffer für unsere Mädels gelang. Bis zur 24. Minute sollten nur drei weitere Tore für sie fallen, einfach zu wenig, um einen Gegner in der Oberliga Hessen ernsthaft fordern zu können. Bis zur
Halbzeit konnte insbesondere Lilly Geiger durch energisches Spiel den Rückstand von 4:13 noch auf einigermaßen erträgliche 9:15 verringern.
Ein kurzes Aufbäumen Anfang der zweiten Halbzeit ließ die Gäste beim 13:17 zwischenzeitlich auf vier Tore herankommen, näher sollten sie aber nicht mehr an einem Punktgewinn schnuppern. Zu
harmlos präsentierte sich der Angriff, in dem die Bälle konzeptionslos und ohne Druck mehr quer gespielt und im Stand angenommen wurden als zielgerichtet der Torerfolg gesucht wurde. Zu löchrig
zeigte sich die Abwehr, der keinesfalls in einem Verbund stand, sondern die nicht überragend spielenden Kleenheimerinnen häufig zu 1:1-Aktionen einlud, die meist zum Erfolg führten. Auch die Bank
fügte sich in die Niederlage, die sich mit 24:35 noch im Rahmen hielt.
Es spielten:
Franziska Ried (Tor), Rieke Schaus, Serena Stölzel, Lilly Geiger, Ulla Neumann, Sylvie Günther, Hannah Kohnagel, Julia Anthes, Anika Nazarenus, Marie Huber und Sara Fritsche.
Am Sonntag stand die längste Auswärtsfahrt dieser Saison für unsere Mädels an. Dass es dann auch noch geschneit hat, hat die Fahrt natürlich nicht entspannter gemacht. Aufgrund dessen war es umso
wichtiger, das Spiel zu gewinnen und nicht ohne die zwei Punkte im Gepäck den langen Heimweg antreten zu müssen.
Dennoch kamen sie nur schwer ins Spiel und es fehlte der letzte Biss, um den Gegentreffer dann doch noch zu verhindern oder den Ball ins Tor zu werfen. Zur Folge hatte dies eine sehr holprige erste
Halbzeit, in der sie in der 22. Minute beim Treffer von der Baunatalerin Alessia Bär sogar einen 5-Tore-Rückstand hinnehmen mussten. Kurz vor der Halbzeit schafften unsere Mädels es dann noch, ihre
Kräfte zu bündeln und den Abstand zu verkürzen. Als Serena Stölzel einen gegnerischen Ball abfing und diesen in einem Tempogegenstoß verwandelte war es fast schade, dass dies die letzte Aktion
unserer Mannschaft in dieser Halbzeit war, denn jetzt schienen die Gästespielerinnen endlich wach und im Spiel angekommen zu sein.
Lena Petry erzielte den entscheidenden Treffer (Archivfoto: Matthias Stickl)
In der zweiten Hälfte blieb es im Großen und Ganzen das gleiche Spiel – sehr lange Angriffe der Heimmannschaft, die eigentlich sehr gut verteidigt werden konnten und dann mussten sie trotzdem noch
einen Gegentreffer aus dem Rückraum hinnehmen. Auf der anderen Seite kamen die Gäste meist sehr schnell durch ihr Tempospiel zum Abschluss, hatten jedoch die Pfosten und Latten an diesem Tag sehr
lieb. So mussten sie viel zu lange in der Abwehr kämpfen und gaben den Ball vorne zu schnell wieder her. Dadurch blieb es meist ausgeglichen und selbst als sie es Mitte der zweiten Halbzeit
schafften, sich ein wenig abzusetzen, kamen die Baunataler Mädels doch wieder heran. So wurde es gegen Ende noch einmal sehr eng. Ein verwandelter Siebenmeter von Lena Petry zum 25:24 sollte dann der
letzte Treffer der Partie bleiben. Den nächsten Angriff konnten unsere Mädels verteidigen und dann die Zeit Im Angriff runterspielen. Alles in allem war der Sieg gefühlt dann doch verdient, auch wenn
die Zwischenstände das vielleicht nicht vermuten lassen würden.
Es spielten:
Caroline Ebersbach, Franziska Ried (Tor), Julia Anthes, Laura Büscher, Lilly Geiger, Maya Geiger, Hanna Leidner, Hannah Kohnagel, Lena Petry, Rieke Schaus und Serena Stölzel.
Es war das erwartet schwere Spiel. Denn auch wenn die HSG Hungen/Lich derzeit überraschend ohne jeglichen Punktgewinn am Tabellenende der Oberliga Hessen liegt, unterschätzen darf man diese
Mannschaft nie. Dafür sind in der Vergangenheit zu viele „Schlachten“ geschlagen worden, in denen es in aller Regel sehr knapp zuging. An diesem Sonntagmittag gewannen unsere Mädels nach einem lange
Zeit von den Gästen überzeugend geführten Spiel die Begegnung am Ende aber deutlich mit 33:28.
Die Gastgeberinnen kamen nur langsam ins Spiel und liefen lange Zeit einem Rückstand hinterher. Anfangs dauerte es geschlagene fünf Minuten, bis Ulla Neumann per Siebenmeter den 0:3-Rückstand
verkürzen konnte, wer jedoch gedacht hatte, dass jetzt eine Aufholjagd beginnen würde, sah sich getäuscht. Trotz vieler guter Chancen scheiterten die Stickl-Schützlinge mehrmals entweder am Gebälk
oder an der starken Gästetorhüterin Laura Stövesand, die zumeist in der richtigen Ecke stand, um die Bälle abzuwehren. Erst in der 28. Minute gelang es Serena Stölzel durch zwei sehenswerte Treffer,
den Ausgleich zum 14:14 zu erzielen. Zur Halbzeit führten die Gäste aus Hungen dann mit 16:15.
Die Halbzeitpause bot beiden Mannschaften offensichtlich viel Diskussionsstoff, am Ergebnis änderte das zunächst aber nichts. In der 40. Minute lagen unsere Mädels beim 19:22 gar mit drei Toren
zurück. Die Abwehr kämpfte zwar aufopferungsvoll, aber in den entscheidenden Momenten gelang den Gästen häufig noch ein schönes Anspiel an den Kreis, das dann mit dem Torabschluss gekrönt wurde. Nun
aber legten die Gastgeberinnen endlich den Schalter um. Mit vier Treffern in Folge gingen unsere Mädels beim 23:22 in der 46. Minute erstmals in Führung, die sie nun für den Rest des Spiels nicht
mehr abgeben sollten. Insbesondere Hanna Leidner hatte die Strapazen der samstäglichen Oberligapartie mit anschließender Weihnachtsfeier bei unserem Partnerverein TuS Kriftel endgültig überwunden,
warf Tor um Tor von Linksaußen und bestrafte damit konsequent die Zeitstrafen der Gäste. Am Ende gewann sie mit ihrer Mannschaft deutlich mit 33:28 - ein letztlich verdienter Sieg einer
charakterstarken Mannschaft, die sich nicht beirren ließ und mit großer Willensstärke noch zwei Punkte einfahren konnte.
Es spielten:
Franzi Ried (Tor), Ronja Schultejans, Serena Stölzel, Maya Geiger, Ulla Neumann, Hanna Leidner, Hannah Kohnagel, Laura Büscher, Sara Fritzsche, Julia Anthes und Franzi Rochus.
In einer mal wieder gänzlich neuen Besetzung trat unsere A-Jugendoberliga bei der HSG Maintal an. Es ist manchmal wirklich erstaunlich, aus welchen Ecken Trainerin Alisa Stickl sich bedienen kann,
um eine spielfähige Mannschaft für das Wochenende zusammen zu stellen. Und ist doch sinnbildlich für das, was die wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt auszeichnet - eine große Handballfamilie
eben. Am Samstag reichte es, um bei der HSG Maintal einen lockeren 36:32-Sieg zu erzielen.
Vor dem Spiel herrschte Aufregung, waren doch die etatmäßigen Trikots irgendwo in den Katakomben eines nicht zugänglichen Wohnhauses im Taunus verschollen. Zum Glück wurde jedoch schnell
Ersatzkleidung gefunden, denn die Kluft der B-Jugend wurde ja erst am nächsten Tag benötigt. Durch diese Ereignisse gerieten die normalen Abläufe vor Spielbeginn zwar etwas durcheinander, es sollte
jedoch an diesem Tag die einzige kleine Aufregung bleiben. Das Spiel selbst verlief in vollkommen ruhigen Bahnen. Als Marie Huber nach fünf Minuten zur 5:1-Führung traf, war bereits abzusehen, dass
es für die Gästezuschauer in der Bischofsheimer Erich-Kästner-Schule ein entspannter Abend werden würde. Unsere Mädels zogen zur Mitte der ersten Halbzeit auf 11:4 davon und konnten beim 18:12 mit
einem beruhigenden 6-Tore-Vorsprung in die Halbzeit gehen.
Caro Ebersbach
In der zweiten Hälfte ließ dann die Konzentration in der Abwehr zusehends nach, sodass die Gastgeberinnen in diesen 30 Minuten noch weitere 20 Treffer erzielen konnten. Und das lag beileibe nicht
an Torhüterin Caro Ebersbach, die vor den Augen einiger ihrer Schützlinge aus der Minimannschaft einen guten Tag erwischt hatte und viele Paraden zeigte. Nein, die Defensivarbeit litt eindeutig unter
der fehlenden Abstimmung, kein Wunder, spielen die Mädels doch eher selten in dieser Formation zusammen. Im Angriff wurde Hannah Kohnagel zwar über 45 Minuten hinweg auf Mann genommen, dennoch fielen
viele Tore und nach der mit zehn Toren höchsten Führung bei 27:17 in der 39. Minute war die Begegnung unter der Leitung der souveränen Schiedsrichter Lippert/Lippert endgültig entschieden. Erst in
den allerletzten Minuten konnten die Maintalerinnnen noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, ohne dass das noch etwas am Sieg der Gäste änderte.
So hatte der Tag mit einem torreichen Spiel in den Ausleihtrikots ein glückliches Ende. Vielen Dank noch einmal an die B-Jugend für die spontane Leihe von Trikots und Spielerinnen!
Es spielten:
Caro Ebersbach (Tor), Serena Stölzel, Sylvie Günther, Ulla Neumann, Ronja Schultejans, Hannah Kohnagel, Marie Huber, Anika Nazarenus, Patrizia Schink und Sara Fritsche.
Aufgrund einer starken zweiten Hälfte gelingt es unseren A-Jugendlichen in ihrem Heimspiel, den Tabellenzweiten GSV Eintracht Baunatal deutlich mit 33:27 zu bezwingen. Damit ziehen sie zum
Abschluss der Hinrunde nach Punkten mit ihrem Gegner gleich.
Noch in der ersten Halbzeit konnte sich keine der Mannschaften entscheidend absetzen und so verliefen die ersten dreißig Minuten absolut ausgeglichen. Zwar kam insbesondere der starke Rückraum
der Gäste immer wieder zu einfachen Toren, im weiteren Spielverlauf stellten sich unsere Mädels aber immer besser auf das gegnerische Spiel ein. Und auch wenn die Nordhessinnen es drei Minuten vor
dem Halbzeitpfiff ausnutzten, dass die Stickl-Schützlinge beim Stand von 12:12 zwei Siebenmeter vergaben, und ihrerseits mit 14:12 in Führung leicht die Oberhand gewannen, nach zwei Heimtreffern
gingen die Teams mit einem leistungsgerechten 14:14 zur Pausenbesprechung in die Kabinen.
Serena Stölzel nimmt Maß
Für die zweite Hälfte hatten sich unsere Mädels dann sichtlich mehr vorgenommen. Aus einer immer stabiler stehenden Abwehr heraus wurden schnelle und druckvolle Angriffe gefahren und das
Zusammenspiel zwischen Torfrau Franzi Ried und der pfeilschnellen Serena Stölzel klappte hervorragend. Folgerichtig hatten sie sich nach 10 Minuten beim 23:19 bereits einen beruhigenden Vorsprung
erarbeitet. Diesen Lauf wollte Gästetrainerin Irina Penner mit einer Auszeit bremsen, es sollte ihr jedoch nicht gelingen. Die Heimmannschaft hatte nun endgültig Spaß am Spiel gefunden und machte
einfach dort weiter, wo sie vor der kurzen Unterbrechung aufgehört hatten. Selbst ein weiterer verworfener Strafwurf brachte sie nicht aus dem Konzept, und so war spätestens beim 28:21 durch Laura
Büscher in der 48. Minute alles entschieden. Anschließend pendelten sie dann vor den zufriedenen Zuschauern in der Hasselgrundhalle locker aus und gewannen das Spiel, das vom Schiedsrichtergespann
Hoffmann/Hoffmann souverän geleitet wurde, am Ende sicher mit 33:27.
Caro Ebersbach, Franzi Ried (Tor), Patrizia Schink, Serena Stölzel, Ulla Neumann, Sylvie Günther, Hannah Kohnagel, Laura Büscher, Marie Huber, Julia Anthes, Franziska Rochus und Lena
Petry.
Ein wahre Torflut erlebten die Zuschauer in Wettenberg beim Spiel der A-Jugendoberliga. Nach 60 Minuten waren insgesamt 72 Treffer gefallen, die überwiegende Mehrzahl aber wurden durch unsere
Mädels erzielt, sodass ein ungefährdeter Sieg auf der Habenseite verbucht werden konnte.
Lena Petry
Es ging gleich rasant los. Mit offenem Visier rannten beide Angriffsreihen aufeinander los, ohne dass der Abwehr viel Bedeutung beigemessen wurde. Hatte unsere Mannschaft ein Tor erzielt,
starteten die Gastgeberinnen ihrerseits einen schnellen Gegenangriff, der zumeist bereits nach gefühlt 10 Sekunden abgeschlossen wurde. Bis zum 8:8 nach 11 Minuten blieb das Spiel ausgeglichen, dann
konnte sich die HSG Wettenberg mit zwei Treffern zum 10:8 etwas absetzen, worauf Gästetrainerin Alisa Stickl mit einer Auszeit reagierte. Diese zeigte Wirkung, denn mit zwei schönen Rückraumtreffern
brachte Lena Petry unsere Mannschaft wieder in die Spur. Da die Mädels nun zudem auch beschlossen hatten, Abwehr zu spielen und den Wettenbergerinnen kaum noch einen Aktionsradius ließen, konnten sie
bis zur Halbzeit für eine äußerst beruhigende 20:14-Führung sorgen.
In der zweiten Halbzeit blieb die Spielfreude ungebremst. Die Gastgeberinnen boten unseren Mädels durch ihre Abwehrformation insbesondere auf den Außenpositionen viele Räume, die gnadenlos durch
Hanna Leidner und Julia Anthes ausgenutzt wurden. Nach deren Toren war nach noch nicht einmal vier gespielten Minuten beim 26:15 eine schnelle Vorentscheidung gefallen. Danach tat sich nicht mehr
viel - außer, dass natürlich noch viele Tore fielen, aber das war ja schon symptomatisch für dieses Spiel am Samstagnachmittag. Am Ende hatten unsere Mädels die Partie mit 42:30 gewonnen und konnten
sich über einen souveränen und torreichen Auswärtssieg freuen.
Es spielten:
Miriam Aassou, Franzi Ried (Tor), Sylvie Günther, Serena Stölzel, Maya Geiger, Ulla Neumann, Hanna Leidner, Hannah Kohnagel, Laura Büscher, Patrizia Schink, Julia Anthes und Lena Petry.
Am Samstagnachmittag traten unsere A-Jugendoberligadamen gegen die Bundesligareserve der HSG Bensheim-Auerbach an. Beide Vereine spielen parallel auch in der A-Jugendbundesliga, während unsere
Mädels jedoch vorzeitig die nächste Runde erreichen konnten, ist für die Bergsträsserinnen schon vor dem letzten Spieltag bei 0:6 Punkten ein Weiterkommen nicht mehr zu schaffen. Ähnlich wie
unsere Mannschaft spielt Bensheim in der A-Jugendoberliga auch mit wechselnden Besetzungen und kam mit zwei zum Teil sehr deutlichen Niederlagen, aber sehr gutem Kader in die Hasselgrundhalle. Unsere
Mädels hingegen mussten aufgrund paralleler Verpflichtungen auf einige Mädels aus der Stammmannschaft verzichten. Diese wurden jedoch hervorragend von B-Jugendlichen ersetzt, von denen viele ihr
Debüt in der A-Jugend feierten und ihre Sache sehr gut machten. Entsprechend konnte das Spiel die ersten zehn Minuten sehr ausgeglichen gestaltet werden und erst beim 6:6 konnten sich die Gäste mit
vier Toren in Folge zum 10:6 etwas absetzen. Aber unsere jungen Mädels kämpften sich wieder heran und konnten fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff sogar mit 13:12 in Führung gehen. Einige Ballverluste
später wurde dann von den Schiedsrichtern jedoch beim Stand von 15:13 für die Gäste zur Halbzeitpause gebeten.
Auch in der zweiten Hälfte spielten unsere Mädels lange Zeit auf Augenhöhe. Erst in den allerletzten Spielminuten schlug das Pendel endgültig zugunsten der Bensheimerinnen aus, die schlussendlich
aufgrund der größeren individuellen Fähigkeiten verdient gewannen. Unsere Mannschaft hat sich gut geschlagen, und dass am Ende dennoch eine Niederlage auf der Anzeigetafel stand lag vor allem
daran, dass die stark aufspielende Bensheimerin Rugile Bartaseviciute immer wieder aus dem Tempospiel den Torerfolg suchte und sich auch von Fehlversuchen nicht verunsichern ließ. Sobald
unsere Mädels die Bensheimerinnen ins gebundene Spiel zwangen, konnten sie diese häufig zu überhasteten Wurfversuchen oder auch Fehlpässen zwingen. Leider fehlte letztlich aber auch
im Angriff die Cleverness und Durchsetzungsfähigkeit, um das Spiel für sich entscheiden zu können - was angesichts des jungen und unerfahrenen Kaders aber wahrlich kein Beinbruch ist.
Es spielten:
Caro Ebersbach, Franzi Ried (Tor), Julia Anthes, Sylvie Günther, Ulla Neumann, Kim Brenninger, Hannah Kohnagel, Laura Büscher, Alina Anft, Franzi Rochus, Marie Huber und Patrizia Schink.
Eine Heimniederlage mussten unsere A-Mädels in der Oberliga hinnehmen. Gegen den spielerisch durchaus überzeugenden, aber beileibe nicht übermächtigen Gast HSG Kleenheim/Langgöns zogen sie am Ende
verdientermaßen mit 22:28 den Kürzeren.
Kaum ein Durchkommen für Sylvie Günther
Die Schützlinge von Trainerin Alisa Stickl kamen anfangs überhaupt nicht ins Spiel und lagen nach sechs Minuten schnell mit 1:4 zurück, da die wesentlich engagierteren Gäste die sich bietenden
Lücken in der Abwehr gnadenlos bestraften. Danach stabilisierten sich die Aktionen unserer Mädels etwas und sie hielten den Abstand bis zur 23. Minute bei maximal zwei Toren. Dann jedoch zogen die
Kleenheimerinnen wieder etwas an und warfen mit vier Treffer in Folge zum 8:14 eine solide Führung heraus. Kurz vor der Halbzeitpause konnte Sylvie Günther mit einer schönen Aktion noch das 10:16
erzielen, dennoch hatten die zahlreichen Zuschauer in der Hasselgrundhalle nicht den Eindruck, dass sich die Partie noch drehen lassen würde.
Und so kam es auch. Die zweite Halbzeit sollte sich als sehr ereignisarm erweisen. Die Gäste waren einfach besser und konnten sich wiederholt durchsetzen, ohne dass die instabile Abwehr
entscheidend eingriff. Zum Glück zeichnete sich Torhüterin Franzi Ried einige Male mit starken Paraden aus, ansonsten hätte der Rückstand durchaus höher ausfallen können. Leider ließ unsere junge
Mannschaft auch im Angriff keine klare Konzeption und Durchschlagskraft erkennen, sodass es den Kleenheimerinnen einfach gemacht wurde, das Spiel weiterhin zu dominieren. Letztlich gelang es unseren
Mädels nicht, für eine Resultatsverbesserung zu sorgen, und so trennten sich beide Mannschaften mit einem leistungsgerechten 22:28 in einem außerordentlich fairen Spiel mit nur einer
Zeitstrafe.
Es spielten:
Caro Ebersbach, Franzi Ried (Tor), Ronja Schultejans, Serena Stölzel, Maya Geiger, Ulla Neumann, Lilly Geiger, Hannah Kohnagel, Laura Büscher, Linnea Schweser, Sylvie Günther,
Franzi Rochus, Marie Huber und Lena Petry.
Am vergangenen Samstag setzte es für unsere A-Jugend die erste Niederlage in der hessischen Oberliga. Sie waren der Heimmannschaft HSG Rodgau Nieder Roden in allen Belangen unterlegen und verloren
verdient mit 29:36 (10:19).
Der Gegner zählt zurecht zu den Favoriten auf die Hessenmeisterschaft, ist sie doch im Wesentlichen identisch mit der letztjährigen B-Jugendhessenmeistermannschaft, hat sich aber zudem noch mit
Christine Burgard von der HSG Sulzbach/Leidersbach verstärkt. Von Beginn zeigten sie, dass sie dieses Duell für sich entscheiden wollten und gingen schnell mit 6:1 in Führung. Immer wieder konnten
sie durch die an diesem Tag löchrige Abwehr marschieren und ihre Schnelligkeit ausspielen. Zwar kamen unsere Mädels in der 14. Minute nach einem Treffer von Ulla Neumann auf 7:9 heran, davon ließen
sich die Gastgeberinnen nicht beirren. Unterstützt von einer lautstarken Kulisse konnten sie ihren Vorsprung bis zur 26. Minute beim 17:9 auf acht Tore ausbauen. Zur Halbzeit war es nach zwei
7-Metertoren beim 19:10 dann sogar noch ein Treffer mehr. Es war klar, dass dieses Spiel wohl nicht mehr gewonnen werden konnte.
Konnte trotz eines guten Spiels die Niederlage nicht verhindern: Laura Büscher
Die Heimmannschaft machte in der zweiten Hälfte dort weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatte, und überwand ohne große Probleme unsere Abwehrreihen, die einfach keinen Zugriff auf die agilen
Gegenspielerinnen bekam und an diesem Tag auch zu unaufmerksam und unkonzentriert agierte. Der Rückstand betrug Mitte der zweiten Halbzeit zwischenzeitlich sogar 11 Tore, dann ließen die
Rodgauerinnen die Zügel etwas schleifen, sodass unseren Mädels noch etwas Ergebniskosmetik gelang. An der verdienten Niederlage gab es aber nichts zu rütteln.
Es spielten:
Caro Ebersbach (Tor), Ronja Schultejans, Serena Stölzel, Maya Geiger, Ulla Neumann, Hanna Leidner, Hannah Kohnagel, Laura Büscher, Lilly Geiger, Sylvie Günther, Franzi Rochus, Julia Anthes, Lena
Petry und Marie Huber.
Nach dem Auftakterfolg in heimischer Halle gelang unserer A-Jugendoberliga ein weiterer Sieg - dieses Mal beim Dauerrivalen HSG Hungen/Lich. In der Hungener Stadthalle übernahmen unsere
A-Jugendlichen nach 10 Minuten die Kontrolle über die Partie und siegten am Ende mit 31:30 deutlicher als es das Ergebnis aussagt.
Die Anfangsminuten gehörten eindeutig den Gastgeberinnen, die immer wieder zu einfachen Torerfolgen kamen und nach sechs Minuten bereits mit 5:2 in Führung gingen. Danach wachten unsere Mädels
aber auf und drehten das Spiel mit einem 6:1-Lauf zu ihren Gunsten. Der Hungener Trainer Tobias Weiser sah sich nach einer guten Anfangsphase um den Lohn gebracht und nahm eine Auszeit, um den
Rhythmus der Mannschaft von Alisa Stickl zu unterbrechen. Dies gelang jedoch nur temporär, schnell übernahmen unsere Mädels dann wieder das Kommando und konnten die Führung bis zur 27. Minute beim
17:11 auf sechs Tore ausbauen. Zur Halbzeit konnten die Gastgeberinnen das Ergebnis nur noch auf 13:17 verkürzen.
In der zweiten Halbzeit wurde der alte, beruhigende Abstand wieder hergestellt und beim zwischenzeitlichen 28:22 in der 49. Minute strebte die Mannschaft einem sicheren Auswärtssieg entgegen.
Allerdings kam die Heimmannschaft immer wieder zu einfachen Toren aus dem Rückraum, und so behielt die Partie weiterhin eine gewisse Spannung. Da der eigene Angriff zudem immer mehr an Schwung verlor
und sechs Gegentore in Folge hingenommen werden mussten, war die Begegnung beim 28:27 fünf Minuten vor Schluss wieder völlig offen. Doch souverän und routinierten brachten unsere Mädels das Spiel
über die Zeit und kamen zu einem 31:30-Erfolg.
Überschattet wurde der Sieg durch die schwere Knieverletzung, die sich Caro Günther bereits Mitte der ersten Halbzeit zuzog. Die erste Diagnose deutet auf eine Bänderverletzung, sodass sie der
Mannschaft voraussichtlich mehrere Wochen fehlen wird - wir wünschen ihr von dieser Stelle alles Gute und einen guten Heilungsverlauf!
Es spielten:
Franzi Ried (Tor), Ronja Schultejans, Serena Stölzel, Maya Geiger, Ulla Neumann, Hanna Leidner, Hannah Kohnagel, Laura Büscher, Caro Günther und Lena Petry.
An der gut gefüllten Hasselgrundhalle merkte man, dass nicht nur die Spielerinnen, sondern auch die Zuschauer sich nach langer punktspielfreier Zeit auf ein echtes Handballspiel freuten. Gegner
unserer A-Jugendoberligamannschaft war das Team der HSG Maintal, die im Spielverlauf zeigten, dass sie sich völlig zu recht für das hessische Oberhaus qualifiziert hatten. Dennoch mussten sie am
Ende unseren Mädels beide Punkte überlassen, die sich mit einem kurzen, aber spielentscheidenden Zwischenspurt vor der Pause den 35:26-Sieg sicherten.
Gleich zu Beginn versuchte die Heimmannschaft, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken und gingen auch schnell mit 4:1 in Führung. Aber die Gäste ließen sich nicht abschütteln und kamen angesichts
einer etwas ungeordneten Abwehr durch schnelle Torabschlüsse ihrerseits zu einfachen Toren. So gingen sie unter dem Jubel der zahlreichen Gästefans sogar zwischenzeitlich zur 10:9-Führung und
witterten damit natürlich eine Überraschung. Diese erstickten unsere Mädels jedoch im Keim, kamen sie doch durch schnell und technisch sicher vorgetragenen Angriffe zu sechs Toren in Folge. Bis zur
Halbzeit bauten sie diesen Vorsprung auf sieben Tore aus und gingen nach einer torreichen ersten Hälfte mit einem beruhigenden 19:12 in die Pause.
In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit änderte sich daran nichts. Jedoch litt die Begegnung nun zunehmend an den vielen Zeitstrafen und Siebenmetern, die in einem fairen Spiel zwar
berechtigt waren, den Spielfluss aber immer mehr unterbrachen. Die HSG Maintal kam auf 20:24 heran, bevor ein ein erneuter Lauf unserer Mädels auch die letzten Zweifel beseitigte, wer den Platz als
Sieger verlassen würde. Beim 30:21 durch Lena Petry in der 50. Minute war die Messe gelesen, am Ende stand ein ungefährdeter 35:26-Sieg und die ersten beiden Punkte der Saison auf der
Habenseite.
Es spielten:
Caroline Ebersbach, Franzi Ried (Tor), Ronja Schultejans, Serena Stölzel, Maya Geiger, Ulla Neumann, Hanna Leidner, Hannah Kohnagel, Laura Büscher, Lilly Geiger, Julia Anthes, Franziska Rochus, Caro
Günther und Lena Petry.