Eine herausragende Leistung bot Torhüterin Helen Keller vor allem im Halbfinale gegen die SG BBM Bietigheim, in der sie mit spektakulären Paraden die Schwäbinnen
reihenweise zur Verzweiflung brachte und eine der Garantinnen für den Kantersieg und den souveränen Einzug in das Finale war. Dadurch war ihr der Respekt auch unserer Mädels im Endspiel
gewiss.
Einen ebenso großen Anteil am Titel hatte die Rückraumrechte Julia Weise. Mit einer unglaublich anmutenden Treffsicherheit und Flexibilität im Angriff traf sie aus allen
Lagen, insbesondere dann, wenn ein Zeitspiel drohte oder ihre Mitspielerinnen keinen Rat mehr wussten. Dabei übersah sie jedoch nie besser postierte Nebenleute und sorgte mit überraschenden Anspielen
aus der Bedrängnis heraus für Raunen in der voll gefüllten Hasselgrundhalle in Bad Soden. Überdies überzeugte sie in der Abwehr und ließ ihre Gegenspielerinnen kaum zur Entfaltung kommen.
In beiden Fällen wahrlich eine verdiente Wahl - herzlichen Glückwunsch noch einmal an Helen Keller und Julia Weise nach Leipzig!